Das FlussClan Lager

Häherjunges.

~im Land der Träume~

Ich wachte von einem hellen Licht auf und öffnete langsam meine Augenlider. An das grelle Licht gewöhnte ich mich schnell und dachte mir Aber in der Kinderstube kann es nicht hell sein! Ängstlich riss ich meinen Kopf hoch und schaute, ob Goldmeer da war. Sie lag nicht bei mir und der Wind roch weder nach ihr noch nach meinem Bruder. Ich entdeckte etwas bekanntes im Geruch und schaute suchend umher. Ich entdeckte einen Kater der vom Fell her so aussah wie ich. Wer bist du? fragte ich neugierig und legte, wie so oft, meinen Kopf schräg. Der Kater schmunzelte und ich unterdrückte ein fauchen. Der Kater glitzerte! Langsam ging ich zu ihm und schnupperte. Von ihm ging der vertraute Geruch aus und ich zuckte zurück Du bist keine DonnerClanKatze! fauchte ich und er beugte sich ein kleines Stück runter. Ich bin Häherschwinge! Der Gefährte von Goldmeer und euer Vater. erklärte er und ich wollte fauchen, dass unser Vater tot sei, doch er unterbrach mich ich lebe im SternenClan, weil ich gestorben bin. Ich bin stolz auf euch und vermisse Goldmeer sehr. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass ich nicht bei euch sein kann. miaute er und ich drückte mich an sein Fell. Ich wusste nicht warum, aber ich tat es einfach.
plötzlich schlug ich die Augen auf und fand mich in der Kinderstube wieder. Ich roch meinen Vater noch deutlich und schaute glücklich zu meinem Wurfgefährten und meiner Mutter.

(Ich hoffe es war ok, dass ich Häherschwinge gespielt habe?)

(Was soll es denn sein grüner Husten?)

Dämmerpfote
Noch immer besorgt starrte ich der Kriegerin hinterher.  Was ist, wenn sie grünen Husten hat?Vogelmiere oder Katzenminze sind dann wichtig, aber .... wir haben beides nicht mehr! stellte ich erschrocken fest. Ich lief zu ihr und miaute ich möchte, dass du erstmal im Heilerbau schläfst, was  wäre, wenn du weißen oder... grünen Husten hast? fragte ich sie und dann fiel mir noch etwas gutes ein. Viele Krieger waren weg und ich musste im Lager bleiben, falls der Husten schlimmer wurde oder falls jemand verletzt wurde, schließlich war der Heiler ja gerade nicht da. Mir fiel nur eine Lösung ein. Vorsichtig trottete ich zu Goldmeer. Vor ihrem Bau blieb ich stehen. Goldmeer? flüsterte ich und sprach sofort weiter ich brauche deine Hilfe, Silberfeder ist krank und es könnte grüner Husten ein. Ich habe aber kein Heilkraut mehr da und... naja... würdest du Katzenminze oder Vogelmiere holen? Beides wächst nahe der Zweibeinerhütten und ich würde in der Zeit auf die Kleinen aufpassen... erklärte ich und wartete auf eine Antwort. Auf Silbersee´s Antwort es ginge ihr besser vertraute ich nicht, ich hatte ihr verkrampfte Haltung bemerkt.

//Silbersee xD

Häherjunges
Ich öffnete meine Augen, blieb jedoch liegen. Irritiert starrte ich meinen Bruder an. Ich hatte seine Frage gehört. Papa. Mir fiel mein Traum ein und ich überlegte kurz.Er ist beim SternenClan und sehnt sich nach uns. murmelte ich leise und schaute stolz zu Mama. Stimmt doch, oder? fragte ich sie und drehte mich müde wieder um. Ich konnte nicht schlafen und stand müde auf. Wann dürfen wir eigentlich Frischbeute essen? frage ich interessiert und blicke zu Goldmeer, die etwas abwesend schien. Ich setzte mich neben meinen Bruder.

Häherjunges

Ich sah Eisjunges an. Der SternenClan? Das sind unsere Vorfahren. Die Katzen die Sterben schließen ich ihm an und wachen über uns. Häherschwinge, unser Vater, ist schon tot und kann un daher nicht treffen....naja erklärte ich und sah nun wieder zu unserer Mutter. Was wird sie whl antworten? Es muss ja sehr lecker sein.... überlegte ich und stand auf um mich zu strecken. Ich streckte mich und gähnte wohlig und drückte meine Schnauze an Eisjunges´ Flanke. Leise flüsterte ich Ich habe IHN getroffen. meine Aussage klang komisch, da das Fell meines Bruders sich in meinem Mund verfangen hatte.

Häherjunges

Ich ging ein paar Pfotenschritte zurück, nur um auf die andere Seite von ihm zu gehen. Red´ nicht so laut. Ich weiß nicht, ich habe von ihm geträumt. Er sieht so aus wie ich..... begann ich ihm zu erklären und überlegte dann Ich glaube der SternenClan kommuniziert über Träume mit uns.... überlegte ich laut und blickte wieder zu Eisjunges. Auf einmal knurrte mein Magen und ich schlich zu Goldmeer. Maaaama? Ich habe hunger. Dürfen wir Beute essen? fragte ich flehend und blickte sie mit Babyaugen an. (nein keine Welpenaugen, es sind KATZEN!)

