altes DC-Lager

//@Flatterina: Ja, bitte wechle den Thread, wenn du den Ort wechselst.^^
@Dämmer: Wenn du den Traum einer Katze beschreibst, unterstreiche ihn bitte, damit wir wissen, dass sie das träumt. (Auch, wenn es dasteht. xD)


Nachdenklich saß die ehemalige Hauskatze in der Kinderstube und hörte Minzblut zu. Diese sagte gerade, es hätte Vorteile, Fuchsjunges zu behalten, aber auch keine Nachteile, sie wegzuschicken. Ja, aber die Vorteile überwiegen, wenn sie hierbleibt. Aber ich denke auch, Federstern wird schon so klug sein und sie bleiben lassen. Wir brauchen Krieger!, miaute die Kätzin leise. Dann bemerkte sie, wie sich Fuchsjunges streckte und aufwachte. Na, hast du gut geschlafen?, fragte Eulenfeder freundlich. Das arme Junge musste sicher total erschöpft gewesen sein. Die Gestreifte seufzte kaum hörbar. Am liebsten würde sie für immer bei Minzblut in der warmen Kinderstube bleiben. Aber sie hatte natürlich ihre Kriegerpflichten.

Die Königin hörte den Argumenten von Eulenfeder zu, betrachtete dabei allerdings ganze Zeit Fuchsjunges. Bald wachte diese daraufhin auf. Leise schnurrte Minzblut und grüßte sie wie Eulenfeder. Natürlich war ihr wichtig, dass die Kleine gut geschlafen hatte. Doch sie schaute sich um. Fuchsjunges war eindeutig neugierig. Bloß keine Scheu, versuchte sie das Interesse von dem roten Fellbündel zu schüren. Junge, die nicht immer neuer erleben wollten waren seltsam. Doch sie konnte den leicht aufgeregten aber auch traurigen Glanz in den Augen von dem Jungen sehen. Sie sah wie Limettenjunges aus, als seine Schwestern gestorben waren. Minzblut seufzte schwer, das war alles nicht geplant gewesen. Dass sie zum Sternenclan gehen war nicht gewollt. Minzblut war eine Kriegerin mit Leib und Seele gewesen, aber dann hatte sie bemerkt, dass ihr der Königinnenrang viel besser stand. Das war alles vor ungefähr sechs Monaten gewesen. Wie schnell die Zeit verging. Sie sah Eulenfeder an und diese lächelte ruhig. Minzblut fragte sich, was gewesen wäre, wenn sie zu Hausleuten gegangen wäre und ihre Jungen einer Ziehmutter überlassen hätte. Nein, das hätte sie nicht ausgehalten. Dafür liebte sie ihre Jungen, oder besser gesagt ihr Junges, viel zu sehr. Sie wusste auch, dass Eulenfeder es bereute von hier weggegagen zu sein. Sie hätte es auch bereut. Vielleicht bekam Eulenfeder aber ja noch einmal Junge, vielleicht war ihr das ja vergönnt. Dann könnte sie ihre Jungen selber aufziehen. Minzblut würde es ihrer Halbschwester gönnen. Aber zumindest sah sie jetzt erst einmal größtenteils, wie ihre eigene Tochter aufwuchs. Sie freute sich natürlich für ihre Halbschwester. Sanft leckte sie Fuchsjunges zwischen den Ohren und fragte: Hast du Hunger? Ihre Stimme war immer noch leise, aber sanft.

//Dämmer: in deinen Steckbrief steht nur Mutter gesucht Wenn du das hier erzählst, dann bitte vollständig und in die Vergangenheit einfügen//



