altes DC-Lager

Finstersee
Ichwollte gerade aufstehen, um zu Schmetterlingspfote zu gelangen, als unser Anführer Federstern im Eingang stand. Ich hatte Blattherz (?) gefragt ob sie es dir ausrichten könnte, wahrscheinlich hat sie es überhört. Vorsichtig stupse ich das kleine an. Ich habe es beim Donnerweg gefunden. Ich war auf Jagdpattrouille und habe das kleine schreien gehört, Fuchsjunges la da auf dem kalten Boden, sie hatte wohl lange nichts gefressen. Hätte ich sie liegen lassen... ich beendete den Satz nicht und stellte mich hin. Ausführlich streckte ich meine langen Beine und sagte: Wenn es in Ordnung ist würde ich jetzt zu Schmetterlingspfote gehen, ich hatte ihr eine kleine Trainingseinheit versprochen! miaute ich freundlich und schaute dem Kater in sein Gesicht.
(Ich konnte leider nicht früher und kann wahrscheinlich erst Dienstag wieder, aber ich versuche es zwischendurch auch mal ^-^)

Fuchsjunges

Das Junge versuchte sich zu erinnern dann sprach sie " Zweibeiner an Zweibeiner die meine Eltern in Säcken stopften und in den Fluss warfen. Dann wollten sie mich auch reinwerfen. Seit dem bin ich immer allein gewesen." Als das kleine Junge dies gesagt hatte wurde ihr Blick leicht traurig und eine Träne lief an ihrer Wange herrunter. Sie wollte dies vergessen doch konnte sie einfach nicht es hatte sich festgesetzt in ihr drinnen (ihrem Tiefen Unterbewusstsein). Langsam streckte sich das dunkelrote Junges einmal ganz aus.

Finstersee

Ich hatte das Gespräch noch etwas weiter verfolgt und nickte auf Federsterns nicken zurück. Ich eilte aus dem Bau, denn diese Geschichte zog mir die Nackenhaare hoch. Mit eiligen Schritten erreiche ich meine Schülerin Schmetterlingspfote und miaue Na dann komm wenn du noch ein Training willst. streng und ein bisschen liebevoll blicke ich auf die Schülerin. Schnell trottete ich auf den Lagerausgang zu und zuckte mit der Schwanzspitze um Schmetterlingspfote zu sagen, sie solle mir folgen. Ich fühlte die Wärme und den vertrauten Schutz des Lagers, das für einige Zeit das kleine Junge ohne mich schützen würde. Bei dem Gedanken an Fuchsjunges Vergangenheit sträubte sich mein Nackenfell und ich rannte zu dem Ausgang aus dem Lager. (Ich habe es einmal editiert. Ich tue mal so als waere sie dort aber ich weiß nicht warum kein Post kommt!) )

Die Königin hörte bei der Konversation mit. Federstern war groß und warf nun einen noch größeren Schatten. Die Kinderstube wirkte plötzlich kleiner und sie sah aus dem Augenwinkel, wie Limettenjunges versuchte, irgendwie dieser beklemmenden Athmosphäre zu entkommen. Doch anscheinend funktionierten seine Bemühen nicht im geringsten. Sie empfand Mitleid mit der Kleinen, als sie ihre Geschichte erzählte. Das musste schlimm sein. Doch irgendwo war die Kätzin froh, dass es niemanden aus ihrem Clan betroffen hatte. Federstern fragte, ob sie sich nicht um die junge Kätzin kümmern könnte und sie antwortete nur mit einem flüchtigen Nicken. Finstersee verschwand auch schnell und Minzblut schaute ihr hinterher. Sie hatte ja Schmetterlingspfote, der Tochter ihrer Halbschwester Eulenfeder, eine Trainingseinheit versprochen. Und Minzblut wusste, dass Finstersee dieses Versprechen nicht nur als Vorwand nutzte, um hier heraus zu kommen. Schließlich war Federstern schon ein Imposanter Anführer, aber er war auch eben nur das. Sie würde sich gegen ihn stellen, wenn sie müsste. Doch in ihrem Innersten hoffte sie natürlich auch, dass es nie dazu kommen würde und Fuchsjunges gänzlich hierbleiben dürfte. Sie schnaubte verächtlich, als sie daran denken musste, wie sich die anderen Clans über neuen Nachwuchs freuen würden. Sie wusste nicht, was in Federsterns Kopf vor ging, doch sie dachte an das Junge. Neuer Nachwuchs war dringend nötig, da auch Limettenjunges bald die Kinderstube verlassen würde und sie danach eine Zeit lang wahrscheinlich einen Schülerengpass hätten. Es war jetzt nicht allzu schlimm, da es keine Ältestenbaue zu säubern gab, aber man wusste ja nie, was bis dahin passieren könnte. Sie zog Fuchsjunges etwas näher, wenn sie kuscheln wollte, könnte sie das tun. Zwar war Minzblut fürsorglich und alles und die Mutter des Jungen tot, aber sie war eben nicht die Mutter. Ruh dich aus, wiederholte sie Federsterns Worte und stupste sie sachte an.