Die Kätzin horchte auf, als eine Stimme an ihr Ohr drang. Eisjunges fragte, wo ihr Vater sei. Innerlich erschrak Goldmeer. Oh nein, was soll ich ihnen sagen? Sie sind noch zu klein, um das zu verstehen! Doch zu ihrer Überraschung antwortete Häherjunges seinem Bruder. Er erklärte, dass ihr Vater im SternenClan sei und dass er tot sei. Die Königin kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Woher wusste Häherjunges so viel darüber? Verstand er wirklich, wovon er da redete, oder plapperte er nur etwas nach, dass eine andere Katze ihm gesagt hatte? Sogar Eisjunges schien langsam zu verstehen. Es stimmt, was Häherjunges sagt. Euer Vater ist im SternenClan und wacht Tag und Nacht über euch. Er ist bestimmt ganz stolz auf euch! Er war ein großer Krieger, wisst ihr? Er war der zweite Anführer und hätte sogar Anführer werden können... Sie musste sich bemühen, nicht zu schluchtzen, während sie von Häherschwinge erzählte.
Plötzlich meinte Häherjunges, er habe seinen Vater in einem Traum getroffen. A-aber..., brachte sie nur heraus, doch dann erinnerte sie sich daran, dass sie auch schon einmal von ihm geträumt hatte. Normalerweise spricht der SternenClan nur zu Anführern und Heilern. Bestimmt waren unsere Träume nicht vom SternenClan... Aber das müssen die beiden ja nicht wissen.
Wirklich? Das ist ja schön, dass du ihn getroffen hast. Der SternenClan kommuniziert wirklich manchmal über Träume mit Katzen. Ich muss sagen, er sah die wirklich sehr ähnlich. Deshalb hast du auch seinen Namen bekommen!, erklärte ich und schnurrte fröhlich.
Nun fingen die Jungen damit an zu betteln, wann sie zum ersten Mal Frischbeute essen könnten.
Nein, ihr Lieben, es dauert noch ein bisschen, bis ihr davon essen könnt. Aber lange dauert es nicht mehr. Bis dahin müsst ihr euch mit meiner Milch zufriedengeben. Die Kätzin schnurrte belustigt und hielt den beiden erneut den Bauch hin, falls sie Hunger hätten.

Häherjunges

Meine Mutter lobte mich und ich richtete mich stolz auf. Wann dürfen wir denn Beute fressen? fragte ich mit großen Augen und begann zu trinken. Als ich satt war, setzte ich mich wieder in mein Nest. Ich habe von Papa geträumt. Er hat mir das alles erklärt und sein Fell hat geglitzert. erinnerte ich mich noch schwach. Aber, warum ist er beim SternenClan.... wodurch ist er... gestorben? fragte ich meine Mutter und hoffte, sie würde meine leise Frage gehört haben. Ich drückte mich gegen Goldmeers Brust und schnurrte behaglich.

Die beiden Jungen kuschelten sich an ihre Seite und begannen zu trinken. Häherjunges fragte, wann sie denn Beute essen könnten. Geduld, mein Kleiner! Bald wird es soweit sein. Die Kätzin schnurrte. Das graue Junge erzählte von seinem Traum und fragte schließlich, wodurch Häherschwinge gestorben sei. Eisjunges fügte hinzu, dass sie es nicht sagen müsse, wenn sie nicht wolle. Das ist schon in Ordnung. Ich möchte, dass ihr es erfahrt. Vor einigen Monden gab es ein furchtbares Unwetter. Der Clan musste sogar das Lager verlassen, weil alles überschwemmt war. Aber ich und euer Vater hatten das nicht mitbekommen, weil wir die Nacht über im Wald verbracht hatten. Doch als wir zurück ins Lager gehen wollten, fiel auf einmal ein großer Ast von einem Baum... direkt auf Häherschwinge. Zum Ende hin war die Stimme der Königin immer leiser und zitteriger geworden. Die Erinnerung an seinen Tod nahm sie doch ganz schön mit. Aber sie weinte nicht, denn die beiden flauschigen Fellbündel vor ihr machten sie wieder glücklicher.

Auch sie begann zu schnurren, als Eisjunges damit anfing. Schnurrt er etwa so laut, um mich fröhlicher zu machen? Oder bilde ich mir das ein? Zu ihrer Erleichterung ging das Junge nicht mehr weiter darauf ein und fragte stattdessen, warum sie die einzigen Katzen hier waren. Weißt du, das hier ist die Kinderstube. Hier schlafen nur die Königinnen mit ihren Jungen. Aber außer uns gibt es im Moment keine anderen Jungen oder Königinnen. Wenn ihr älter seid, schlaft ihr in einem anderen Bau, in dem es auch mehr Katzen geben wird., erklärte sie. Irgendwie machte es ihr Spaß, ihren Jungen alles zu erklären. Sie war nie die Kätzin gewesen, die viel redete, aber nun merkte sie erst, was für eine Erleichterung es war, über alles reden zu können.