Der Heiler hatte es sich vor Dämmerpfote bequem gemacht. Sie aß seine Kräuter, auch wenn ihr es nicht ganz so schön vorkam. Aber manchmal musste man eben Dinge tun, die einem nicht gefielen. Das war Düsterherz bewusst. Aber in ihrem Falle hatte er nichts anderes gesehen. Manchmal war er etwas übervorsichtig mit seinen Patienten. Doch er spitzte interessiert die Ohren, als sie das Thema mit ihrer Mutter anschnitt. Das hätte er nie zu Träumen gewagt. Oder zu behaupten. Sie redete so gut wie gar nicht über ihre Mutter und wenn dann nur knapp. Doch er war etwas geschockt, als sie diese Lüge aufdeckte. Düsterherz meinte: Warum hast du das verheimlicht? Okay, sie hat auf einem anderen Territorium gejagt, aber das spielt doch da keine Rolle. Besonders schwierige Frage: Was hast du mit ihrem Leichnam gemacht? Er wusste, dass er vielleicht etwas viel erwartete. Aber er war nun mal der Heiler und wenn sie schon Alpträume wegen solchen Dingen hatte, dann musste er irgendetwas unternehmen. Schließlich war es ja nicht nur seine Aufgabe Wunden zu Heilen. Bei Problemen helfen, die etwas mit der psysche zu tun hatten, das konnte er auch. Er war ein Heiler, vor ihm musste man nichts verstecken. Düsterherz konnte schweigen und er setzte sich gegen Ungerechtigkeit ein. Das sah man an seinen Wunden. Sie zeugten von Kämpfen, die er als noch jüngerer Kater gekämpft hat. Wer ungerecht behandelt wurde konnte sich auf seinen Schutz verlassen. Doch er konzentrierte sich wieder auf Dämmerpfote. Du kannst mir vertrauen, viele gesagte Wörter haben den Schutz des Heilerbaus nicht verlassen, meinte er freundlich und zwinkerte. Man konnte ihm Vertrauen und das machte er Dämmerpfote gerade deutlich, oder versuchte es, besser gesagt. Er sah zwar nicht unbedingt so aus, aber er war immerhin Heiler.

Dämnerpfote
Wem hätte ich es denn sagen sollen? Meine Muttervist tod,ich habe keine Geschwister,ich habe keine Freunde und Papa kenne ich nicht. Ich sah Düsterherz traurig an. Oft fühlte ich mich allein oder nutzlos. Ich habe Mama in eine Baumwurzel gelegt und Moos und Laub drauf gelegt. aich sah Düsterherz an. Er versuchte mein Vertrauen zu gewinnen . Um mich herum zwitscherten die Vögel und draußen raschelte die Kinderstube. Was ist draußen eigentlich <stark Hust los? Während ich hustete bebte mein ganzer Körper und mein Bein schmerzte wieder. Und was ist mit meinem Bein los ? Werde ich wieder jagen können?

Der Heiler wartete geduldig Dämmerpfotes Antwort ab. Es war ja schon eine ziemlich schwierige Situation und seltsame Geschichte, die sie ihm da erzählte. Doch er glaubte ihr. Einfach, weil er das Gefühl hatte, dass sie die Wahrheit sagte. Zum Glück war bei ihm dieses Gefühl recht stark ausgeprägt. Er wusste fast immer, ob jemand log oder nicht. Er konnte das meist an der Mimik erkennen. Zumindest war das im eigenen Clan so. Er kannte viele recht gut, da besonders einige unschöne Fälle schon in seinem Bau gewesen waren. Aber dagegen machen konnte er nichts. Er musste kurz über Dämmerpfotes Worte nachdenken, bevor er antwortete: Du hättest zu mir oder dem Anführer gehen können, für dich hätte es keine Strafe gegeben. Er machte eine ruhige Pause, das dümmste was er machen könnte, war, dass sie sich aufregte. Das würde ihr und ihrem Bein nicht gut tun. Düsterherz meinte weiter: Wenn du sie hierher gebracht hättest, hätten wir sie gerecht zum Sternenclan schicken können. Wie gesagt, für dich hätte es keine Strafe gegeben. Was hätte dich das auch betroffen? Es war allein die Entscheidung deiner Mutter, woanders jagen zu gehen. Sie hustete stark. Der Heiler bekam ein komisches Gefühl. Aber er vertraute auf das Kraut, was er ihr vorhin gegeben hatte. Wenn der Husten schlimmer werden würde, dann erst würde er ihr etwas anderes geben. Bis auf ein paar Dinge gingen seine Vorräte nämlich langsam zur neige. Deswegen hatte er auch bei Schleierpfote das Kräutersammeln angekündigt. Er blieb ruhig und antwortete auf die Frage der Schülerin: Ein Junges wurde gefunden, Streunerin und ihre Eltern sind gestorben. Die nächste Frage war nicht ganz so einfach, denn es könnte genauso gut sein, dass es wahrscheinlich nicht heilte. Doch er vertraute auf den Sternenclan. Düsterherz war sich sicher, dass dies nicht das Schicksal der Schülerin war. Dein Bein ist gebrochen, es wird ein paar Tage dauern, bis es wieder verheilt ist. Außerdem darfst du danach trotzdem erst einmal kein richtiges Training machen. Ihr müsst danach verschiedene Übungen machen, damit es sich wieder stärkt. Vorsichtig setzte er hinzu: Allerdings kann es sein, dass es nicht heilt. Doch die Chancen stehen bis jetzt gut und am Anfang kann man kaum etwas sagen. Dein Training würde, falls alles wieder normal wird, ungefähr einen viertel bis einen halben Mond zurück fallen. Er wollte Dämmerpfote nicht verunsichern. Aber er war fair und sagte daher immer die Wahrheit. Doch er hatte schon einmal ein gebrochenens Bein heilen können, das hier würde er auch hinbekommen.