Die gefleckte Kätzin sah zu, wie Finstersee das junge Kätzchen in die Kinderstube verfrachtete. Das war jedenfalls ein Fortschritt. Minzblut trat zu der Kriegerin, die mit Jungen offensichtlich noch keine Erfahrung hatte und Schleierpfote dankte der Königin stumm. Es sah so aus, als wäre 'Fuchsjunges' für's Erste versorgt. Die Heilerschülerin unterdrückte ein erleichtertes Seufzen und setzte sich. Ihr Mentor trat zu ihr und fragte sie, was passiert war und was sie dem Jungen gegeben hatte. Sie brauchte nicht lange nachdenken, was zu sagen war. "Finstersee fand während einer Patroullie oder so ein Junges am Donnerweg. Es schien verlassen, laut der Kriegerin keine Anzeichen auf eine Mutter in der Nähe. Das Junge schien sehr kraftlos und hungrig, wahrscheinlich hatte es einige Zeit lang nichts gegessen. Außerdem hat es eine leichte Wunde am Hinterbein, welche jedoch nicht schlimm ist. Ich habe dennoch vorsichtshalber ein paar Spinnenweben verwendet. usätzlich habe ich ihm noch eine Wacholderbeere gegebn, da diese ja stärken. Das Junge erscheint mir 3-4 Monde alt, alt genug um bereits feste Beute zu sich zu nehmen und vielleicht sogar entwöhnt zu sein. Es gab einigen Wirbel, doch inzwischen ist das Junge, wie du siehst, in der Kinderstube und hat wohl auch schon etwas gefressen." Nachdem Schleierpfote das alles in einem beträchtlichen Tempo heruntergerasselt hatte, japste sie einen Moment nach Luft. Aus der Kinderstube hörte sie Finstersee und Minzblut leise sprechen. Schmetterlingspfote hastete mit Moos in die Kinderstube. Es wiederstrebte Schleierpfote Finstersee die Erziehung des Jungen anzuvertrauen, die Kätzin hatte noch nie Junge gehabt. Doch die Kriegerin würde es wahrscheinlich so oder so tun. Sollte sie doch tun, was sie wollte. Federstern trat auf die Kinderstube zu und trat auf die drinnen versammelte Katzentruppe zu. Schleierpfote spitzte leicht die Ohren, immerhin wollte sie wissen, ob 'Fuchsjunges' bleiben würde oder nicht. Aus dem Gespräch ließ sich nichts dergleichen heraushören, doch es hörte sich nicht so an, als würde jemand das Junge suchen. Also hatten Zweibeiner ihre Eltern ertränkt. In ihrem Kopf spielten sich Szenarien ab,wie zwei hilflose Katzen in einem dieser komischen 'Säcke' lagen, plötzlich auf Wasser trafen, die Wände sich langsam bewegten, Wasser eintrat, die Luft knapp wurde... Schleierpfote schob diese Bilder weg. Das Junge tat ihr leid und die hoffte inständig, dass es bleiben durfte.

Seine Schülerin erzählte ihm alles in einem atemberaubenden Tempo und wirklich musste sie erst einmal Luft schnappen. Er schmunzelte, sie war fleißig und hatte richtig gehandelt. Er war stolz auf sie. Er schaute die gefleckte Schülerin an. Vorsichtig wollte er gerade zur Kinderstube gehen, als Federstern zu dem Bau ging. In ihm arbeitete es. Federstern würde doch erlauben, dass das Junge blieb? Er spitzte neugierig die Ohren, doch er vernahm nur, dass es die nächste Zeit hier bleiben dürfte. Näheres entschied er nicht. Er bräuchte sicherlich auch etwas Zeit um das alles zu überdenken. Düsterherz verstand das, er würde es ähnlich machen, wenn er Anführer wär. Aber nein, er wollte keine neun Leben und die Verantwortung des ganzen Clans auf den Schultern tragen. Er war zwar Heiler und hatte eine große Verantwortung und einiges mitzutragen, aber die endgültige Entscheidung lag eben immer noch beim Anführer. Düsterherz stand wieder auf und nickte Schleierpfote zu. Es ist mittlerweile Sonnenhoch. Morgen gehen wir Kräuter sammeln, damit du es schon einmal weist. Auch werde ich dir morgen auch zeigen, wie man ein gebrochenes Bein behandelt und du darfst das bei Dämmerpfote auch gleich anwenden, oder besser gesagt darfst du den Verband wechseln, meinte er mit einem leichten Lächeln. Das Wetter war schön und der Regen von gestern fast wieder vergessen. Seine Laune stieg wieder um einiges und das war auch gut so. Man hielt es bei ihm mit schlechter Laune nicht lange aus. Aber er hatte mit der Zeit zumindest etwas seine Gefühle zu unterdrücken gelernt. Manchmal war das Hilfreich und er würde zu Federstern gehen, heute noch. Vor dem schlafen gehen und ihm seine Meinung über das Junge sagen. Man konnte doch nicht einfach ein hilfloses Junge einfach wieder aussetzen. Außerdem hätte bis zu der Ernennung von dem Jungen mindestens ein andere Schüler oder Schülerin die Ausbildung abgeschlossen. Er war optimistisch was dieses Thema anging, er machte sich eher Sorgen um Dämmerpfote.

