Das Lager des DonnerClans

Das Lager des Donnerclans ist gut versteckt und für Streuner oder andere Tiere im Wald nur schwer auffindbar. Es ist umgeben von Büschen und Brombeerranken, und es hat eine gut geschützte Lage. Ein schmaler Ginstertunnel, führt direkt in das Lager des Donnerclans. So ziemlich in der Mitte des Lagers, befindet sich der Hochstein, ein hoher Felsen, von dessen Spitze der Anführer seine Reden hält. Direkt darunter befindet sich der Bau des Anführers und durch einen Flechtenvorhang kommt man hinein. Die Kinderstube und der Ältestenbau sind am besten geschützt, umgeben von einem Dornenwall aus Brombeerranken. Sie beide liegen ziemlich abseits. Durch einen Felsspalt gelangt man in den Bau der Heilerin. Die Heilerin nutzt ihren Bau natürlich um den kranken Katzen zu helfen, aber sie schläft auch dort. Der Bau der Schüler und der Bau der Krieger sind nicht ganz so gut geschützt, wie der Ältestenbau oder die Kinderstube, da diese sich ja gut verteidigen können. Sie beide liegen zwischen ein paar Farnbüschen und einer Menge Moos.

Düsterpfote
Er streckte sich und drehte sich einmal in seinem Moosnest herum. Er fing an, sich zu putzen. Er hörte niemanden auf der Lichtung im Lager. Doch dies wunderte ihn nicht, da um diese Zeit selten jemand schon wach war. Er wunderte sich, warum er schon so früh aufgewacht war, doch das spielte eigentlich gerade keine Rolle. Als er fertig war, ging er aus seinem Bau. Die Sonne stand noch nicht sehr hoch und er sah gerade die letzten Sterne verschwinden. Er gähnte einmal herzhaft und schaute sich um. Wirklich, außer ihm war noch keiner wach. Bestimmt würden bald die Grenzpatrouillen losgehen. Dann fiel ihm ein, warum er so früh aufgewacht war. Er hatte wieder vom Tod seines Vaters geträumt. Das würde ihn nie loslassen, dessen war er sich sicher. Und schon wieder stellte sich ihm eine Frage: Warum träumte er nie von seiner Mutter. Ratlos zuckte er mit den Schultern und schaute auf den Frischbeutehaufen, leer. Er hatte Hunger, aber damit musste er anscheinend warten.

Minzblut
Die Königin wachte mit einem herzhaften Gähnen auf. Sie schaute sanft auf ihre Jungen. Sie waren mittlerweile einen halben Mond alt, wie schnell die Zeit verging. Sie seufzte tief und putzte die drei, vorsichtig darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken oder ihnen weh zu tun. Sie mochte es, wenn sie mit ihren Augen zu ihr hoch blinzelten, aber sie brauchten ihren Schlaf und den sollten sie bekommen. Sie gähnte noch einmal. Anscheinend war auch so noch leicht müde, doch sie wusste, wenn sie einmal aufwachte, konnte sie nicht mehr einschalfen. Deshalb blieb sie liegen, lies ihre Gedanken schweifen und wartete, dass ihre kleinen aufwachten oder Nebelsturm herein kam.

Feuerpfote
Gähnend öffnete sie ihre grünen Augen. Ein halber Mond ist seit dem Kampf vergangen und noch immer hatte sie ihren Namen nicht bekommen. 'Aber bald werde ich ihn bekommen,ganz sicher.' dachte sie und dachte traurig an Nightspark. Eines Tages war er einfach weg,ohne eine Verabschiedung und ohne eine Erklärung. Langsam stand sie auf und trat aus dem Schülerbau. Düsterpfote war schon wach und sie nickte ihm grüßen zu. Sie setzte sich vor dem Eingang des Baus hin und schaute in den Himmel.

Höllenkralle
Der Kater erhob sich seufzend aus seinem Nest. Seine gelben Augen funkelten noch etwas verschlafen,doch er wollte sich nicht wieder hinlegen und schlafen. Langsam trat er aus dem Kriegerbau und prüfte die Luft. Danach begann er sein Fell zu putzen,dass noch völlig zerstrubbelt von der Nacht war. Sein Magen grummelte,doch er wollte sich noch nichts vom Frischbeutehaufen nehmen. 'Nimm doch einfach,ist sowieso niemand wach.-Nein,erst wenn ich gejagt habe.' mahnte er sich und blieb weiter sitzen.