cf: Die Sandkuhle

Irgendwie erschöpft kam die Schülerin zum Lagereingang herein. Sie hatte ein interessantes, aber auch anstrengendes Kampftraining hinter sich. Doch Schmetterlingspfote lief zu allererst zur Kinderstube. Eulenfeder und Minzblut waren immer noch da. Fuchsjunges war aufgewacht. Bin wieder da!, verkündete die Schildpattfarbene. Eulenfeder, hast du nicht auch Hunger? Wollen wir zusammen etwas essen?, fragte sie plötzlich. Es war schon länger her, dass sie und ihre Mutter sich Beute geteilt hatten. Aber natürlich verstand sie auch, dass diese so oft bei Minzblut, ihrer besten Freundin und Halbschwester war.



Die Kriegerin sah auf, als sie eine vertraute Stimme hörte. Es war Schmetterlingspfote, die nun vom Training zurück war. Hallo!, schnurrte sie fröhlich. Die Schülerin schlug vor, gemeinsam etwas zu essen. Ja, das wäre schön. Sie nickte Minzblut entschuldigend zu und ging mit ihrer Tochter nach draußen. Mal sehen, was nehmen wir denn...? Ah, ja, was hälst du von diesem Eichhörnchen?, schlug sie beim Frischbeutehaufen vor und zog ein fettes Eichhörnchen heraus. Minzblut wird sicher auch alleine zurechtkommen. Bestimmt kommt Finstersee auch gleich und geht in die Kinderstube. Erzähl mal, was hast du beim Training gelernt?, fragte die Gestreifte interessiert und bereitete sich darauf vor, auf Schmetterlingspfotes Geschichte begeistert zu reagieren.

Finstersee
Ruhig kam ich in das Lager geschlendert und packte eine kleine Maus auf dem Weg zur Kinderstube. Als ich in diese ging entdeckte ich ein kleines rotes Junges Guten Tag Fuchsjunges, schön geschlafen? fragte ich die kleine und verzehrte meinte wohlverdiente Maus in wenigen, leckeren Bissen. Gierig schleckte ich mir das Blut von den Lippen und fragte Hast du schon wieder Hunger? Brauchst du noch etwas? und schaute die Kleine erwartungsvoll an. Ich setzte mich neben die Kleine und legte meinen Schweif um ihren Körper.

Hungrig biss die Schülerin von dem Eichhörnchen ab. Eulenfeder wollte wissen, was sie beim Training gelernt hatte. Wir haben ein bisschen angreifen und abwehren geübt. Und dann hat mir Finstersee gezeigt, wie man alle seine Sinne einsetzt, um den Standpunkt des Feindes auszumachen., erzählte die Schildpattfarbene, während sie fraß. Die Kätzin gähnte. Irgendwie bin ich heute so müde... Es war ja auch ein aufregender Tag. Während dem Kauen dachte sie darüber nach, wie es als Kriegerin so sein würde. Sie würde sicher spannendere Aufgaben erledigen dürfen, gut kämpfen und jagen können und sich nicht um die Ältesten kümmern müssen. Sie würde eine schöne Kätzin sein. Zumindest stellte sie sich das so vor.



Aha, das klingt aber interessant!, kommentiere sie Schmetterlingspfote Erzählung, während sie ebenfalls von dem Eichhörnchen fraß. Sie erinnerte sich noch gut an ihre Schülerzeit. Es war alles so aufregend gewesen und so lustig, aber auch manchmal nervig. Damals hatte ich noch keine Alpträume... Die kamen erst, nachdem meine Eltern gestorben sind. Seit ich den Clan verlassen habe, sind sie nicht wieder gekommen. Ich hoffe, das bleibt auch so... Nachdem sie das Beutetier zu Ende gegessen hatten, stand die Kriegerin auf. Du solltest langsam in dein Nest gehen, Schmetterlingspfote, es wird spät., sagte sie liebevoll zu ihrer Tochter.