Finstersee
Ich hatte meine Schülerin aus dem Blickfeld verloren, darum musste ich sie jetzt suchen. Schmetterlingspfote? Wenn du jetzt nicht kommst ist dein Training WIRKLICH abgeblasen! Ich habe besseres zu tun als nach dir zu suchen! Ich stolzierte mit hoch erhobenem Schweif in den ziemlich engen Schülerbau. Ich musste mich zusammenquetschen um meine Pfoten nach vorne bewegen zu können. Das ist der Nachteil der vielen Muskeln ärgerte sich die Kriegerin. Schmetterlingspfote bist du hier? Ich merkte einen kalten Windhauch in den Bau ziehen - besser gesagt mein Körper hinderte den Wind daran, da ich den Eingang versperrte.

(sorry hatte lange kein Internet)

Fuchsjunges

Das dunkelrote Junge hörte die worte Ruh dich aus, wie auf einen schlag, fielen ihren grünen kleinen Augen zu und langsam begab sich Fuchsjunges ins Land der Träume und Hoffnung. Man hörte nur ihren leisen Atem sowie die sanfte und ruhige Bewegung ihrers Brustkorbs. Sie schlief friedlich und ruhig der Körper musste wieder kraft tanken. Das Junge begann leicht mit ihrem Schweif hin und her zu schweifen. Dies war ein Zeichen das es Fuchsjunges gut ging...

//Sorry, Dämmer, ich war im Urlaub... Aber das hatte ich eig. beim Lagerausgang geschrieben...


Nachdem sie zu Ende gefressen hatte, begann sie ungeduldig im Lager herumzugehen. Es interessierte sie, was mit dem Jungen war, aber sie wollte nicht stören und das Moos war auch noch nicht trocken. Plötzlich hörte sie die laute Stimme ihrer offensichtlich genervten Mentorin. Gibt es nun doch Training? Aufgeregt hastete die Schülerin zu Finstersee. Tut mir leid, ich habe dich nicht gehört. Gehen wir gleich los?, fragte sie hoffnungsvoll und trabte schon einmal zum Lagerausgang. Finstersee musste entscheiden, wohin sie gingen, weshalb sie noch kurz wartete. Sie beschloss, später nach Fuchsjunges zu fragen.


Die Kriegerin stand in der Kinderstube und hörte dem Gespräch zwischen Federstern, Minzblut, Finstersee und Fuchsjunges zu. Bei der Geschichte des Jungen musste sie schlucken, denn die arme Kleine tat ihr so leid. Oh, hoffentlich darf sie bleiben! Aber immerhin darf sich Minzblut ein paar Tage um sie kümmern. Die getigerte Kätzin beugte sich vorsichtig zu Fuchsjunges hinunter und drückte ihr kurz ihre Nase ins Fell, während sie freundlich lächelte. Sie wollte, dass das Junge sich hier wohlt fühlte und keine Angst mehr hatte. Ach, wie gern hätte ich Schmetterlingspfote aufwachsen sehen... Ich habe sie zwar nur 2 Blattwechsel allein gelassen, aber nun ist sie schon Schülerin! Sie werden so schnell groß...