Frostjunges
Der Kater war schon lange wach,doch er wollte noch nicht aufstehen. Nun war er 4 Monde alt und hatte sich eigentlich gut geschlagen. Sein Fell hat das Jugendflaum verloren und sein Pelz lag glatt an seinem schlanken Leib. Leise erhob er sich und trat aus der Kinderstube. Er sah seinen ältesten Freund,Düsterpfote,doch seit dem Streit mit ihm hatte er noch nicht mit ihm gesprochen. Dies machte ihn sehr traurig,doch er wusste nicht was er faösch gemacht hatte. Seufzend setzte er sich hin und beobachtete die Wolken.

Düsterpfote
Der Kater nickte auch Feuerpfote zu und sah dann zur Kinderstube, als er ein Rascheln vernahm. Es war Frostjunges und er seufzte. Er sollte sich entschuldigen, doch dafür hatte er in letzter Zeit halt keine Zeit gehabt. Zu viel war passiert und Abendbeere war faul und träge geworden und eines Tages nicht mehr aufzufinden. Er fragte sich, was passiert sei. Warum musste das alles nur so kompliziert sein. Schließlich entschied er sich, zu Frostjunges zu gehen. Sie sollten sich wieder vertragen. Er miaute: Hallo Frostjunges, ich möchte mich entschuldigen, es war falsch, wie ich reagiert habe, ich war bloß irgendwie, darauf versessen vollwertiger Heiler zu werden und naja. Er stammelte, was war nur mit ihm los? Er setzte sich erstmal hin. Er war groß geworden und so konnte er Frostjunges am besten in die Augen schauen. Ein verdammter halber Mond und so viel war passiert.

Frostjunges
Unsicherheit flackerte in seinen hellgünen Augen,als Düsterpfote zu ihm kam. "Hallo Düsterpfote." murmelte er und neigte höflich den Kopf. Schweigend hörte er ihm zu und nickte. "Ich nehme deine Entschuldigung an. Ich will dir aber noch sagen,dass ich nie vorhatte ein Heilerschüler zu werden." meinte er aufrichtig und leckte ihm über die Flanke. "Noch zwei Monde,dann werde ich Schüler." sagte er stolz und schwellte seine Brust.

Düsterpfote
Er hatte den Atem angehalten, als Frostjunges antwortete und atmete lauthals wieder aus. Ich weis es ja jetzt, bloß ich hatte Angst, dass es sein könnte. An dem Tag hatte ich auch wieder Träume von meinem Vater, genau wie heute. Er wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, lebte er etwa doch noch? Nein, das war unmöglich. Er hatte den Leichnam gesehen, war aber nicht persönlich dabei gewesen. Er seufzte. Das war ihm zu kompliziert. Er hatte gehofft, es wäre ein Zeichen wegen dem Kampf gewesen, doch der Traum war schon ungefähr sechs mal wieder gekommen. Das war bestimmt kein Traum vom Sternenclan. Er beglückwünschte Frostjunges, er wuchs so schnell. Er meinte: Genieß deine Zeit als Junges, ich fand, das war die beste Zeit.

Glutherz
Er öffnete blinzelnd die Augen. Gähnend rappelte er sich auf und ging aus dem Kriegerbau, bedacht über keinen der Krieger zu stolpern. Er nahm sich ein fettes Eichhörnchen vom FBH und legte sich zu Füsen des Hochsteins. Dort begann er sie zu verspeisen. Seine orangenen Augen wanderten über das noch stille Lager. Wärend er begann seinen Pelz zu seibern wanderten seine Gedanken zum SchattenClan. Er bezweifelte stark das es dOrt ebenfalls so ruhig zu ging. Er fragte sich wer wohl inzwischen Anführer war.

Rindenpelz
Der junge Kater hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt im Kriegerbau zu schlafen. Er krabbelte aus dem Bau und sah Feuerpfote am Schülerbau sitzen. Den letzten halben Mond nach der Schlacht war er ihr aus dem weg gegangen und hatte Blickkontakt nd gespräche vermieden. Irgendwie hatte er es sogar Geschäft patroulien mit ihr zu reduzieren... Auch wenn es ihm sehr leidtat. Wo auch Nightspark weg war (das rührte ihn persönlich herzlich wenig). Er fühlte sich leicht schuldig. Schlieslich war er nun Krieger... Er wurde allein ernannt. Das hatte er schade gefunden. Auch wenn er wusste dass Schüler mit ihrn Geschwistern ernannt wurden... Seuftzend nahm er sich ein Stück Beute und As es ganz in der Nähe des Kriegerbaus.