Die Kätzin öffnete ihre Augen. Sie lag im Kriegerbau und hatte geschlafen, weil sie einen anstrengenden Tag hinter sich hatte. Sie setzte sich auf und streckte die Pfoten von sich. Duftsturm konnte Stimmen von draußen hören, doch die interessierten sie im Moment noch nicht. Sie legte sich den Schwanz um die Pfoten und beugte sich nach vorne, um ihn zu putzen.
Als sie damit fertig war, widmete sie sich ihren Vorderpfoten. Langsam strich sie darüber, während sie die Krallen ausfuhr. Dann fuhr sie mit einer Pfote über ihr Gesicht und wiederholte dies ein paar mal. Dann setzte sich Duftsturm etwas anders hin, um an ihren Bauch und die Hinterpfoten zu kommen. Zuerst war es schwer an diese heranzukommen, doch dann fand sie einen Weg, indem sie ihren Kopf verdrehte.
Danach war ihr Rücken dran. Doch auch da kam sie schwer heran, also beließ sie es dabei.
Nach ihrer Fellwäsche streckte sich die Kätzin noch einmal und krabbelte dann aus dem Kriegerbau heraus. Sofort bekam sie ein paar letzte Sonnenstrahlen ab und sie streckte ihr Gesicht der Sonne zu. Sie genoss die Wärme und vergaß für einen Moment die Zeit. Doch dann wehte ihr der Geruch von Beute in die Nase und sie drehte den Kopf.
Der Frischbeutehaufen war noch gut gefüllt. So tappte sie auf ihn zu, vorbei an anderen Katzen, denen sie erstmal keine Beachtung schenke, weil diese entweder gerade in ein Gespräch verwickelt waren oder weil Duftsturm sich mehr auf die Beute konzentrierte.
Mit schnellen Schritten war sie am Frischbeutehaufen angekommen und ihr floss das Wasser im Maul zusammen. Dort lagen einige Mäuse jeglicher Art, Eichhörnchen und lauter Vögel. Sie konnte sich gar nicht entscheiden, was sie sich nehmen sollte.
Letztendlich schnappte sie sich eine Wühlmaus und suchte sich ein schattiges Plätzchen, wo sie begann ihre Beute zu verzehren.
Jetzt, da sie die anderen Katzen beobachtete, wünschte sie sich, dass sich jemand zu ihr setzten und mit ihr reden würde. Denn gegen Gesellschaft hatte sie nie etwas auszusetzen.

Finstersee
Nachdem ich bemerkt hatte, dass Fuchsjunges wohl "abwesend" ist, ging ich nach draußen. Ich entdeckte Duftsturm, die gerade etwas Frischbeute im Maul hatte. Schnell trabte ich zu der Kriegerin und setzte mich zu ihr. Hallo Duftsturm und wie läuft die Beute? fragte ich sie scherzhaft, weil ich ihr leicht verstrubbeltes Rückenfell bemerkt hatte. Ich stieß sie mit meinem Schweif gegen die Schulter und nickte ihr freundlich zu. Ich schaute umher. Der Frischbeutehaufen ah gut aus und das Lager war gut gefüllt mit Katzen. Immer wenn eine Katze vorbei geht grüße ich sie. Wann bin ich soo nett geworden? fragte ich mich und erinnerte mich, dass ich früher nicht so war.

Die Kätzin hatte gerade ein Stück Beute im Maul, als Finstersee auf sie zukam. Er grüßte sie und fragte, wie die Beute lief. Daraufhin stieß er ihr mit seinem Schweif gegen die Schulter. Zuerst sah sie ihn etwas verwirrt an, doch dann antwortete sie ihm doch. Hallo, Finstersee. Ich denke, die Beute läuft gut. Duftsturm sah ihn an und bemerkte, wie er sich umsah.
Sie bemerkte seinen nachdenklichen Blick, als ob er über etwas bestimmte nachdenken würde. Hast du nicht Lust dir die Beute mit mir zu teilen? Ich weiß nicht, ob ich alles schaffen werde., fragte ihn die Kätzin, um ihn ein bisschen abzulenken.