Finstersee
Also ich hatte nicht vor bei Mondhoch zu Trainieren! sagte die betrachtliche Kriegerin als Antwort. Und beim Kämpfen solltest du besser nicht träumen! fügte ich neckend hinzu. Ich überlegte kurz und beschloss heute ganz normal in die Trainingskuhle zu gehen. Heute findet das Training in der Sandkuhle statt. Ich gehe schon vor. Träum´ du noch zu ende. miaute ich augenzwinkernd und ging zum Ausgang. Der Ginstertunnel bot guten Schutz und ich erfreute mich immer nicht solche Brombeersträucher billigen zu müssen. Mit schnellen Sprüngen flog ich zu der Sandkuhle

--> Sandkuhle || Schmetterlingspfote wird bei der Trainingskuhle erwartet

Neugierig beobachtete ich Düsterherz' Gesichtsausdruck, um herauszufinden, was er von meinem Handeln dachte. Er sagte nichts dagegen, das war schon einmal etwas. Außerdem meinte ich Stolz in seinen Augen zu sehen, was mich gefühlt um ein paar Pfotenhöhen wachsen ließ. Nach der ersten Pleite heute hatte ich wenigstens etwas vernünftig gemacht. Düsterherz erhob sich auf die Pfoten und nickte mir zu. Er setzte mich darüber in Kenntnis, was morgen so anstand und ich nickte, um klarzustellen, dass ich verstanden hatte. Ich nahm mir vor morgen besonders gut zuzuhören, um nicht wieder so einen Aussetzer zu haben. Doch wie sollte ich den Rest des Tages verbringen? Überfragt zuckte ich mit der Schweifspitze. Silberhauch war nirgends zu sehen und Schmetterlingspfote trainierte mit Finstersee. Kurz: Ein nettes Gespräch oder so war nicht unbedingt möglich. Aber vielleicht konnte ich ja einen kleinen Spaziergang unternehmen und einfach das gute Wetter nach dem Sturm genießen? Ja, das klang gut. Ich könnte beim Baumgeviert vorbeischauen. Die vier riesigen Eichen faszinierten mich schon immer. Obwohl es 'nur' Bäume waren, irgendwie hatten sie etwas Besonderes. Außerdem bestand die geringer Chance eine Katze eines anderen Clans zu treffen. Immerhin war es neutraler Grund, dort konnte jeder hin ohne Angst zu haben von einer Grenzpatrouille angegriffen zu werden. Ich rappelte mich auf und lief ohne Eile zum Lagerausgang, durch den Finstersee soeben verschwunden war. Allerdings trugen mich meine Pfoten nicht zur Trainingskuhle, sondern zum Versammlungsort der vier Clans, dem Baumgeviert.

>>> Das Baumgeviert

Die Schülerin schnurrte amüsiert über die Bemerkung ihrer Mentorin. Sie ist jedenfalls lustiger als Silberblatt! Aber ungeduldiger. Voller Vorfreude auf das Training hüpfte die Schildpattfarbene Finstersee nach. Es war sowieso schon ziemlich spät, aber Fuchsjunges hatte für Aufregung gesorgt. Wie es wohl damals bei mir war? Haben die um mich auch so einen Wirbel gemacht, als man mich gefunden hat? Schade, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann... Vielleicht kann ich ja mal einen der älteren Krieger fragen. Während sie darüber nachdachte, merkte sie, dass sie schon wieder in Gedanken versunken war. Okay, fertig geträumt!, dachte sie ironisch und legte einen Zahn zu.

---> Sandkuhle



Aschenflug betrat die Kinderstube und fragte, was das sei. Eulenfeder war nicht besonders erfreut darüber, den Krieger zu sehen. Mann, ist der wieder gut gelaunt. Und warum hat der überhaupt so lange gebraucht, bis er hier ankommt? Auf seine Frage antwortete sie: Das ist ein Junges, siehst du das nicht? Sie grinste leicht. Es wurde auf unserem Territorium gefunden. Es darf ein paar Tage bleiben, dann wird Federstern entscheiden, was mit ihm passiert. Finstersee hat es Fuchsjunges genannt. Hoffentlich hab ich mir mit dem Kommentar keine Feinde gemacht... Aber was muss er denn auch so blöd fragen? Eigentlich war Eulenfeder ja eine freundliche Kätzin, die alle mit Respekt behandelte. Aber für solche Kater hatte sie nicht viel übrig.

