Das Lager des DonnerClans

//Sie lag eigentlich schon auserhalb des Lagers, also nicht wundern, dass ich nicht vom Schülerbau rede, und Rinde: Danke, ich warte schon ewig darauf, posten zu Können und dank dir kann ich mit allen hier XD

Wolfspfote

Ich sprang freudig auf. Dass ich morgenmufflig war und keine Lust hatte, irgendwas zu tun, hatte ich schon vergessen. Doch dann fiel mir erst auf, worum es ging. Och nein, jagen! murrte ich leise. Mein Kopf senkte sich wieder, als ich mich an meine letzten Versuche erinnerte, bei denen ich zwar mit viel Mühe und Not etwas gefangen hatte, doch dann ausgerutscht war und mir meine Pfote gezerrt hatte. Deshalb hätte ich fast nicht mit zum Kampf gekonnt! Doch schnell verwandelte sich mein Gesicht wieder in die normale, ausdruckslose Mine, die ich so gut wie immer hatte. Es ging niemanden etwas an, was ich dachte, auch wenn eh alle wussten, wie sehr ich jagen hasste. Ich ging langsam zu Höllenkralle und setzte mich neben ihn, um auf die anderen zu warten und beobachtete Silver, nein, jetzt Silberblatt, die wohl nicht begeistert zu sein schien, aber sie war ja allgemein kein Freund von Gesellschaft.

Silberblatt

Ich sah erschrocken auf, als ich meinen Namen hörte. Ich? Ich sollte mit Jagen gehen? Beruhig dich Silver, beruhig dich. dachte ich immer wieder und meine Krallen fuhren nervös durch die Erde, hinterließen dabei dünne aber tiefe Furschen. Natürlich musste ich jagen gehen, zum Kämpfen würde sie mich wahrscheinlich nie schicken, sie hatten schnell kapiert, dass ich mich nicht traute, jemanden anzugreifen. Natürlich musste ich jagen, ich war in einem Clan und ich wäre nur eine Last, wenn ich nichts tun würde. Trotzdem war ich nervös, als ich aufstand und schnell zu Höllenkralle an den Lagereingang huschte, Wolfspfote war auch schon da. Ich dachte an die vielen Abende zurück, an denen meine Mutter mich mit Zähnen und Krallen bestraft hatte, weil ich keine Beute mitgebracht hatte. Ich versuchte die Gedanken loszuwerden doch sie hielten mich gefangen.
Ich kehrte zurück in die kleine, von Moos und Farn verdeckte Höhle, die uns als Unterschlupf dienten. Kurz vor der Höhle hielt ich inne, ich hatte keine Beute dabei, doch ich wurde sofort von meinem Bruder weitergeschubst. Sie konnte mich nicht bestrafen, er hatte auch keine Beute dabei. Doch er war nicht ich, er konnte kämpfen, sich und unser Territorium verteidigen. Meine Mutter hob sofort den Kopf, als sich der Farn teilte und ich zum Vorschein kam. Innerhalb von Sekunden hatte sie registriert, dass ich keine Beute bei mir trug. Und plötzlich lag ich auf dem Boden, mein Kopf schmerzte und meine Mutter nagelte mich fest, ich hatte sie nicht kommen sehen, so schnell ging es. Wo ist deine Beute? fauchte sie und drückte eine Kralle an meine Kehle. Ich habe nichts gefangen! Sofort spürte ich den Schmerz, der von überall zu kommen schien. Dass nächste was ich sah, war mein Bruder Nacht, der über mir stand, Blut klebte an seinen Pfoten.
Mein Blut.
Ich schüttelte den Kopf und atmete schwer. An so was durfte ich nicht denken. Also versuchte ich, an Frostfeuer zu denken. wo war er nur? Ich hatte ihn noch nicht gesehen! Ich hoffte, dass er später noch kommen würde und wartete, dass wir losgingen.

Graustreif

Ich hörte meinen Namen und Stand träge auf. Um ehrlich zu sein, wäre ich lieber noch sitzen geblieben, etwas musste wohl doch noch an denGerüchten, dass ich etwas faul bin, dran sein. Doch es half alles nichts und Glutherz hatte ja recht, Patrouillen mussten sein. Ich stockte, als er sagte, ich würde zur FlussClanGrenze gehen. Was war mit Silberfluss? Hoffentlich würde ich sie sehen! Doch jetzt gab es wichtigeres, niemand durfte Verdacht schöpfen. Will jemand mitkommen? rief ich so laut, dass jeder es hören würde.

Dunstpfote

Ich war froh, als ich meinen Namen hörte. Aus Höflichkeit hatte ich meinen Mentor in Ruhe gelassen, doch dass nervte mich. Dass er einen höheren Rang hatte und sich so viel erlauben durfte. Dass er nichts schlimmes getan hatte, interessierte mich nicht. Ich stellte mir vor, wie ich einmal führen würde. Ich wäre bestimmt die beste Anführerin im Wald! Als er dann noch Patrouillen zusammenstellte, wurde ich immer genervter. Er war doch mein Mentor? Doch dann endlich schien er fertig zu sein und ich konnte auch etwas machen. Ich freute mich zu hören, dass ich den SchattenClan kennenlernen würde, zu Mindest ihren Geruch. Dann konnte ich mir merken, wer meine Krallen bei einem Kampf zuerst spüren würde. Ich stand auf und lief schweigend zu Glutherz. Ok, ich freue mich schon! sagte ich betont fröhlich, damit er nicht merkte, was ich gerade dachte. In letzter Zeit hatte ich mir einen Spaß daraus gemacht, meinen Charakter scheinbar täglich zu wechseln, so dass keiner wissen konnte, wie ich wann auf was reagieren konnte. Irgendwann würde ich den zweiten Anführer auch noch verwirren.

Ich folgte Meinem Mentor geschwind, ich lief direkt hinter ihm. Ich sah mich noch um und sah, dass die anderen Patrouillen noch da waren. Ich versuchte, allgemein fröhlich zu wirken. Sollte ich nicht auch fröhlich sein? Es war das erste mal, dass ich das Lager verließ, ok, zumindest das erste mal, dass ich an der SchattenClanGrenze patrouillieren würde. Ich war neugierig, was mich erwarten würde. Ich wusste, dass es dort einen DonnerWeg gab, ich hatte ihn noch nie gesehen. Ich wollte wissen, ob Monster wirklich so böse waren und ich wollte wissen, wie der SchattenClan roch. Ob ihr Wald dunkler und düsterer war? Ich verließ das Lager und riss mir beinahe das Fell auf, als ich durch den Ginstertunnel huschte, ohne aufzupassen. Ich schüttelte mich schnell und folgte Glutherz mit schnellen Schritte .

~> Grenze DonnerClan | SchattenClan