Finstersee
Ich schnurrte amüsiert auf Duftsturm´s Antwort und sah zu ihr. Ich habe schon gegessen! miaute ich auf ihre Frage und schaute auf die keine Maus Na, die kleine schaffst du schon!munterte ich sie auf und stupste sie mit der Nase an. Mit einem Nicken schaute ich mich noch einmal auf der Lichtung um und verabschiedete mich von meiner Freundin. Ich muss noch einmal nach Fuchsjunges schauen. Wir sehen uns bald wieder ... Mit wenigen Sprüngen erreichte ich die Kinderstube und schaute auf die Kleine.Wie geht es dir? fragte ich die Rote.

Auf ihre Antwort hin, begann Fintersee zu schnurren und sagte, dass er schon gefressen hatte und sie die Maus schon schaffen würde. Er stupste Duftsturm mit der Nase an und verabschiedete sich.
Er sprang davon, in Richtung Kinderstube. Die Kätzin sah ihm nach und widmete sich dann wieder ihrem Fressen.
Nach ein paar Bissen war die Maus verschwunden und Duftsturm streckte sich. Sie bemerkte, dass ihr Rückenfell noch immer zerzaust war und versuchte wieder an dieses heranzukommen. Aber, wie beim ersten Mal, kam sie nicht hin. So entschied sie sich es einfach zu lassen und sich auszuruhen.
Sie sah sich im Lager um und entdeckte ein schönes Plätzchen, das von den letzten Sonnenstrahlen beleuchtet wurde.
Die Kätzin trabte darauf zu und kam auch schnell dort an. Es lag eher in der Mitte der Lichtung, aber das war ihr egal. Sie setzte sich hin, schob die Vorderpfoten nach vorne und so fiel sie auf den Bauch. Sie drehte sich noch um und schon lag sie, mit dem Rücken am Boden, dem Gesicht der untergehenden Sonne zugewandt und dösend in den letzten Sonnenstrahlen.

Die Schülerin war etwas enttäuscht, als ihre Mutter sie ins Nest schickte. Aber sie hatte ja recht, sie war wirklich müde, vor allem nach dem Kampftraining. Ja, mache ich. Gute Nacht! Das "Gute Nacht" sagte sie etwas lauter, um sich gleichzeitig auch von den anderen Katzen im Lager zu verabschieden. Gähnend begab sich die Schildpattfarbene in den Schülerbau und rollte sich in ihrem Nest zusammen. Sie wartete. Und wartete. Na toll, ich bin total müde, aber kann nicht schlafen! Wie unlogisch ist das denn? Sie versuchte es mit Mäusezählen. Eine Maus, zwei Mäuse, drei Mäuse, vier... Doch es wollte nicht klappen. Also ging Schmetterlingspfote zum Eingang des Schülerbaus und sah den letzten Sonnenstrahlen zu.



Gute Nacht!, rief sie Schmetterlingspfote hinterher, als diese in den Schülerbau ging. Dann fiel der Kriegerin ein, dass ihre Schülerin ja noch im Heilerbau lag. Ich sollte sie besuchen. Ruhig tapste die Getigerte Richtung Heilerbau. Auf dem Weg dorthin nickte sie Duftsturm freundlich zu. Vielleicht setzte ich mich nachher noch etwas zu ihr. Sie streckte ihren Kopf in den Heilerbau. Hallo, Dämmerpfote?, fragte sie leise, um die Schülerin nicht zu wecken, falls diese schon schlafen sollte. Wieder überkamen sie Schuldgefühle. Ich bin doch ihre Mentorin, ich hätte besser aufpassen müssen! Gut, Dämmerpfote ist auch teils selbst schuld, weil sie auf den Baum geklettert ist, aber deswegen hätte ich auch aufpassen müssen. Ich bin doch für sie verantwortlich... Hoffentlich ist ihre Verletzung nicht allzu schlimm...

Finstersee

Ich bin wohl eingeschlafen?! stellte ich fest und rappelte mich auf. Und dann och in der Kinderstube! tadelte ich mich und reckte mich in meinem "Nest" Schnell lecke ich das Moos aus meinem Pelz und streiche die Haare glatt. Außerdem wusch ich ausführlich mein Gesicht und ging dann aus dem Bau. Es ist noch nicht ganz hell. stelle ich erneut fest und blicke mich um. Noch niemand da! Ich bin allein! überlegt die Kriegerin und geht zu dem Frischbeutehaufen. Gähnende leere! dachte ich nur bei dem erbärmlichen Anblick von einer kleinen Maus und einem angebissenen Eichhörnchen. Es sah schon sehr alt aus. Das kann doch keine Katze mehr essen! fauchte ich in Gedanken und packte das Eichhörnchen von dem "Haufen" Es werden wohl alle Katzen hungrig aus dem Lager gehen müssen! dachte ich schmunzelnd und setzte mich neben den Haufen Die nächste Katze die herkommt frage ich, ob wir jagen! beschließe ich und lege mich nun hin.

