Warriorcats
Guten Tag und willkommen bei WarriorCats!
Du möchtest dich bei uns umschauen oder vielleicht sogar ein Teil unserer Familie werden? Der DunstClan und der SturmClan freuen sich immer über neue Gesichter.
Du kannst aber auchaber auch den Gästeaccount verwenden, um dich erst einmal umzusehen oder uns im Chat kennenzulernen.
Warriorcats
Guten Tag und willkommen bei WarriorCats!
Du möchtest dich bei uns umschauen oder vielleicht sogar ein Teil unserer Familie werden? Der DunstClan und der SturmClan freuen sich immer über neue Gesichter.
Du kannst aber auchaber auch den Gästeaccount verwenden, um dich erst einmal umzusehen oder uns im Chat kennenzulernen.
Warriorcats
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Warriorcats

Erlebe ein Abenteuer mit den Warrior Cats! Schließe dich dem DunstClan oder dem SturmClan an!
 
StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Das Moor

Nach unten 
+3
Sailor Cat
Rindenbrand
Lichtbeere
7 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Lichtbeere
Moderator im Ruhestand
Moderator im Ruhestand
Lichtbeere


Anzahl der Beiträge : 3292
Anmeldedatum : 25.06.13
Alter : 24

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mi 30 Jul 2014, 11:43

das Eingangsposting lautete :

Nebelblick
<-- SchattenClan Lager
Die junge Kriegerin freute sich sehr als sie die Nähe ihres Begleiters spürte und jedes mal wenn ihre Pelze sich berührten machte ihr Herz einen kleinen Sprung. Es war für sie einfach unbeschreiblich schön, mit dem Kater ihrer Träume, durch das eigene Terretorium zu rennen. Nun blieb sie stehen und schuate über das flache Moorland. Es war wie immer schlammig und es gab viele kleine Pfützen, man musste aufpassen, sich nicht zu dreckig zu machen, da der Matsch immer Flecken auf dem Fell hinterliess. Doch auch trotz dieser Tatsache machte die graue Kätzin diesen Ort sehr und auch nicht nur weil manhier ihre Lieblingsspeise fangen konnte. Kröten. Sie schaute zu Fuchskralle und bevor sie wirklich merkte was sie tat, verlor sie sich in seinen grünen Augen. Sie wünschte sich so sehr einfach bei ihm zu sein und sich an ihn lehnen, doch das konnte sie nicht. Sie waren ja nicht mal gute Freunde. Ach wie sehr sie sich es wünschte eihn als Freund (xD nicht Gefährten) zu haben, er war einfach so toll. Nach mehreren Herzschlägen merkte sie was sie tat und Blickte schnell weg. Sie lief ein paar Schritte ins Moor und prüfte die Luft, sie suchte den Geruch von Beute, doch es gelang ihr nicht sich auf die Jagd zu konzentrieren. Der Rote war in ihren Gedanken und es war fast wie unmöglich ihn dort hinaus zu bekommen. Sie schaute über das nasse Land. Ich bin hier zum Jagen! Ich muss mich konzentrieren!
Nach oben Nach unten

AutorNachricht
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mo 01 Sep 2014, 21:05




»Beerenrot«



»Lautlos verging die Zeit und die Sonne wanderte langsam am Himmel. Die hübsche, orange getigerte SchattenClankätzin schlummerte unter dem recht grossen Busch und genoss die Wärme der blattfrichen Sonne. Sie mochte zwar nicht wirklich die Wärme, da sie selber ja eigentlich genug davon trug, aber es war so ein moment, an dem mehr Wärme sie nicht wirklich störte, nein, wenn sie ehrlich war, beruhigte es sie um so mehr und wie sie so dahin döste, kamen ihr allerlei Gedanken in den Kopf, Sachen die waren und doch nicht sein sollten, Schen die dann doch nicht sind und doch sein sollten und allerlei philosofischen Kram, an den gewöhnliche Katzen wohl gar nicht denken würden, da ihr Leben ein Schritt weiter hinten lag, aber Beerenrot war schon immer etwas offener in dieser Hinsicht gewesen und das würde sie nicht ändern wollen, auch wenn man sie dazu zwingen würde. Unser Leben ist wie ein Fluss, an manchen Stellen ist er ruhig und sanft, an anderen tobend und gefährlich... In diesem Fluss kommen allerlei Lebewesen zusammen und jeder muss seinen Platz drin finden... Und wenn dann der Fluss irgendwann an eine Ende findet, möge es in einem See zum Beispiel sein, dann vermischen sich all unsere Taten und alle unsere Erinnerungen und enden da, vermischt unter all der Menge die mit uns war. Sie sagte dass leicht poetisch in ihrem Kopf, als würde sie es wirklich so meinen, doch sie konnte sich davon nicht ganz überzeugen... Das Leben konnte man nicht beschreiben, nicht mit Worten, nicht mit Taten, denn die vielen, abertausenden Leben waren unberechenbar.