(falls bei einem zu wenig zeichwan sry o.o)

Feuerpfote
Traurig sah sie zu Rindenpelz. Irgentwie ignoierte er sie und dabei waren sie die besten Freunde gewesen. Sie hatte das Gefühl,dass sie alle verließen,erst Nifghtspark und dann Rindenpelz. Ihre Augen blickten ins Leere,bevor sie sich erhob und zögernd zu Rindenpelz trat. "Was habe ich dieses mal angestellt,dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst?" fragte sie kläglich und ihr Schwanz war nicht wie üblich in die Hähe gereckt,sondern hing schlaff runter. Noch nie hatte sie sich so elend gefühlt.

Rindenpelz
Als Feuerpfote in seine richtung kam wollte er sich erst vom aker machen und in den Wald verschwinden. Doch sie war schneller... Er sah sie nicht an. Du hast garnichts getan. sagte er kurz und sah sie nun an. Er wolte nicht wirklich darüber reden. Das mit Nightspark tut mir auch leit. Nagutt... Um ihn selbst eher weniger. Fügte er in gedanken hinzu. Er mochte den schwarzen Kater einfach nicht. Und ich weiß auch das du nicht sauer bist wegen.. Er wusste, dass sie wusste was er meinte. Er hlte sich schlecht. Doch antstadt noch etwas zu atworten drehte er sich um ging aus dem Lager. Einfach Jagen. Er war sich nicht sicher ob sie ihm folgte. Sein Laufen ging in ein rennen über.
-->Sonnenfelsen

Feuerpfote
Gekränkt schaute sie ihn an. "Du bist mein bester Freund und das einzigste was ich noch habe." miaute sie leise,doch ihr bester Freund wandte sich ab und ging fort. 'Womit habe ich das alles verdient? Ich habe ihm immer vertraut,mich ihm zuliebe mit Hoffnungsschein angefreundet und nun will er nichts mehr mit mir zu tun haben.' dachte sie gequält. Ihre Augen hatten schon lange den Glanz verloren,doch irgentetwas regte sich in ihr-Wut. 'Ich gebe nicht auf.' dachte sie entschlossen und folgte dem Kater.

Sonnenfelsen--->

Tränenjunges

Unruig tappte sie auf und ab. Immernoch waren ihre Schritte etwas unsicher aber dank Frostjunges 'Training' war sie schon recht Sicher. Die kleine Kätzin entwickelte sich prächtig. Jetzt wo sie schon besser reden konnte ging sie jeden auf den Geist. Sie hörte Stimmen von draußen und erkannte Frostjunges Stimme. Sie tappte zum Eingang der Kinderstube und rief lauthals, "Frostjunges, wollen wie pielen?!" Ihre Augen funkelten neugirig doch sie wusste das sie noch zu klein war um die Kinderstube zu verlassen.

Minzblut
Sie bemerkte kaum, dass Tränenjunges weg war, doch als sie auf einmal die piepsige Stimme ihrer kleinen hörte, miaute sie mit strengem, aber leisem Ton: Tränenjunges! Komm her. Du kannst noch nicht in das Lager gehen, dort laufen viel zu viele Krieger herum! Sie wolte nicht aufstehen und riskieren, Limettenjunges und Mondjunges zu wecken, aber Tränenjunges durfte nicht raus gehen! Sie seufzte, die kleine war manchmal recht anstrengend, aber das waren alle drei irgendwie. Sie schlug mit dem Schweif, der auf dem Moospolster einen leisen laut von sich gab, um ihre Aussage zu unterstreichen. Sie fühlte sich nicht zu fürsorglich, sie wollte nur, dass den dreien nichts passierte. Schließlich war es ihr erster Wurf.

Tränenjunges

Erschrocken wannte die winzige Kätzin den Kopf und sah ihre Mutter traurig aber auch ernst an. "Ich weiß das ich nicht raus darf. Ich hatte es auch nicht vor. Ich wollte doch nur Frostjunges fragen ob er pielen will...", fipste sie mit ihrer hellen Stimme und Blickte ihrer Mutter aufrichtig in die Augen. Sie sagte die Warheit auch wenn sie in manchen Stuationen am liebten lügen würde. Dafür das sie die letztgeborene, anfangs schwächste und immernoch kleine von ihren Geschwistern war, was sie so nervig wie ein Junges das doppelt so alt war wie sie.