Die Königin hörte von draußen die Stimme von Finstersee noch, bevor sie ganz verschwand. Eulenfeder stand noch neben ihr und das kleine Junge lag mittlerweile an ihrem Bauch und schlief. Es war friedlich, was auch besser so war. Sie bemerkte Limettenjunges, den sie vorher anscheinend gar nicht wahrgenommen hatte. Entschuldige Liebes, versuchte sie sich ungeschickt herauszureden. Ihre eigenen Sohn nicht zu bemerken war ja schon etwas unangenehm. Sie bleibt vorerst hier. Was weiter passiert wird Federstern in den nächsten Tagen erst entscheiden. Sanft schaute die Königin auf das Jugne herab, wand sich so leise wie möglich um und stupste ihre Sohn freundlich mit der Nase an. Er durfte bloß nicht zu laut sein. Sie dachte gerade daran, als plötzlich ein Krieger in den Bau kam. Er war beim eintreten nicht wirklich leise, oder zumindest ihr kam es so vor. Doch er senkte seine Stimme. Sie hörte den Bissigen Unterton. Oder vielleicht war es auch eine Täuschung. Dabei wusste sie, dass Aschenfall ein guter Krieger war, aber nicht allzu gut mit ihr stand. Er befolgte lediglich das Gesetz der Krieger, indem er ihr Nahrung brachte. Sie war ehrlich hungrig und überlegte schon zu Antworten, doch Eulenfeder übernahm das eiligst. Seine letzten Worte waren kalt und sie konnte nur ein kurzes, leises "Danke" murmeln, bevor er auch verschwunden war. So ein Kater war ihr nicht wirklich symphatisch, aber das machte ihr nichts. Mit Fuchsjunges an der Seite hatte sie wieder mehr zu tun. Katern konnte sie danach hinterher schauen. Außerdem war sie von solchen Dingen nie wirklich angelockt worden, die Chance hielt sich also gering. Wollt ihr mit mir teilen? fragte sie ihren Sohn und Eulenfeder und deutete vorsichtig auf das Beutetier. Sie könnte sich eh nicht großartig bewegen und so auch nicht viel essen.

Den Kater in der Kinderstube ignorierend wandte sie sich wieder Minzblut zu. Ihre Halbschwester fragte sie und ihr Junges gerade, ob sie nicht teilen wollten. Gerne, danke., schnurrte die ehemalige Hauskatze und nahm vorsichtig einen Bissen - aber nicht zu viel, sodass Minzblut und Limettenjunges (?) auch noch genug hatten. Finstersee ist wohl mit meiner Tochter trainieren gegangen. Hoffentlich hat sie Spaß und lernt etwas! Sie hinkt ihrem Training etwas hinterher... Aber ich bin sicher, sie wird das schon schaffen. Meinst du, Fuchsjunges darf hierbleiben?, fragte sie die Königin nach einer Weile, da ihr der Gedanke gerade durch den Kopf gegangen war.

Die Königin lächelte leicht, als Eulenfeder ein Danke schnurrte. Doch da war nichts zu danken, zumindest sah Minzblut es so. Sie wartete, bis ihre Halbschwester den ersten Bissen genommen hatte und nahm dann auch gleich selber einen. Vorsichtig beugte sie sich vor. Sie wollte ja nicht Fuchsjunges wecken. Sie nahm einen kleinen Bissen und versuchte leise zu kauen. Sie schaute Eulenfeder an, die sie etwas gefragt hatte. Hastig schluckte die Königin hinunter, vielleicht etwas zu schnell. Doch das machte ihr in dem Moment nichts aus. Sie war sich nicht sicher. Nicht ganz. Sie musste an Eisstern denken, die vor ein paar Monden noch Anführerin gewesen war. Doch sie war sich sicher, dass Federstern das Gesetz der Krieger akzeptieren würde. Zur Not würde sie das Junge zu einem anderen Clan bringen, wenn er es nicht erlaubte. Ihrer Halbschwester erzählte sie allerdings: Ich hoffe es mal. Federstern ist noch nicht allzu lange Anführer, es wäre ein Fehler ein Junges gehen zu lassen. Ihre Stimme hielt sie gesenkt. Sie wollte weder das schlafende Junge an ihrem Bauch aufwecken, noch wollte sie, dass Federstern ihre Worte mitbekam. Sie waren schon etwas zweifelnd und sie wollte nicht, dass man ihre Treue in Frage stellte. Sie war überaus Treu, aber sie sehnte sich immer noch, dass Eisstern noch Anführerin wäre. Diese hätte sofort zugesagt, dass die Kleine bleiben dürfte. Sie hatte ja Kurzzeitig sogar einmal SchattenClankatzen aufgenommen. Minzblut seufzte, schaute auf Fuchsjunges herab und hoffte das Beste. Ehrlich gesagt konnte sie Federstern noch nicht komplett einschätzen. Er war noch nicht mal 12 Vollmonde Anführer. Dabei wusste Minzblut viel über ihre Clangefährten. Sie war eine aufmerksame Kätzin. Doch seitdem er Anführer war hatte er sich irgendwie verändert. Oder sie sich, da war sie sich nicht ganz sicher.

