Das Lager des WindClans

<-- Das Ahnentor
Nun waren wir fast wieder im Lager. Zwar pumpte das Adrenalin durch meine Adern, konnte ich spüren, das mein Körper müde war. Ich wurde langsamer, und schaute zu mich nach den Schülern um. Sie waren bestimmt sehr erschöpft. Trotdem war ich stolz auf sie, das sie es relativ gut hinbekommen hatten, den selbst für einen Krieger war diese Reise anstrengend. Diesmal war der Weg auch länger gewesen, denn ich wollte es nicht reiskieren, noch einmal durch die Steinkuhle zu gehen. Es war mit Seelenpfote einfach zu gefährlich, aber auch Flüsterpfote und ich waren nict mehr so stark wie am Anfang. Wenn einer von uns auf den Steinen ausrutschen würde, wäre es nicht gut. Ausserdem wollte ich der Rotäugigen nicht noch einmal begegnen. Trotzdem sagte mein Bauchgefühl mir, das unsere Begegnung gester, nicht die letzte war.
Auf dem Weg zuück spürte ich Flüsterpfote oft ganz na an meiner Seite. Ab und zu schaute ich zu ihr, um sicher zu machen das sie nicht zu schwach war um weiter, denn ich dachte einfach, das sie etwas halt brauchte. Um Seelenpfote brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, denn er war ein starker Schüler und kannte sich hier im WindClan Terretorium sehr gut aus, doch seine Schwester sah manchmal etwas fragil aus. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie beschützen zu müssen.

Ich blieb kurz stehen, als ich das Lager sehen konnte. Nun würde ich in das - nein, mein - Lager treten und bekannt machen das ich vom SternenClan akzeptiert wurde und meine neun Leben bekommen hatte. Von nun an, würde ich den Clan durch schwierige Zeiten tragen müssen. Ja, nun würde sich mein Leben schlagartig ändern. Ich schloss meine Augen für einen Herzschlag, bevor ich weiter lief. Ich nahm mir nocheinmal alle Kraft zusammen, um meinem Clan zu zeigen, das ich es würdig war der Anführer zu sein und sie auch durch die schlimmsten Zeiten führen konnte. Wir kamen dem Lager immer näher. Ich trat durch das Heidekraut, hinein ins Lager. Mein Blick wanderte von einer Katze zur nächsten und ich nickte ihnen als Gruss zu.
In der Lagermitte lag immernoch Mondsterns Leichnahm, doch ich wollte ihn nicht mehr anschauen, nicht nachdem ich sie wieder gesund und kräftig im SternenClan getroffen hatte. Langsam lief ich zu dem Stein, auf dem Mondstern immer die Clnaversammlungen gehalten hatte. Dort stellte ich mich nun hin und schaute herab aufs Lager. Zwar war der Stein nicht sehr hoch, doch immernoch war er höherliegen als der Rest des Lagers.

Ich atmete ein und aus und blickte dann auf meinen Clan. Ich erhob meine Stimme und rief,"Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln." Mein Blick lag auf dem Lager und ich war stolz das ich der Anführer war. Ja, auf so einen grossartigen Clan konnte man einfach nur stolz sein.

Mein Blick lag ruhig auf dem Clan und ich beobachtete wie die Katzen langsam in der Lagermitte zusammen kamen. Manche liefen noch aus ihren Bauten und schienen noch etwas schlac=ftrunken aus, andere hingegen schienen schon länger wach gewesen zu sein. Die Sonne schien gerade golden auf das umliegende Grassland, und es schienen die wertvollsten Felder der Welt zu sein: reich mit Beute und mit den treusten Katzen. Ein winziges Lächeln war auf meinem Gesicht zu erkennen als ich wieder runter auf meinen Clan schaute.

Jetzt bemerkte ich auch das eine Kätzin auf mich zu kam. Kurz dachte ich meine Augen spielten mir einen Streich, denn die Kätzin die zu mir kam sah in der Morgenröte unserer früheren Anführerin sehr änlich. Es war Elfenlied. Diese Kätzin war Mondsterns eigenes Fleisch und Blut, wesahalb es ja eigentlich kein Wund3er war, das sie mich an Mondstern errinnerte. Doch ich war einer der Einzigen, der dies wusste. Bis jetzt wussten nur ich und Elfenlied, das sie Mondsterns Tochter war.
Aufmerksam hörte ich der Kriegerin zu und stockte kurz als sie mir sagte das ich dem ganzen Clan dieses Geheimnis mit teilen sollte. Ich nickte ihr dann zu und schon ieder lief sie zurück nach unten, von wo sie zu mir herauf schaute, so wie der Rest des Clans. Doch es war nicht der ganze Clan, der hier nun vor mir sass, mehrere waren bestimmt Jagen und auch sah ich wie eine Katze noch aus dem Lagerausgang schlüpfte. Zwar fand ich dieses Benehmen sehr unhöflich, doch ich schaute einfach darüber weg, denn ich konnte ja nun nichts dagegen tun.

