Das Waldstück

das Eingangsposting lautete :

Aquila

Gedankenverloren trante der Einzelläufer durch den Wald. Er konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen. Ich war die ganze Nacht unterwegs und was hab ich jetzt davon?!, dachte der Schildpatt Kater genervt und wütend. Wutgeladen fuhr er die Krallen aus und riss Spuren in die Rinde einer Eiche. Seine Augen funkelten regelrecht vor Zorn. Plötzlich hielt er inne. Er schaute sich wachsam um und war im nächsten Moment verschwunden. Ein verirrtes Kaninchen hoppelte aus seinem Versteck. Der kleine Kater leckte sich genüsslich über die Lippen. Als sein Opfer nahe genug herangekommen war, schnellte er aus seinem Versteck. Ehe das arme Tier reagieren konnte, hatte er es auf den Boden gedrückt. Mit seinen Krallen schlitze er ihm die Kehle auf so das es langsam in qualvoll Sterben würde. Zufrieden ließ er sich auf einer Wurzel nieder und begann sich sattzuessen.

Thema: Re: Das Waldstück Fr 23 Jan 2015, 15:37

Twig

Fröhlich, aber inzwischen schwer atmend, kam der Kater in einem kleinen Waldstück an, er hatte direkt an einem Busch angehalten. Es war bewundernswert. Er war kaum mehr ein Junges, aber hatte schon viel erlebt, war Zweibeinern ausgebrochen und eine echt lange Strecke gerannt, alles an einem Tag. Heute, so meinte er innerlich, heute war der beste Tag. Der Tag, den er nie vergessen würde. Und diese Aussage oder eher Gedanken bekräftigen sich noch mehr, als er die graue Katze in einem Moosnest liegen sah. Diese Katze, die er manchmal aus dem Fenster gesehen hatte, die er so süß fand. Sie regte sich nicht. Überall um sie herum war Blut, frisches Blut. Er stürzte entgeistert zu ihr und legte seine Wange an die ihre. Die Wärme des Lebens war noch vorhanden, aber entwich mit jeder Sekunden. Nein. Twig sackte zusammen. Alles Glück, jede zuvor gefundene Freude war wie weggeblasen. War es Schicksal, das er sie gefunden hatte? Aber warum? Was bedeutete all das? Er hatte nicht einmal ihren Namen gekannt... Der ehemalige Hauskater erhob sich nur überrascht, als er einen weiteren warmen Körper spürte, irgendetwas lebendiges. Besorgt schaute er auf das Junge herab. War es das Junge der grauen Kätzin? Bestimmt, oder? Und wohl ebenso die anderen. Stellte er fest, als er zwei weitere Leichen sah, Leichen von Babykatzen. Katzen die das Licht der Welt nie erblickten. Twig schloss verzweifelt die Augen, aber öffnete sie schnell wieder. Egal wie schlecht gerade alles lief und war, er musste dem letzten überlebendem Jungen helfen. Mit einer kleinen Träne im Augenwinkel befreite der kleine Kater, der Tatsache erst zwei Monde zählte die Kleine von dem letzten Rest Blut und ähnlichem und schleckte dem Tier fürsorglich über den Kopf. Er fühlte sich in gewisser Weise verantwortlich für die Kleien Katze. Heute war so viel Geschehen. Er hatte die Freiheit gesehen, und die Schönheit des Lebens entdeckt, aber auch das erste Mal dem Tod entgegengeblickt. Wohl war, diesen Tag würde er niemals vergessen. Und er hatte doch gerade erst angefangen...

- Wohl war, diesen Tag würde er niemals vergessen -

Gast

{Luna}

---- > Lunas Zuhause

Als sie in die nähe des Nests kam und Blut roch rannte sie wie eine irre darauf zu. Sie hoffte das das Blut nicht von nebel sondern von irgendwas anderem Stammte. als sie zum Moosnest kam blieb sie wie geschockt stehen. Sie sah einen jungen Kater der bei dem Nest stand und Nebels Leiche und ihr Blut beäugte. Nebel war...schwanger ? Fragte sich die weiße Kätzin mit den grauen Tupfen und ihre graublauen Augen starrten entsetz auf Nebel. Dan sah sie zu dem Kater. Wer bist du und...und wieso ist Nebel tot ?! Sie hatte dieses Kätzchen nie gesehen und wusste Nichtmal ob er schuld an ihrem Tod war doch sie war Sauer und traurig und Tränen schossen in ihre Augen und sie knurrte leise. Sie legte die Ohren an und entspannte sich. Tut mir leid... Sie trat neben ihn. woher sollte sie schon wissen dass dieses halbe junge nebel getötet hatte ? Oh nebel...warte...ist das eines deiner jungen ? Fragte sie sich und roch an dem kleinen Jungen das um Nebels Tod zu trauern schien. Siie leckte dem jungen beruhigend den Kopf.