Minzblut
Sie winkte Tränenjunges zu sich und meinte sanft: Ja, aber hier in der Kinderstube würdet ihr Limettenjunges und Mondjunges aufwecken und ich weis manchmal nie, was du gerade willst. Sie schnurrte seelig und wollte, das Tränenjunges wieder zu ihr kam. Wenn den dreien etwas passieren würde, dann wäre es garantiert ihre Schuld. Sie blinzelte einmal und wedelte leicht mit dem Schweif. Sie wollte nicht das geringste Risiko eingehen, sie hatte schon von genug Geschichten gehört, von Müttern wo ihre Jungen auf einmal verschwunden waren und ähnliches. So etwas durfte bei ihr nicht passieren.

Tränenjunges
"Was kann ich denn dafür das die so verschlafen sind und nie Lust zum spielen haben!", murrte sie unzufrieden und tappte sauer zurück zu ihrer Muter wo sie sich bockig auf den Bauch plumpsen lief und etwas entäuscht die Ohren hängen ließ. "Es ist voll langweilig in der Kinderstube. Limettenjunges und Mondjunges schlafen immer nur und Frostjunges und ich können nicht spielen deswegen. Ich will hier endlich raus....es ist soooo langweilig...", jammerte sie bekümmert und machte einen sehr entäuschten eindruck wobei ihre Augen ein wenig wütend funkelten.

Frostjunges
Der Kater nickte dankenverloren und hörte die Stimme von Tränenjunges. "Tut mir leid,Düsterpfote,aber ich muss Tränenjunges wieder beschäftigen,sonst weckt sie ihre Geschwister und das will keiner." entschuldigte er sich und neigte höflich den Kopf,ehe er zurück in die Kinderstube ging. "Hallo,Minzblut. Soll ich Tränenjunges übernehmen?" fragte er freundlich und blinzelte erfreut die kleine Kätzin zu. "Ich könnte sie im Lager herumführen,aber nur wenn sie brav ist." meinte er und zuckte mit der Schwanzspitze.

Minzblut
Sie sah, wie Frostjunges herein kam und nickte ihm zu. Guten morgen Frostjunges. Sie überlegte kurz, bevor sie meinte: Nein, ich habe eine Überraschung für meine drei kleinen. Doch dazu müssen wir warten, bis Limettenjunges aufgewacht ist. Es wäre doch schade, wenn Tränenjunges da nicht da wäre. Sie merkte nur nebenbei, dass Mondjunges sich auf ein halb verwelktes Blatt stürzte und meinte, als sie es voll wahr nahm: Sei leise und wecke deinen Bruder bitte nicht auf. Sie gähnte, die drei konnten einem wirklich zu schaffen machen. Es war nicht immer leicht.

//Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat... Hab echt nicht registriert, das das RPG wieder offen ist XD

Dunstpfote

Ich kam verschlafen aus dem Schülerbau, in dem ich seit gestern schlafen konnte. Bei dem Gedanken an meine Schülerzeremonie würde ich aufgeregt. Heute würde ich wahrscheinlich das erste mal das Lager verlassen! Ich blinzelte, als helles Sonnenlicht meine grauen Augen traf. Ich wollte endlich was anderes als dieses Lager sehen! Doch erst einmal legte ich mich noch an den Rand des Lagers. Ich beobachtete, wie die anderen ihren Bau verließen. Ich sah in den Himmel, nur einzelne Wölkchen trieben entlang, vereinzelt sah man sogar noch Sterne, aber ich stufte diesen Tag nicht als Regengefärdet ein. Ich sah mich weiter Mund entdeckte Glutherz, meinem Mentor. Ich überlegte, ob ich ihn ansprechen sollte, hielt mich dann aber zurück. Es war noch früh am Morgen, ich wollte ihn noch nicht stören.

Ich kam aus dem Kriegerbau und lief als erstes zum Frischbeutehaufen. Mein Magen knurrte, wahrscheinlich würde mich gleich wieder jemand aufziehen, weil ich immer so verfressen war. Aber egal, das war nun mal ich. Ich nahm mir eine Maus und legte mich dann neben den Frischbeutehaufen und dachte zurück an den Kampf. Ich hatte nicht viel abbekommen, nur ein paar Kratzer, die schon wieder verheilt waren, nur eine kleine Narbe am Rücken erinnerte mich noch daran, wie versagt ich hatte. Ich war einfach zu unkonzentriert gewesen, weil Silberfluss in der Nähe gekämpft hatte... Ich schüttelte den Kopf, jetzt schweiften meine Gedanken wieder zu ihr ab. Ich knabberte ein wenig an meiner Maus rum und wartete, ob sich vielleicht jemand zu mir gesellen würde.