Aufmerksam hörte sie Minzblut zu und dachte über ihre Worte nach. Er hat schon Recht, es könnte ein Hauskätzchen sein, dessen Zweibeiner es suchen. Aber bei mir war das ja auch nicht der Fall. Die Kriegerin stoppte kurz, da sie an ihre Zweibeiner dachte. Diese Zweibeiner waren nett. Sie haben gut für mich gesorgt. Das ist etwas, das wohl nur die wenigsten Clankatzen je verstehen werden. Aber mein Clan und meine Familie war wichtiger als sie! Ob ich sie vermisse... ich kann es nicht sagen. Ich hoffe nur, sie sind nicht zu traurig und suchen sich ein neues Hauskätzchen. Sie riss sich selbst wieder aus ihren Gedanken und fuhr fort: Es wäre einfach ein Fehler, das Junge wegzuschicken. Fuchsjunges ist noch zu klein! Und außerdem bin ich sicher, sie würde eine gute Kriegerin werden. Und der Clan braucht Krieger, denn wir haben im Kampf und bei dem Unwetter viele Katzen verloren. Die Kätzin musste sich bemühen, ihre Stimme nicht so laut klingen zu lassen, den Fuchsjunges sollte ja nicht aufwachen.

Dämmerpfote
Nachdem Düsterherz gegangen war schlief ich ein. Zuerst war es ein traumloser und schöner Schlaf.
Doch nach einer Zeit befand ich mich am Rand eines Donnerweges. Meine Mutter war bei mir und  wir liefen am Rand des Weges entlang. Meine Mutter roch Maus auf der andwren Seite des Donnerweges. Sie rannte rüber und wollte die Maus jagen doch sie erwischte sie nicht. Unterm nächstem Gebüsch fand sie wieder eine welche sie fing. Von dem Geruch benebelten Sinnen bemerkte sie nicht wie sich ein Monster näherte. Es erfasste sie und schleuderte sie zum Rand neben mir. Reglos und voller Blut blieb sie neben mir liegen. Nein! scgrie ich ganz laut wärend ich erwachte. Schweiß gebadet und mit Angst geweiteten Augen lag ich da.

(Dämmerpfote hat allen Katzen erzählt ihre Mutter wäre gegangen. Da sie sich nicht traut es jemandem zu sagen.)

Die Königin musste darna denken, wie Eulenfeder wieder hier her gekommen waren. Ihre Zweibeiner hatten sie wirklich nicht gesucht und da Fuchsjunges die Geschichte mit ihren Eltern erzählt hatte, glaubte sie auch nicht daran, dass jemand das Junge suchen würde. Schließlich waren es ja auch Zweibeiner, die ihre Eltern getötet hatten. Vielleicht andere, aber sie glaubte nicht daran. Doch Eulenfeder sprach schon weiter und Minzblut musste ihr einfach recht geben. Sie war einfach noch zu klein und sie brauchten Kriegerinnen. Auch könnte Fuchsjunges als Kriegerin neue Jungen bringen. Minzblut sah einfach so viele Vorteile darin, wenn das Jugen hierbleiben würde. Außerdem war sie noch so jung, so dass sie ihre Vergangenheit bald vergessen würde. Sie hätte viel zu viel zu tun, um sich an so etwas zu erinnern. Dafür würde Minzblut und die anderen schon Sorgen. Sie war sich sicher, dass es nur Vorteiel bringen würde. Man konnte so kleine Dinge noch ziemlich beeinflussen. Minzblut wandte sich an ihre Halbschwester, die sich sichtlich bemühte leise zu sein. Schließlich war es keiner von ihnen gewohnt. Es wäre Dummheit, Fuchsjunges weg zu schicken. Sie schaute auf das rote Fellbündel. Sie war noch so klein, da würde sicherlich nichts falsch gehen. Zur Not würde Minzblut sich dafür einsetzen, dass die Kleine hier bleiben dürfe. Sie war sich da ganz sicher. Und sie war sich auch sicher, dass sie ihre beste Freundin und Halbschwester sie da unterstützen würde, wenn sie sie nur fragen würde. Wenn wir sie aufnehmen, hätten wir ein paar Vorteile. Wenn wir sie wegschicken, bringt es allerdings auch keine Nachteile, überlegte die Königin. Aber wahrscheinlich hatte Federstern eh schon die Vorteiel gesehen und würde sich richtig Entscheiden. Zumindest in die Richtung richtig, die Minzblut einschlagen würde. Und das wäre dann, die Kleine da zubehalten.