Häherjunges
Wie mein Bruder schnurrte ich, doch die nächste Erklärung irritierte mich. Aber du wirst nicht in de anderen Bau bei uns schlafen? Du hast ja "ihr" gesagt...? stellte ich erschrocken fest. Und wohnst du hier dann alleine? fragte ich Mama und vergaß meinen Traum schon fast. Dann fiel mir meine letzte Frage wieder ein. Wann ist denn bald und welcher ist der andere Bau wo wir wohnen werden? Mich interessierten die Fragen zwar nicht sonderlich, aber ich wollte meine Mutter ablenken und hoffte so dies zu erreichen.

Sofort bekam die Königin ein schlechtes Gewissen, als Eisjunges fragte, ob sie dann nicht mit ihnen in diesem Bau schlafen würde. E-ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht... Das kommt darauf an, ob ich später wieder Kriegerin werden will. Wenn ja, dann schlafen wir gemeinsam im Kriegerbau., erklärte sie und hoffte, der Kleine würde es verstehen. Außerdem wollte er wissen, wann bald sei und in welchem Bau sie dann schlafen würden. In etwa 5 Monden schlaft ihr im Schülerbau. Das ist der kleinere Bau, den du draußen bestimmt schon gesehen hast. Irgendwie wurde der Kätzin jetzt erst bewusst, dass sie schon bald nicht mehr mit ihren Jungen zusammen in einem Bau schlafen würde und dass sie vielleicht bald wieder Kriegerin sein würde. Aber sei unbesorgt, wir werden uns auch dann noch ganz oft sehen., versprach sie schnurrend.

// wir sollten glaube ich leicht beschleunigen.

Häherjunges

Ich schaute meine Mutter an. In einem anderen Bau als du leben? ich ließ mir die Frage mehrmals durch den Kopf gehen. Ich stimme Eisjunges zu! Ich will bei dir bleiben! stellte ich meinen Standpunkt hin und überlegte kurz. Dürfen wir nach draußen und spielen? fragte ich bettelnd und gähnte. Warum musste ich gähnen? Das klingt doch voll doof! ärgerte ich mich im Kopf und blickte zu Goldmeer. Dann könnten uns Sandpfote und ein paar andere Krieger zeigen wie wir gegen den SchattenClan kämpfen können! miaute ich stark.

// Können wir gerne machen ^^

Leicht überfordert von den ganzen Fragen ihrer Jungen überlegte sie sich schnell Antworten. Äh... In etwa fünf Monden werdet ihr Schüler, das bedeutet, ihr werdet darauf vorbereitet, Krieger zu sein. Jetzt seid ihr noch zu klein, aber wenn ihr alt genug seid, werdet ihr im Schülerbau schlafen. Die Frage, ob sie dann mit den anderen spielen könnten, ließ sie absichtlich unbeantwortet. Die Jungen würden als Schüler wohl keine große Lust mehr haben, zu spielen, aber sie glaubte nicht, dass sie sich das jetzt schon vorstellen konnten. Jedoch wollten Häherjunges und Eisjunges die Kinderstube nicht verlassen. Wehmütig schnurrte sie. Ihr bleibt ja bei mir, nur nachts werdet ihr eben an einem anderen Ort schlafen. Aber das werdet ihr später bestimmt besser verstehen. Noch dauert es ja noch ein wenig, bis es soweit ist.
Erleichterung durchströmte sie, als die Jungen nicht mehr weiter nachfragten und Häherjunges vorschlug, nach draußen zum Spielen zu gehen. Also gut, geht ruhig., meinte die Königin lächelnd und stand ebenfalls auf.

Häherjunges
Erfreut quiekte ich auf und stupste meinem Bruder in die Seite. Na komm. Vielleicht hat ja Sandpfote (meine Katze) Zeit. miaute ich aufgeregt und stolperte aus der Kinderstube. Ein kühler Wind ging mir durch mein fluffiges Babyfell und meine Haare plusterter sich auf. Ich schaute auf der Lichtung umher und entdeckte die gesuchte Schülerin. Ich schaute noch einmal in die Kinderstube und trottete dann zu Sandpfote. Hallo Sandpfote, willst du mit mir spielen? ich blickte der großen Katze ins Gesicht und sie antwortete: Wenn du möchtest. sie gähnte einmal wohlig und erhob sich auf die Pfoten. Ich holte aus und versuchte ihren schweif zu fassen. jedoch zog sie ihn galant aus meiner Reichweite. Amüsiert schnurrte die Schülerin und hockte sich in Jagdstellung. Ich sprang ungeschickt auf ihren Rücken, obwohl... ich hing eher an ihrer Seite. Sandpfote zog mich an meinem Nackenfell aus ihrem weichen gelblichen Fell und setzte mich ab. Was möchtest du denn sielen? erfragte sie schnurrend und setzte sich hin. Während sie auf eine Antwort von mir wartete putzte sie sich das Fell.