Die Kätzin war anscheinend eingeschlafen, jedoch war ihr Schlaf traumlos gewesen. Duftsturm bemerkte, dass sie immer noch auf dem Rücken lag und drehte sich um, sodass sie nun auf dem Bauch lag. Sie sah sich im Lager um und bemerkte, dass es immer noch etwas belebt war, obwohl es schon so spät war. Duftsturm setzte sich auf und spürte, dass ihr Rückenfell nun noch dreckiger und zerzauster war als zuvor.
Genervt drehte sie den Kopf, sodass es leise knackte. Sie fuhr die Zunge aus und versuchte an ihr Rückenfell zu gelangen. An ein paar Stellen kam sie heran, aber nicht an alle und auch nicht an viele. Da ihr Nacken langsam wehtat, hörte sie auf, leckte sich die Vorderpfote und fuhr sich damit über die Ohren. Mehrmals.
Nun, da sie einigermaßen mit ihrer Fellwäsche fertig war, wusste sie nicht, was sie tun sollte. Also blieb sie dort sitzen wo sie war, und genoss die letzten Sonnenstrahlen.

Finstersee
Ich entdeckte Duftsturm noch immer auf ihrer alten Position im Lager und trotte auf sie zu Möchtest du mit mir jagen? fragte ich die Kriegerin und gehe schnell mit meiner Zunge über ihr noch Widerspenstiges Rückenfell. Als es glatt anlag schaute ich ihr in ihre schönen Augen und scharre mit meiner Pfote. Noch immer steif von dem ungewollten Schlaf knacke ich einmal meinen Nacken und spanne kurz alles Muskeln an. Muss echt einschüchternd wirken..! stellte ich zufrieden fest und schaute nun wieder zu meiner Clan-Gefährtin. (Nur zur Info, Finstersee ist weiblich ^-^ )

Nach nicht allzu langer Zeit gesellte sich Finstersee zu Duftsturm. Sie fragte, ob sie mit ihr jagen gehen wolle. Danach strich sie der Kätzin mit der Zunge über das Rückenfell, wofür sie ihr sehr dankbar war. Sie sah ihr in die Augen und kurz darauf knackte ihr Nacken. 'Vielleicht war er ja verspannt.'
Sie sah Duftsturm wieder an und wartete auf ihre Antwort. Ja, ich würde gerne mit dir jagen gehen. Wird bestimmt lustig. Sie schnurrte leise vor sich hin. Ach, und danke. Dafür, dass du mir das Rückenfell glatt gestrichen hast. Ich bin fast gar nicht dran gekommen. Duftsturm lächelte Finstersee freundlich an. 'Was für eine tolle Freundin.', dachte sie sich.
Wo möchtest du denn jagen gehen?, fragte sie Finstersee und sah sie erwartungsvoll an.

Die Schülerin verspürte Wärme, die ihre Nase kitzelte. Mit einem leisesn Niesen schlug sie die Augen auf. Sie lag noch immer am Eingang des Schülerbaus anstatt ihres Nestes. Ich muss wohl doch noch eingeschlafen sein... Mittlerweile war es Morgen geworden. Gähnend tappte Schmetterlingspfote hinaus in die Lagermitte. Zu ihrer Überraschung waren Finstersee und Duftsturm schon wach. Ah, guten Morgen., miaute die Kätzin, setzte sich hin und begann sich zu putzen. Geht ihr jagen? Darf ich vielleicht mitkommen?, fragte ich meine Mentorin hoffnungsvoll. Natürlich würde ich hierbleiben, wenn sie unter sich sein wollten.