Thema: Re: Das Waldstück Fr 23 Jan 2015, 16:53

Aki

>> Li'l angel <<

Ich wimmerte und fiepte aus voller Kehle. Meine Umgebung war kalt, nur etwas feuchtes, klebriges umgab mich. Niemand war da. Mein Klagen wurden leiser, verebbte jedoch nicht. Sicher würde jemand da sein, der sich um mich kümmern würde. Sicher... oder? Verzweifelt drückte ich mich in das weiche, jedoch kalte Brustfell der Katze, die eigentlich meine Mutter sein sollte. Warum regte sie sich nicht? Warum schützte ihr doch eigentlich warmer Körper mich nicht vor der beißenden Kälte? Ein heiserer Klagelaut drang aus meiner Kehle. Doch da waren Schritte. Zum ersten mal versuchte ich auf meine Umgebung zu achten. Da war jemand! Die Katze war nahe, sie sackte zusammen. Kurz war da nichts mehr, nur der fremde Geruch, der in meine Nase stieg. Ich wagte nicht mich bemerkbar zu machen. Aber das war wohl auch nicht nötig. Ich wurde von der klebrigen Flüssigkeit befreit, die mich bis jetzt umgeben hatte und der Fremde leckte mir fürsorglich über den Kopf. Ohne wirklich zu wissen, was ich von meiner Situation halten sollte, ließ ich es geschehen. Gewissermaßen war es... angenehm. Doch da war noch jemand. Ich hörte weitere Schritte, schwerer als die der Katze, die sich um mich kümmerte. "Wer bist du und...und wieso ist Nebel tot?!", ertönte eine Stimme. Ein leises Knurren folgte, allerdings verstummte es schnell. "Tut mir leid..." Weiterhin blieb ich still wo ich war. Obwohl keiner der beiden mir Böses wollte, ich hatte keine Ahnung was vorging. Ich spürte warmen Atem auf meinem Fell und erneut wurde mir über den Kopf geleckt. Vorsichtig wagte ich zu schnurren. Nicht laut, schwer hörbar und zurückhaltend. Aber da.

Thema: Re: Das Waldstück Sa 24 Jan 2015, 22:44

Twig

Der junge Kater zuckte erschrocken zusammen und zog instinktiv den Kopf etwas ein, obwohl sich sein Fell etwas sträubte und die mickrigen Muskeln des Hauskätzchens sich anspannten. Nebel also. Er erwartete Ärger, aber als sich die andere Katze schnell entschuldigte und sich ebenfalls traurig zu ihm und dem Jungen gesellte, überkam ihn eine erlösende Ruhe. Endlich war jemand da der ihm mit der kleinen helfen konnte! Sanft tapste er etwas zurück. Hallo. fiepste er mit seiner noch eher leisen und kindlichen Stimme. Hilfst du mir? Ich hab die kleine Katze gefunden. Sie sieht so einsam aus. Viel Mitleid lag in seinem Blick, als er das sagte, so viel Mitleid, wie wenige Katzen seines Alters empfinden konnten. Man erkannte schon jetzt die emotionale und sensible Seite von Twig. Und auch die optimistische.

- Wohl war, diesen Tag würde er niemals vergessen -

Gast

{Luna}

Sie drehte den Kopf zu Twig und in ihren Augen lag tiefste Trauer. Ja ich werde dir helfen. Die Kätzin die hier liegt war meine beste Freundin Nebel. Sie war eine liebenswerte und wundervolle Kätzin als sie noch lebte ud ich hoffe ihr geht es gut wo sie nun ist. Ich werde das Junge mit zu mir nach Hause nehmen und es von dem Zweibeiner dort aufpäppeln lassen. Ihre stimme klang ruhig doch unglaublich traurig. Die ersten Sonnenstrahlen ließen ihr Fell leicht glänzen. Sie zog das Junge zu sich. Die kleine Kätzin ist stark dass sie in der Kälte überlebt hat. Ihre Schnurrhaare zuckten leicht. Willst du mitkommen zu mir und sehen wo die kleine nun wohnen wird, nun wo ihre wundervolle Mutter sich nicht mehr um sie kümmern kann ? Ihre Augen fixierten seine und sie erwartete geduldig seine Antwort. Später wird ein Freund der kleinen wohl gut tun. Dachte sie mit dem Blick auf Twig gerichtet. Und übrigens mein Name ist Luna. Mit diesen worten dreht sie sich um und lief durch den kalten Regen. Inzwischen war es sonnenuntergang. Ihre Pfoten trugen sie schnell zu ihrem Zweibeinernest.