Ich kam aus dem Kriegerbau, wo ich immer noch einen Platz ganz am Rand belegte. Schnell huschte ich zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine Maus, Graustreif nickte ich kurz zu. Dann suchte ich mir einen Platz im Schatten am Rande des Lagers, wo ich eher unauffällig war und nicht auffiel. Ich aß meine Maus und sah mich um. Ich hoffte, dass Frostfeuer bald kommen würde. Alleine ohne ihn fühlte ich mich unter anderen Katzen immer noch sehr unwohl, manchmal fragte ich mich, ob es die richtige Entscheidung war, mich dem DonnerClan anzuschließen, doch es hatte mir auch geholfen, inzwischen war meine Angst vor anderen nicht mehr so schlimm. Und ich würde mich auch nicht mehr von Frostfeuer trennen wollen.

Wolfspfote

Ich kam langsam aus dem Schülerbau und bereute es sofort. Es war noch früh und kalt, ich hätte wahrscheinlich noch länger schlafen können. Ich hoffte, dass Sonnenherz mich nicht gleich rausjagen würde. Ich trottete langsam zum Frisch eutehaufen und nahm mir einen Vogel, den ich hungrig aß. Ich nahm kaum nötig von den anderen, früh aufstehen, ob freiwillig oder nicht, verursachte bei mir meist schlechte Laune.

Frostjunges
Ein wenig enttäuscht zuckte er mit den Schnurrhaaren. "Na gut,dann ein andern mal." miaute er hohl,denn wieder wurde er daran erinnert,dass seine Mutter nie Überraschungen für ihn gehabt hatte. Mit einem höflichen Nicken verließ er die Kinderstube und schaute sich mit traurigen Augen um. 'Toll,heute wird es ein langweiliger Tag.' dachte er lustlos und schoss einen Kieselstein von sich weg. 'Warum hat mich meine Familie verlassen?' fragte er sich.

Minzblut
Sie sah leicht amisürt zu, wie Limettenjunges aus dem Nest purzelte, er war einfach zu süß. Sie lehnte sich nach vorne, nahm den kleinen Rabauken am Nacken hoch und setzte ihn ordentlich ab. Erst einmal fing sie an, ihn zu putzen und wendete sich zwischendurch an die beiden Schwestern: Tobt jetzt bitte nicht sehr viel. Ich will euch dann auch putzen und dann gibt es die Überraschung, dafür müsst ihr euch aber auch dementsprechend benehmen. Sie machte es extra spannend. Sie miaute etwas lauter: Ach ja, Frostjunges! Ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Sie hatte die Erzeihung des kleinen in letzter Zeit mit groß übernommen und liebte ihn so sehr, wie ihre eigenen Jungen. Vorsichtig leckte sie Limettenjunges zwischen den Ohren, sein Fell stand leicht ab und sie konnte sich ein belustigtes Schnurren schlecht unterdrücken.

Minzblut
Sie hörte das beruhigende Schnurren von Limettenjunges und stupste ihn mit ihrer Nase auf seine. Sie drehte sich auf den Rücken, nahm den kleinen und setzte ihn aus Spaß auf ihren Bauch. Durch das Atmen hob und seknte sich ihr Bauch. Sie hoffte, der kleine würde das Gleichgewicht halten. Von Mondjunges und Tränenjunges hatte sie bis jetzt nicht die geringste Anteilnahme erhalten. Aber das war nicht weiter schlimm, so lange sie keinen Unfug anstellten. Fast dachte sie, sie wäre zu übervorsorglich. Schließlich durfte sie schon nach einem viertel Mond damals aus der Kinderstube. Aber sie wollte nichts dem Zufall überlassen und schaute sanft in Limettenjunges kleine Jungenaugen.

Eisstern (Vertretung bis Sonntag)
Die hübsche weiße Kätzin schlug blinzend die Augen auf. Noch ein wenig verschlafen setzte sie sich auf und blickte nach draußen. Sobald sie die Sonne sah, die schon ziemlich hoch am Himmel stand, riss sie erschrocken die Augen auf. Heiliger SternenClan, ich hab verschlafen! Ich hoffe dass ich nicht gebraucht wurde. Schuldbewusst und hastig unterzog sie sich einer Fellwäsche und trat aus ihrem Bau. Eisstern blickte sich um und atmete erleichtert aus. Es war ruhig und sie schien nicht gefehlt zu haben. Der Kampf war glimpflich ausgegangen. Niemand wurde allzu schwer verletzt. Am Rande des Lagers saß Silberblatt, ehemals Silver. Die Anführerin zuckte mit dem Schweif. Silberblatt war wohl noch recht unsicher, aber Eisstern war sich sicher, dass sich das legen würde.