Der Heiler nickte Schleierpfote zu. Sie hatte ihm auch zugenickt. Doch dann verschwand sie aus dem Lagereingang, nur nachdem sie sich gefragt hatte, was sie zu tun hatte. Diesen Gesichtsausdruck kannte er nur zu gut. Schließlich sah sie genauso aus, wenn sie nachdachte, welche Kräuter und andere Dinge sie brauchte. Er schaute ihr noch kurz hinterher, wand sich zu Federstern und wollte mit ihm sprechen. Er war gerade nah genug um nach dem Anführer ohne laut zu sein, zu fragen. Doch dann hörte er etwas anderes. Er zuckte zusammen und drehte sich um. Der Spitze Schrei, der aus dem Wort "Nein" bestand, kam aus dem Heilerbau. Er hörte Dämmerpfotes Wort noch in seinen Ohren nachhallen, dann sprintete er zu seinem Bau. Er verlangsamte seine Schritte nur kurz davor und ging etwas schneller als normal hinein. Er bleb vor Dämmerpfote stehen. Sie war leicht feucht und heiß. Das sah stark nach Fiber aus. Er schnupperte kurz an ihrer Wunde. Er schaute sie freundlich an, aber auch war er etwas besorgt. Vielleicht war es auch nur ein Alptraum, aber wenn sie wirklich Fieber hätte, wäre das nicht so gut. Er flüsterte ihr beruhigend zu: Du bist bei mir im Heilerbau, ganz ruhig. Dir passiert nichts. Trotz des düsteren Lichtes konnte er ihre Angstgeweiteten Augen sehen. Sie war total aufgebracht. Er musste sie beruhigen. Aber Mohnsamen wollte er ihr nicht geben. Wenn sie wirklich Fieber hätte, würde das auch nicht helfen. Doch Frauenminze war auch nicht wirklich vorteilhaft. Etwas Thymian musste für den Anfang reichen. Er suchte das Kraut heraus. Es würde sie beruhigen. Er zweifelte kurz, ob Wacholderbeeren nicht vorteilhafter wären. Doch er ging an dem Platz vorbei, wo sie eigentlich sein sollten und sah, dass eben diese nicht da waren. Er nahm noch eine Achäne des Sonnenhutes dazu. Sie hatte wahrscheinlich noch kein Fieber und Sonnenhut stärkte das Immunsystem. Vor der Blattleere hatte er den Vorrat noch einmal aufgefüllt, denn er benutzte es auch als Vorbeugung gegen weißen oder grünen Husten. Er setzte sich zu Dämmerpfote und schob ihr das Thymianblatt und den Sonnenhut hin. Iss und danach erzählst du mir, was du geträumt hast. Seine Stimme klang ruhig und er versuchte sie damit zu beruhigen.

Dämmerpfote
Ich nahm wieder willig das Kraut an. Als Düsterherz mich fragte was passiert sei überlegte ich ob ich es sagen sollte. Ich sah ihn tief in die Augen. Es ging um Mama. brachte ich hervor. Jedem habe ich erzählt sie sei gegangen doch das stimmte nicht. Ein Schauer ergriff meinen Körper und ich machte eine Pause. Sie wurdecl angefahren als sie.... sie... auf der anderen Seite des Donnerwegs jagte.[ Ich konnte es keinen sagen weil sie auf anderem Territorium gejagt hatte. Für mich.Ich fühlte mich elend aber auch erleichtert das ich es jemandem gesagt hatte. Plötzlich hatte ich das Gefühl eine zweite Flanke würde meine Streichen. Und dann erkannte ich den Geruch von:Mama!

Fuchsjunges

Fuchsjunges lag einfach da, friedlich und bewegte sich kaum. Sie schlief tief und fest einfach weiter ohne sich stören zu lassen. Das Junge begann zu träumen von ihren welche sie zu tiefst vermisst. Fuchsjunges wollte nur vergessen und weiter leben egal wie sie würde kämpfen dafür. Durch diesen Traum erwachte das dunkelrote Junge, langsam erhob sich ihr Kopf und sie begann sich auszustrecken. Fuchsjunges sah sich etwas um aber am Platz wo sie war. Der Geruch den anderen Jungen machte die kleine Kätzin etwas neugierig doch wollte sie es nicht offen zeigen.