Nein, Mutter, bleib bei mir!, flüsterte Eulenfeder mit erstickter Stimme. Ihre Mutter zuckte. Sie sagte nichts, sie sah sie nicht an, sie zuckte einfach nur. Plötzlich hörte sie auf sich zu bewegen und ihre Augen wurden glasig. Nein, das darfst du mir nicht antun, bitte bleib hier! Die Getigerte brach in Tränen aus und sank zusammen. Plötzlich war der Leichnam ihrer Mutter verschwunden und sie stand neben ihrem Vater. "Eulenfeder...", flüsterter dieser. Auf einmal stand ein großer, massiger Kater neben ihnen, von dem man nur den Umriss erkennen konnte. Ohne zu zögern stürzte er sich auf die Kehle von Eulenfeders Vater. Wenige Herzschläge später war der große Kater weg und der Vater röchelte und brach schließlich zusammen. Nein!!!, brüllte Eulenfeder so laut es ging.
Die Kriegerin schlug die Augen auf. Noch immer atmete sie schnell und schwer nach diesem schrecklichen Traum. Nein, nicht schon wieder... Die Alpträume... Sie sind wieder da! Sie waren der Grund, warum ich damals von meinem Clan abgehauen bin. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Außerhalb des Clans suchten sie mich nicht mehr heim. Und jetzt... Die Kätzin schüttelte den Kopf, als wollte sie die Erinnerung an den Tod ihrer Eltern abschütteln und ging nach draußen. Ihre Tochter, Finstersee und Duftsturm waren schon wach. Guten Morgen., sagte sie mit zitternder Stimme und rang sich ein Lächeln ab.

// Nach 2 wöchigem Urlaub bin ich nun zurück, und jetzt antworte ich auf alles! Und es kommen nur drei Posts hier *seuftz*

Finstersee

Ich schaue zu Duftsturm. Kein Problem, mache ich doch gerne.. Auf die Frage, wo wir denn jagen wollen überlege ich kurz und schon kommt meine Schülerin angestürmt. Ich weiß nicht, aber wenn es in Ordnung für dich ist Duftsturm, nehmen wir Schmetterlingspfote mit. Dann gehen wir jagen und danach kommt das Training. Du weißt doch noch was für heute ansteht? frage ich nun an Schmetterlingspfote gewandt. Jetzt kommt auch noch Eulenfeder, Schmetterlingspfotes Mutter (?), und begrüßt uns. Ich schnurre schnell ein Gut geschlafen? und blicke in ihre Augen.

Morgen!, rief sie ihrer Mutter fröhlich zu und richtete ihre Aufmerksamkeit dann wieder an Finstersee. Diese meinte, wenn Duftsturm einverstanden sei, könne sie gerne mit zum jagen und danach würden sie trainieren. Äh, nein, was machen wir denn heute?, beantwortete sie die Frage ihrer Mentorin. Hoffentlich etwas Cooles! In ein paar Monden bin ich alt genug Kriegerin zu werden und ich habe noch so viel zu lernen! Wegen meinem blöden Unfall und Silberblatts Tod hat sich alles verzögert...



Milde lächelnd hörte die Kätzin Schmetterlingspfote und Finstersee zu. Es heiterte sie auf, die beiden so reden zu hören. Plötzlich wollte Finstersee wissen, ob sie gut geschlafen hätte. Na ja, es ging so..., murmelte die Kriegerin. Einerseits wollte sie ihre Clangefährten nicht anlügen, aber andererseits wollte sie auch nicht, dass sie sich Sorgen machten. Ich hatte gehofft, die blöden Alpträume seien weg... Aber nein, das Clanleben weckt zu viele Erinnerungen... Aber da kann man nichts machen. Ich darf nicht mehr weglaufen! Schmetterlingspfote braucht mich doch! Braucht ihr noch jemanden für die Morgenpatroullie, oder ist die schon voll?, wollte die Getigerte wissen.

Finstersee

Mit Eulenfeders Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Sie hat meine Frage überspielt. Aber nun gut, ihre Sache. Die Morgenpattroille wurde so weit ich weiß noch nicht eingeteilt, denn Siberhauch ist noch nicht wach. ich überlege kurz, und beschieße, sie noch schlafen zu lassen. Sie hat ihren Schlaf verdient, wir sollten sie noch etwas ruhen lassen. Aber du kannst zum Jagen mitkommen. schnurre ich und antworte dann meiner Schülerin.Du weißt, wir hatten doch Ausdauertraining geplant! grinse ich sie an und fordere sie nun auf. Deshalb solltest du noch etwas essen. Und du Eulenfeder, könntest auch noch was vor dem Jagen essen, wenn du möchtest. ermunterte ich die beiden und setze mich.

