Lager des Windclans - Kampf

Splitterstern|FlussClan

Ich sah einen schwarzen Schatten auf mich zusausen. Ich wusste nicht ob es eine an Täuschung sein soll oder ob es ein echter Zug war weshalb ich es erst zu ließ, doch mit der linken hatte ich fast schon gerechnet. Mein Kopf war gerade nicht bei mir, weshalb ich zu lange brauchte. Ich hatte es geschafft noch rechtzeitig meinen Bauch auf den Boden zu drücken um keine starke Verletzung zu haben, doch Kohlebrand hatte mir eine Wunde gegeben. Der Kontrast von Kohlebrand war zu dunkel, durch meine Schlitz ähnlichen Augen und von daher konnte ich nicht viel von Kohlebrand unterscheiden. Seine Beine waren wie Stiele, seine Krallen konnte ich nicht einmal sehen, nur spüren und sein Schwanz sah aus wie eine Peitsche, die aufgebracht hin und her zu schwingen schien. Der Regen perlte nur an mir ab, doch ich konnte sehen, wie der Regen sich in Kohlebrands Fell einnistete und sein Pelz sich damit voll sog. Sein Fell musste schwerer geworden sein und wenn es nicht bald aufhörte, würde der Regen seine Beweglichkeit um ein paar Augenblicke wohl verzögern können. Das war wirklich das Wetter einer FlussClan Katze. Ich stellte mich für einen Herzschlag in eine Sprung Position und im nächsten Herzschlag war ich bereits auf Kohlebrand zu fliegen. Ich hatte zu wenig Zeit um meine Kraft ein zu schätzen, weshalb ich von Glück reden musste, wenn ich doch seinen Rücken unter meinen Pfoten zu spüren bekommen würde. Ich wollte mich an ihm fest krallen und meine kalten Krallen ins Fleisch rammen, damit er solche Schmerzen hatte, dass er gelähmt sei und nicht kämpfen konnte. Ich wollte ihn nicht all zu sehr verletzen, doch was sollte ich tun? Meine Krallen hatte ich noch nicht mal eingefahren, seid ich auf ihn zu gesprungen war. Auch wenn ich wusste, dass es einige Tricks gab, bei denen man die Krallen eingefahren lassen konnte.

Ich keuchte erschrocken auf, als seine Krallen meine Flanke trafen und tiefe, rote Striemen hinterließen. Und dann schien er sich noch über mich zu amüsieren! Was fiel dem eingebildetem Idioten überhaupt ein! Wut kam in mir hoch, er hatte mein Eqo ebenso getroffen wie meine haut. Ich fauchte wütend und ging trotz des Schmerzes auf ihn los. Ich wandte einen ganz einfachen Trick an, so einfach, dass jeder Schüler ihn gleich am Anfang lernte. Selbst Frostjunges hatte ich diesen Trick heute morgen noch gezeigt. Doch kein anderer Krieger würde dies von einem Krieger erwarten, ich hoffte auf den Überraschungsmoment. ich sprang und drehte mich, so dass ich unter dem Bauch des Kriegers landete. meine Pfoten fuhren mit ausgestreckten Krallen an seinem weichen Bauch entlang. So schnell wie möglich versuchte ich wieder zurück in einen sicheren Stand zu kommen, diesmal sogar ohne auszurutschen. Ich hoffte, ihn verletzt zu haben, war mir jedoch nicht sicher, da Regen meine Sicht behinderte.

Ich leis zu, dass ich dem Anführer des FlussClans einen triumphierenden Blick zuwarf, als ich ihm eine Wunde zufügte. Klein war sie, aber nicht jeder schaffte dies. Ich war überzeugt, dass ich ein großartiger Krieger war. Ich hörte, wie Monsterstern sich mit irgendeinem Einzelläufer stritt, der aussah wie er, doch komischerweise interessierte mich dies nicht sonderlich. Ich wollte selbst kämpfen, nicht zuhören. Ich wollte meine krallen in das Fleisch dieser ekligen Fischkatze rammen, egal ob er ein Anführer war oder nicht. Doch mein Triumph machte mich unachtsam. Ich spürte, dass er mich ansprang, bevor ich es sah. Seine Krallen gruben sich tief in mein Fell und trafen die empfindliche haut darunter. ich heulte auf vor Schmerz und konnte nicht verhindern, wie ich einknickte, Teils vor Schmerz, Teils von dem Gewicht des Anführers. Ich versuchte, mich unter seinem Griff zu drehen, was zwar meinen empfindlichen bauch preisgeben würde, aber ich würde auch an seinen kommen.