Eisblüte
Fluchend verließ die weiße Kätzin den Kriegerbau, ihr Pelz leuchtete unter den Strahlen der Sonne. Sie sah hinauf und schalt sich selbst dafür, verschlafen zu haben. Es war nicht das erste Mal, dass Eisblüte so etwas passierte, und jedes Mal ärgerte sie sich von neuem. Wer zu lange schlief, verpasste etwas, wie unbedeutend es auch sein konnte. Ein Fuchs hätte angreifen können, ein Dachs, ein anderer Clan... Sie schüttelte über diese Gedanken den Kopf. Wie jedes Mal gab sie nur müdes Geschwätz von sich. Wie auch immer. Sie streckte sich, blinzelte zweimal und tappte mit knurrendem Magen zum Frischbeutehaufen, um sich daran zu bedienen. Nachdem sie das Angebot begutachtet hatte, wählte sie eine kleine Maus und setzte sich damit einige Schritte vom Haufen entfernt auf den erdigen Boden. Mit kleinen Happen und aufmerksam umhertanzenden Augen verspeiste sie ihr verspätetes Frühstück und dankte dabei dem SternenClan. Als sie geendet hatte, vergrub sie die Knochen in einer Ecke und sah sich um. Ein leises Gespräch drang an ihre Ohren, zu leise, um etwas zu verstehen, doch es interessierte sie auch nicht weiter. Katzen sprachen im Heilerbau, im Allgemeinen schien es aber nichts zu geben, was sie selbst betraf. Gut. Ohne sich weiter umzusehen verließ sie das Lager und machte sich auf den Weg nach draußen. Anmerkung: Ich weiß nicht, ob ich jetzt den Thread wechseln soll oder nicht, sie verlässt schließlich das Lager. Wenn dieser Teil hier jetzt nicht mehr hier hin gehört, sag mir bitte jemand Bescheid, damit ich es editieren kann. Als sie weit genug weg war, dass die Gerüche der anderen Katzen ihr nicht mehr permanent in der Nase hingen, öffnete sie das Maul und versuchte, die Duftspuren kleiner Tiere zu erhaschen. Tatsächlich: ein Vogel sang in der Nähe und der ihre Nase verriet ihr, dass es sich um einen Staren handelte. Sie hatte lange keine Vögel mehr erlegt, was daran lag, dass sie es lang nicht mehr versucht hatte. Sie hoffte trotzdem, dass sie es immer noch beherrschte. Vorsichtig schlich sie in die entsprechende Richtung, bis der Vogel in Sichtweite kam, der gerade mit einem Wurm kämpfte. Sie unterdrückte ein Schnurren, während sie sich an den abgelenkten Vogel heranschlich. Die Ohren angelegt ließ sie sich in ein Kauern nieder, doch wie so oft schliff ihr Schweif auf dem Boden und raschelte, als er ein Blatt berührte. Das Tier vor ihr riss den Kopf hoch, der Wurm war vergessen. Mit einem gemurmelten "Mäusedung" sprang sie dem Vogel in den Rücken, konnte ihn jedoch nicht davon abhalten, einen lauten Warnschrei loszulassen. Mit einem kräftigen Schlag brach sie ihm das Genick. Frustriert riss sie ihm ein paar Federn aus, dann vergrub sie ihn neben einem markanten Stein, den sie später wiederfinden würde. Nach diesem zwar erfolgreichen, aber eher unglücklichen Fang suchte sie nochmals nach Geruchsspuren, konnte jedoch keine mehr finden. Aus diesem Grund ging sie ein paar Schritte weiter bis sie endlich wieder etwas erspüren konnte. Es war zwar nur eine Wühlmaus, jedoch besser als nichts. Wie beim Vogel schlich sie gegen die Windrichtung auf ihre Beute zu, leise und auf ihren Schweif achtend. *Danke, SternenClan*, wisperte sie ironisch. Es gab nicht viele Situationen, in denen sie genervt war, doch die Jagd war eine. Deshalb hasste sie diese Tätigkeit und deshalb wurde sie auch fast nie dazu eingeteilt. Eisblüte konzentrierte sich wieder auf die Maus, kroch ein Stück näher heran, sprang... und die Maus war weg. Leise fauchend sah sie sich um, doch nur noch ein paar Gräser raschelten dort, wo die Maus soeben geflohen war. Verdammter Fuchsdung. Einen letzten Versuch erlaubte sie sich noch, auf mehr hatte sie keine Lust mehr. Sie erspähte ein Eichhörnchen, ließ sich ruhig in die Jagdstellung fallen und bohrte nur Bruchteile von Sekunden später ihre messerscharfen Krallen in seinen Schwanz. "Hab dich", schnurrte sie, ergötzte sich kurz an der Panik in seinen Augen und tötete es gnädig durch einen schnellen Biss in die Kehle. Nun doch erfreut über ihren Erfolg brachte sie es zu dem vergrabenen Vogel, buddelte ihn wieder aus und grub auch in ihn die Zähne. Die beiden Beutestücke im Maul tragend kehrte sie zum Lager zurück und legte sie auf dem Frischbeutehaufen ab. Damit hatte sie sich für ihr Frühstück revangiert und noch etwas für die anderen beigetragen, eine zufriedenstellende Bilanz. Da es in der Sonne nicht allzu warm war, legte sie sich an den Rand des Lagers auf die Seite, um ihren Pelz wärmen zu lassen und die Ruhe zu genießen.