Das Lager des WindClans

<-- WindClan/SchattenClan Grenze
Ein Blitz erhellte den dunklen Himmel für einen Augenblick. Es war ein kurzer Moment, in dem es Taghell war, bevor die Schwärze wieder alles bedeckte. Ewige Dunkelheit herschte über dem Land und im Moment schien von dem Sturm noch kein Ende. Das Gras auf der weiten Felder des WindClans war auf den Boden gedrückt. Nirgends sah man nur eine einzige Katze. Jeder der ein Platz in einem Bau hatte hätte sich dorthin zurück gezogen, in der Hoffnung etwas Schutz zu haben. Doch es war sicher das in dieser Nacht kaum jemand Schlaf hatte, oder sogar ein trockenes Stückchen Fell besitzte.
Vieleicht waren auch nicht alle Katzen in ihren Bauten, denn am Horizont konnte man die Silhouetten von drei Katzen erkennen. Sie liefen dich an den Boden gedrückt, Kopf nach unten gestreckt. Es war die einfachste Weise in so einem Sturm zu laufen. Nicht nur war es einfacher mit dem starken Wind, der alles weg wehte, was nicht fest verankert war, doch auch gab es so eine kleinere Chance das einer der wütenden Blitze auf die Katzengruppe ziehlen würde.
Das Fell der Katzen treifte nur so, Kälte musste sich durch ihren Körper ziehen, doch sie liefen weiter. Sie schienen ein bestimmtes Ziehl zu haben, denn immerwieder schaute der größte von ihnen, ein grauer Kater leicht auf. Die Katzengruppe lief direkt auf eine, mit Büschen umgebene Senke zu. Das WindClan Lager. Sonst war dieser Ort gefüllt mit Katzen, doch nun stand nur ein weiß-grau getigerter Kater in der Lagermitte. Er schien etwas oder jemanden zu suchen. Doch niemand antwortete auf seinen Ruf.

Die Gruppe der Katzen kam immer näher und dann preschte der Graue durch den Tunnel aus Farn und Zweigen. Seine frostigen Augen suchten das Lager ab. Er strahlte eine Art aus, vor der andere Schaudern würden. Es war einfach etwas unheimliches, was den Kater umgab und so passte er eigentlich perfekt in dieses Wetter. Als seine Augen auf dem weißen Kater hängen blieb konnte man für einen Augenblick etwas in seinem Blick erkennen. Bersorgniss. Doch genauso kurz wie ein Blitz den Himmel erhellte, so kurz war dieser Schimmer in seinen eisigen Augen zu sehen. Der Graue lief auf den anderen Kater zu und fragte,"Was ist los Libellenfänger, wiedo bist du nicht in deinem Bau?" Er schüttelte den Kopf, als ob er sich über den Kater namens Libellenfänger ärgerte. "Wir können es nicht gebrauchen das auch unser Heiler noch krank wird." Aus diesen Worten schien es das der Graue mit den eisblauen Augen eine hohe Position in diesem Clan hatte. Vieleicht war er ja der Anführer, denn obwohl er jetzt auf eine Reaktion von Libellenfänger wartete, waren seine Gedanken schon bei anderen Sachen. Er musste noch bei den Ältesten und den Könniginnen vorbei schauen, um zu sehen ob sie sicher waren. Die beiden Gruppen Katzen waren die Schwächsten, das konnte man nicht abstreiten.
EDIT:Doch als der Heiler nichts erwiederte, schaute der Graue ihm nur an. Von aussen sah der Kater immernoch wie vorher aus, doch wenn man in ihn schaute, bemerkte man das sich ein Sturm in ihm aufbaute, der Schlimmer war als der der im Moment über die Felder wütete. Es war für den Kater sofort klar was passiert war. Eine angespannte Stimmung entstand zwischen den beiden Katern. Eisige Augen starrten den weissen Kater an und jeder andere würde warscheinlich unter diesem Blick zurück weichen oder den Blick senken. Auch dies tat der Heiler, aber dennoch war seine Bewegung kaum Merkbar. Ein Blitz erhellte den Himmel wieder und gefolgt davon kam ein lautes Ger8sch. Es hörte sich wie eine wütende Grosskatze and, die ärgerlich auf die Clans schaute. Docher der graue Kater blieb unerschüttert dort stehen und sagte dann,"Du kannst froh sein wenn, das wir dich nach diesem Sturm noch brauchen, sonst würde ich dir das Fell über die Ohren ziehen!" Seine Stimme war strend und bebte mit Aerger und wenn Blicke töten könnten, wäre der Heiler nicht mehr. Ohne noch etwas zu sagen drehte sich der Graue um und  schreitete abermals aus dem Lager.

In seinen Gedanken überlegte er in Sekundenschnelle wo er die verletzte Schülerin finden würde. Seine Schritte waren gross und energisch, wie er gegen den Wind und die immer stärker fallende Tropfen ankämpfte. Sein Aerger wurde grösser, als er sich selber fragte wieso sie doch abgehauen war, aber dennoch blieb er eisern auf dem matschigen Pfad

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