-----> Lunas Zuhause

Gast

» Miles «

Sanft drückten meine Pfoten das Moos unter ihnen nach unten, das Geflecht federte meine Schritte, sodass ich lautlos voran schleichen konnte. Ich sah mich prüfend um, der Sturm war seit heute morgen nicht abgeschwächt und rüttelte an den Bäumen, zog sie hin und her, ließ ihre Wipfel bedrohlich erzittern. Nur wenige Meter von mir entfernt regnete es einige Äste, ich blieb stehen und sah zum Himmel hinauf. Er war schwarz, nur gelegentlich erhellten ihn Blitze, gleichzeitig war ein ohrenbetäubendes Donnern zu vernehmen. Ich zuckte kurz zusammen, als ich wieder einmal Donnern vernahm, richtete mich allerdings direkt wieder auf, so ein Angsthase war ich nun auch wieder nicht! Ich setzte mich in Bewegung, mit kurzen Sprüngen bewegte ich mich Richtung Wald, wo ich Schutz suchen wollte. Ich erreichte den vermeintlichen Schutz der Bäume, dabei konnte der Wald mein Tod sein, er bot mehr Gefahren als eine offene Fläche, doch ich hatte einen Plan. Langsam, um nicht von einem herunterfallendem Ast oder ähnlichem überrascht zu werden, bewegte ich mich durchs Unterholz und sah mich nach einer Mulde oder ähnlichen um. Als ich tatsächlich eine kleine Höhle unter einigen Wurzel entdeckte suchte ich dort erleichtert Schutz.

»› Ash | Cinder

» Wieso kann sie nicht verschwinden?

[First Post]

Ich schlich durch die Bäume, auf der Suche nach einem Unterschlupf. Meine Pfoten taten weh. Ich war schon lange unterwegs, länger, als meine dürren Beine es gewohnt waren. Ich wollte ein neues Zuhause finden, fern von allen, die ich kannte. Hier gab es viele Katzen, das konnte ich sogar durch den strömenden Regen riechen, aber ich wollte nicht mehr weiter. Wenn ich zwischen alleine Sein und diesem Unwetter entkommen entscheiden musste, störten mich selbst die anderen Katzen nicht, die hier in der Nähe waren. Und so versuchte ich, schnell ein Versteck zu finden.

Meine Pfoten glitten auf dem durchweichten Boden aus. Jeder Schritt war unsicherer als der vorhergegangene. Mein Fell war verklebt von Schlamm und Schmutz, so dass es nicht mehr wirklich vor der Kälte schützte.

Ich sah mich um, den Kopf gesenkt, um kein Wasser in die Augen zu bekommen. Und da sah ich endlich eine kleine Höhle, zwischen den Wurzeln eines Baumes. Ich sah nicht mal mehr nach, ob das schon jemand drin war sondern huschte einfach schnell hinein, froh, dem Unwetter entkommen zu sein. Die Höhle war kalt, matschig und nicht sehr bequem, aber immer noch trockener und wärmer als draußen zu stehen. Alles Tat mir weh. Ich versuchte gar nicht erst, den Dreck aus meinem Fell zu bekommen.

» Was machst du hier nur. Denkst du, alles wird sich ändern, wenn du nur weit genug läufst? Irgendwann werden deine schwachen Pfötchen nicht mehr weiterkönnen. Und ich werde immer noch Dasein. «

Ich antwortete schon gar nicht mehr. Als ich ihr Lachen hörte, presste ich die Pfoten auf die Ohren. Ich wusste, dass das nichts half, aber ich tat es trotzdem. Und so lag ich zitternd, schlammverkrustet und allein in einer kleinen Höhle und versuchte, die Stimme in meinem Kopf loszuwerden.

» Niemand

» Kann angesprochen werden

» Sucht nach einem Unterschlupf

» Findet eine Höhle

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