Mein Blick viel dann auf eine Schülerin, die aus ihrem Bau kam. Ich erschrak fast als ich sah wie niedergeschlagen Luftpfote aus sah. Sie schien nicht viel auf ihre Fellpflege geachtet zu haben, seit dem Tod von Mondstern. Ich wusste das die zwei Kätzinnen immer viel Zeit mit einander verbracht hatten und nicht nur weil Mondstern ihre Mentorin gewesen war. Nein, sie schienen auch recht gute Freundinnen gewesen zu sein. Nun hatte sie nicht nur eine Anführerin verloren, sondern auch eine Mentorin und Freundin. Ich verstand wie schwer es für so eine junge Katze sein muss jemadnen gelibtes zu verlieren. Ich würde eine Gute Wahl wegen ihrem neuen Mentoren treffen, der ihr helfen würde wieder zurück ins Leben zu finden.

Nun aber schaute ich nicht auf eine einzige Katze, sondern auf den ganzen Clan. Ich erhob meine Stimme und sprach meine gut überdachten Wörter. "Wie ihr es sicherlich schon erraten habt, wurden mir in diesr Nacht meine neun Leben vom SternenClan überreicht und ich bin stolz nun den Namen Wirbelstern tragen zu dürfen. Wir alle haben etwas verlorenen, eine Anführerin, eine Freundin, eine Mentorin und eine Mutter, doch wir können gewiss sein das Mondstern uns vom Silberflies aus beobachten und beschützen wird." Mein Blick gleitete von einer Katze zur anderen und blieb dann kurz auf Luftpfote hängen. Nur kurz danach schaute ich zu Elfenlied. Schon nach einem Herzschlag schaute ich wieder auf die ganze Masse, die sich vor mir versammelt hatte. "Ja, Mondstern war eine Mutter. Sie war nicht nur die Mutter unseres Clans, nein, sie war auch die leibliche Mutter von Elfenlied." Ich schaute auf die Kriegerin und hoffte, das ich wirklich das Richtige getan hatte. Nun wartete ich erstmal auf die Reaktion des Clans, doch irgendwie fühlten sich meine Worte so unvollständig an, weshalb ich noch mal Worte fasste. "Mondstern gab ihre eigenen Jungen auf um unserem Clan zu dienen und sie war die beste Anführerin die der WindClan hätte haben können." Ich schaute einen Augenblick zum Horizont, bevor ich wieder hinab auf meinen Clan schaute.

Erleichterung viel von meinen Schultern, als ich die lauten Rufe meiner Clan kameraden hörte. Es war wie ein Echo, das durch das Lager schallte. Nun war ich mir sicher das der Clan mich als den neuen Anführer akzeptierte, denn die Rufe waren wirklich laut. In diesem Moment fühlte ich mich so gut, wie noch nie in meinem Leben. Ich wurde akzeptiert und geliebt, von einem ganzen Clan. Zwar gab es immer Katzen, die ihren Anführer nicht mochten, doch die mehrzahl stand auf meiner Seite, dass wusste ich.

Mein Leben war nun so anders als früher und ich konnte nicht glücklicher darüber sein. Noch heute kann ich mich an die Blicke meiner Familie errinern, wie sie mich verabscheuten und vieleicht etwas Angst vor mir hatten, nur weil ich anders war. Doch mit der Zeit hatte ich gelernt mit mir selber um zu gehen und mich selbst zu mögen, denn wenn man sich selbst nicht liebt, kann man auch nicht erwarten, das andere einen lieben. Ja, ich habe schon viel in meinem Leben gelernt, und dies würde mir auch helfen ein guter Anführer für den WindClan zu sein.

Mein Körper war leicht angespannt als ich das einzige Geheimnis von Mondstern lüftete. Wie würde der Clan reagieren? Das war die Frage, die in meinem Kopf umher wirbelte. Ich schaute auf meinen CLan und beobachtete wie sich die meisten zu der Kriegerin, die Mondsterns Tochter war, umdrehten. Dann erhob die Kriegerin ihre Stimme und sprach ein paar Worte. Ich war erstaunt wie selbstsicher sie klang, denn so wie ich sie bisher kannte, war sie eher eine schüchterne Kätzin.
Als sie sich wieder setzte und mir mit einem Nicken bescheid gab, das sie fertig war, erhob ich abermal meine Stimme:"Nun ist es auch an der Zeit, das der WindClan einen neuen zweiten Anführer bekommt." Mein Blick streifte von einer Katze zur andern. Ja, ich war mir sicher wer von dem heutigen Tag an mein Stellvertreter sein würde. Ich erinnerte mich an die Worte, die Mondsten bei meiner Zeremonie gesprochen hatte, und wiederhohlte sie laut. Es fühlte sich so an, als ob meine Zeremonie erst vor ein paar Monden geschehen war und nun war ich der jenige, der jemanden ernannte." Ich sage diese Worte vor dem vor Mondsterns Leichnam, damit ihre Seele es hören kann und meine Wahl billigen kann. Greifengold du wirst der neue Zweite Anführer des WindClans sein."