Sie sah Finstersee weiter an und hatte so nicht bemerkt, dass Schmetterlingspfote zu ihnen gekommen war. Sie begrüßte sie und fragte, ob sie mit zum Jagen gehen dürfte. Daraufhin sah Finstersee Duftsturm an und fragte sie, ob es für sie in Ordnung wäre. Ja, natürlich. Das macht mir nichts aus, Finstersee. Je mehr, desto besser. So finden wir bestimmt mehr Beute. Die Kätzin sah Schmetterlingspfote an und lächelte sie an. Eulenfeder war auch zu ihnen gekommen und fragte, ob sie noch jemanden für die Morgenpatrouille bräuchten. Daraufhin sagte Finstersee, dass diese noch nicht eingeteilt wäre, weil Silberhauch noch schlief, sie ihren Schlaf verdient hatte und Eulenfeder mit ihnen Jagen könne. Duftsturm hörte dem Gespräch zwischen Schmetterlingspfote und Finstersee nur mit halbem Ohr zu und betrachtete Eulenfeder. Sie sah nicht besonders gut aus, wie sie fand. Die Kätzin trat etwas näher an sie heran. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin für dich da. Ich hab immer ein offenes Ohr für jemanden, der Hilfe braucht oder einfach nur reden möchte. Nach diesen Worten setzte sie sich neben Eulenfeder und sah wieder zu Finstersee. Hast du schon eine Idee, wo wir jagen könnten, Finstersee? Diese Frage hatte sie vorhin nicht beantwortet, aber Duftsturm machte ihr deshalb keinen Vorwurf, weil Schmetterlingspfote zu ihnen gekommen war und ihre Freundin in Beschlag genommen hatte. Jetzt hoffte sie, dass Finstersee ihr darauf antworten würde.

Finstersee

Ich bemerke kaum, wie Duftsturm mit Eulenfeder redet, aber ich höre ihre Worte und muss mit meinen Muskeln kämpfen, dass meine Nackenhaare dort blieben, wo sie waren. Wie konnte mir das entgehen? fragte ich mich selbst und schaute nun wieder zu Duftsturm. Wir müssen einer Katze bescheid geben, dass wir jagen sind, Schmetterlingspfote, bitte suche einen Krieger, der schon wach ist und übermittele ihm, dass wir jagen sind! erkläre ich meiner Schülerin und überlege kurz. Wenn noch niemand wach ist, dann schau im Heilerbau oder Anführerbau nach. Irgendjemand lässt sich wohl finden. (zur Not denke dir eine Katze aus.)

Die Schülerin bemerkte zwar, wie müde ihre Mutter aussah, nahm jedoch einfach an, sie hätte schlecht geschlafen. Bei dem Wort Ausdauertraining stöhnte sie innerlich. Das war das, worin sie am Schlechtesten war. Aber gut, ein Krieger musste das nun einmal auch können. Schmetterlingspfote freute sich, dass Eulenfeder auch mit zum Jagen gehen würde und wollte gerade zum Frischbeutehaufen laufen, als Finstersee meinte, sie solle doch einem Krieger Bescheid geben. Die Kätzin nickte und lief zum erstbesten Krieger, den sie sah. Finstersee, Duftsturm, Eulenfeder und ich gehen jetzt jagen, falls ihr uns suchen würdet., verkündete sie. Dann holte sie für sich und ihre Mutter ein großes Eichhörnchen vom Frischbeutehaufen.



Ja, ich würde gerne mit jagen gehen., meinte die Kriegerin. Als Duftsturm ihr zuflüsterte, dass sie jederzeit miteinander reden könnten, nickte die Getigerte nur verschlossen. Ja, das weiß ich. Danke., flüsterte sie zurück, beschloss aber, vorerst nichts zu sagen. Was würden ihre Clangefährten wohl von ihr denken, wenn sie wüssten, dass sie damals nur wegen ein paar Alpträumen den Clan verlassen hatte? Außerdem war es noch nicht einmal sicher, ob diese wiederkehren würden. Finstersee hatte Schmetterlingspfote losgeschickt, um einem Krieger Bescheid zu geben. Da fiel ihr auf, dass Finstersee immer noch nicht auf Duftsturms Frage geantwortet hatte. Finstersee, Duftsturm wollte doch wissen, wo wir jagen werden!, erinnerte sie sie. Dann kam Schmetterlingspfote zurück und brachte ein Eichhörnchen mit. Dankeschön. Lass es dir schmecken., sagte sie lächelnd und begann zu essen.