Das Lager des DonnerClans

Es überraschte mich, dass er so... Anders war. Ich hatte gehört, wie er früher gewesen war. Ein Angeber, der eine Kätzin nach der anderen hatte, nie eine feste Beziehung. Seit ich hier war hatte ich jedoch noch nie gesehen, dass er einer Kätzin näher kam. Und jetzt rückte er näher an mich und wirkte sogar verlegen. Doch mich störte das nicht, im Gegenteil, ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper, ungewohnt aber nicht unangenehm. Doch nun wurde es schon dunkel.

Ich denke, dass können wir dann morgen besprechen, oder? Der Mond steht schon an seiner höchsten Stelle, wir sollten in den Kriegerbau gehen.

Ich stand auf und streckte mich. Irgendwie tat es mir leid, diesen Moment unterbrochen zu haben. Ich sah Frostfeuer aus meinen unterschiedlichen Augen an.

Ich saß in einer Ecke des Lagers und starrte trübselig vor mich hin. Mir war langweilig. Mir war oft langweilig. Ich hustete keuchend und wurde kurz durchgerüttelt. Ich wusste nicht warum, aber ich hustete öfter in letzter Zeit. Ich hatte mir aber nie etwas dabei gedacht. Ich hatte schon länger diesen Husten, aber es war irgendwie nicht weggegangen, eher schlimmer geworden. Ich versteckte es aber so gut es ging, ich wollte keine Probleme machen. Es war schließlich nur Husten. Erneut wurde ich von einem kurzem Husten durchgeschüttelt. Es kratzte in der Kehle wenn ich hustete, und meine Stimme war irgendwie rauer und kratziger geworden. Ich verzog mein Gesicht als ich hustete, denn es kratzte leicht und unangenehm. Ich war aber eine starke Katze, ich weinte nicht. Und ich würde sicherlich nicht zum Heielr gehen und dann wie ein Weichei dastehen nur weil ich ein wenig Husten hatte. Das würde mein komplettes Image versauen und es wäre mir total peinlich. Ich beschloss zum Heielr zu gehen, aber nur wenn es sehr schlimm werden würde. Ich seufzte und stand auf. Ich fühlte mich irgendwie schwächer als sonst. Ich war gerade nicht so unternehmungslustig, ich spielte ausnahmsweise nicht mit dem Gedanken in den Wald zu gehen. Ich war die Nacht lang wach gewesen. Meine Augenlider flatterten leicht. Ich war eigetnlich nie müde! Ich  schüttelte verärgert über mich selbst den Kopf und lief meine gewohnten Runden durchs Lager. Aber heutee lief ich ein wenig langsamer als sonst, ich fühlte mich schwächer und ich fror leicht. Die Sonne stand hoch am Horizont. Uch lief aber trotzdem weiterhin meine Runden und versuchte stetig das man mir nichts anmerkten würde.


(Sie hat eine Vorstufe von grünem Husten. Sorry wenn ich das nicht gut beschreiben kann, aber im Warrior Cats Buch wurde meiner Meinung nach nie erwähnt wie es ist grünen Justen zu haben. Ich stelle mir das alles ungefähr so vor...
PS: Sie wird daran sterben.)

Ich hatte mich irgendwo in der Nähe des Hochsteins niedergelassen und lauschte dem melodischen Gesang der Vögel der mit den Blättern die im seichtem Wind knisperten harmonierte. Meine Augen waren geschlossen und ich saß einfach nur stumm und leise da, unauffällig, als ein lebendiger Teil der Umgebung. Ich wusste aber trotzdem was grade passierte. Ich konnte irgendwo auch Frostpfote erschnuppern. Ich spürte schon das gleich ein neuer Huster kommen würde, und ich versuchet es zu unterdrücken. Ich hustete aber trotzdem heftig. Ich wurde durch einen weiteren Huster aus der idyllischen Starre geweckt. Danach war es vorerst vorbei. Ich war erleichtert, das Huste war mehr als unangenehm. Ich schaute zu Frostpfote hinüber, aber verspürte ausnahmsweise nicht das verlangen hinzurennen und zu fragen ob er spielen wolle. Mit der Zeit wunderte ich mich immer mehr über mich selbst. War ich krank? Aber ab gesehen vom Husten hatte ich doch eigentlich nichts. Ich schaute nachdenklich auf den Erdboden. Ich schritt langsam durchs Lager, die Sonne wärmte mein fell inzwischen mehr, aber mir war trotzdem noch leicht kalt.