Sie wurde aus ihrem philosofischen Moment gezogen, als sie in der Nähe Schritte hörte und der scharfe Geruch einer ihrer Clankamaraden ihr in die Luft stieg. Vor ihren Augen blitzte ein Bild auf und sie wusste wer da in der Nähe umhereilte. Der pechschwarze Kater mit diesen orangenen Augen, der auf den Namen Schattenjäger hörte. Sie hatte auch nie wirklich eine Chance gehabt, ihn gut kennen zu lernen, doch er war auch ein paar Monde älter als sie und so hatte auch er sich in der Schülerzeit nicht wirklich nach ihr umgedreht. Jetzt in der Kriegerzeit, war es doch wieder ganz anders... Sie meinte, die ewige Frust und die ewige Trauer in den Augen des Kriegers lesen zu können und irgendwie hatte sie einfach nie den Mut gehabt, zu ihm zu gehen und ihn kennen zu lernen, denn sie wollte einer Katze dann Nahe treten, wenn er in seinen Glanztagen da sass, da sie jemanden immer zuerst positiv kennen lernen wollte... Bei einer Katze wie Schattenjäger, traute sie sich gar nicht, denn sie wusste, dass sie es vielleicht nicht aus ganzen Herzen tat, sondern nur aus Mitleid, doch jetzt zwang sie sich, den Kater aufzusuchen, denn sein Geruch lag alleine in der Luft, fast so als wäre er einsam und mit zügigen, eleganten Hieben vergrub sie ihre Beute unter einem Busch und drehte sich um. Jeder ihrer Bewegungen waren graziös und wirklich schön zu beobachten, denn das Fell lag dicht an ihrem Körper dank der leichten Briese und ihre feinen Kurven bewegten sich harmonisch in einem schnellen Tanz und in Kürze erreichte sie den Pechschwarzen.

Er lag im Schlamm und plötzlich hatte sie das Gefühl, dass die Atmosphäre ein bisschen kälter und bitterer geworden war. Was war so schnell blos nur passiert? Langsam und lautlos ging sie auf den Kater zu und ihre schönen Pfoten versanken wieder im Schlamm. Sie musste innerlich knurren, doch sie musste nun weich, sanft und ruhig wirken, damit dieses Gefühl auch auf den Kater wirkte und vorsichtig setzte sie sich neben ihn. Sie sagte nichts, denn sie wollte diese Ruhe nicht stören, zumindest in diesem genauen Moment wollte sie es nicht und ihre wunderbaren, dunkelroten Bernsteinaugen schauten auf ihn hinab. Es roch nach Blut hier in der Nähe und sie schluckte. Sie wollte nicht wissen was er getan hatte oder was er sein hatte lassen, sondern sie sass einfach nur da, so als würde sie alles was er empfand auch mit fühlen, auch wenn es womöglich nicht so war, doch sie hatte immer einen netten Einfluss auf traurige oder wütende Katzen gehabt und sie wusste sehr wohl, wie man mit ihnen umzugehen hatte und so hoffte sie, würde ihr Karisma ihr ein bisschen weiter helfen... Ganz vorsichtig legte sie ihren buschigen und weichen Schwanz auf die verdreckte Schulter und sie schaute einfach nur in die Ferne, bis sie ganz leise, mit einer zuckersüssen und warmen Stimme fragte: Der Himmel ist so unendlich... Und wir, wir sind einfach nur Katzen, auf einer unendlichen Welt... Irgendwie traurig. «

»Das Leben konnte man nicht beschreiben, nicht mit Worten, nicht mit Taten, denn die vielen, abertausenden Leben waren unberechenbar.«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mo 01 Sep 2014, 22:24

Schattenjäger
mein bitterer Blick wandte sich zu der Kätzin. Hektisch suchte ich nach meiner Wut und schaute ob sie weg war. Ich tauchte in mich. Ja, meine Wut war verschwunden, schon länger, aber trotzdem sah ich diesen feurigen, düsteren Funken in der Mitte meiner Seele tanzen. Irgendwann wenn ich mich gar nicht mehr kontrollieren können würde, das war mir klar, würde meine Seele von den Flammen gefressen werden, ich werde von Wut beherrscht sein. Ich habe nie Angst. Vor nichts. Nicht vor dem Tod. Nicht vor Monstern. Vor nichts. Außer vor mir selbst. Als ich ein Junges war, ausgestoßen von der Familie, zu Selbsthass erzogen, sah ich in eine Pfütze und erschrak mich vor mir selbst. Aber vor meinem Aussehen fürchte ich mich nicht. Ich fürchte mich davor, das meine Wut mich für immer übernimmt, meine Seele zerstört und ein Herz unheilbar zerschneidet. Davor, das Monster zu werden das ich in mir habe, aber zu kontrollieren weiß. Mein trauernder Blick wandte sich wieder der Katze mit den bernsteinroten Augen zu. Ich glaube sie heißt Beerenrot. Ich kenne sie kaum, aber ich kenne insgesamt kaum jemanden außer Regentanz irgendwie. Ich hatte keine Freunde und war damit zufrieden. Ich brauchte nie feste Bindungen die mich hielten. ich war der geborene Einzelgänger. Soweit ich weiß war Beerenrot ein paar Monde jünger als ich. Ich fragte mich was sie hier will, aber sprach diese unhöfliche Frage nicht aus, schließlich kannte ich den Grund ja nicht. An sich war es okay zu fragen was der andere hier will, aber mit meiner Stimme klingt es wütend oder bitter, oder auch abweisend. Ich hatte mal eine normale Stimme die nicht so sehr von dunklen Gefühlen verändert wurde. Wie die klang wusste ich aber schon seit langer Zeit nicht mehr. Ich schaute wie zuvor noch in den Himmel nach oben. "Der Himmel ist so unendlich... Und wir, wir sind einfach nur Katzen, auf einer unendlichen Welt... Irgendwie traurig." meinte Beerenrot plötzlich mit einer honigsüßen Stimme. Ich mag es nicht wenn Leute diese Stimme bei mir anwenden. Als wäre ich ein Kind das nicht mit den Gefühlen klar kommt und dem man helfen muss. Aber ich brauche keine Hilfe. Ich war schon immer unabhängig und kam stets damit klar. Wenn ich Trost brauchte ging ich zu Regentanz, er ist einer der wenigen der meine Lebensgeschichte kennt, einer der wenigen dem ich mich öffne und anvertraue. Aber ich war auch verwundert. Woher auch, aber ich wüste gar nicht das Beerenrot so philosophisch war. Trotzdem stimme ich ihr zu. Wir sind nur zwei Nebenrollen in einem riesigem Projekt. Zwei von Hunderten. Zwei von Tausenden. Zwei von Unendlich vielen. Und ich bin eine noch kleinere Nebenrolle. Ich werde in meinem Leben nie etwas schaffen oder gewinnen. Aber vielleicht kann ich anderen dabei helfen zu siegen und zu triumphieren, vielleicht macht mich das glücklich. Ich versuche aus meiner Nebenrolle eine Nebenrolle zu machen an die man sich erinnert, an die man sich immer erinnern wird. In den Geschichten der Ältesten wird ein pechschwarzer Kater vorkommen, und das bin ich. Ich werde, wenn ich irgendwann sterbe, nicht umsonst gestorben sein. Ich akzeptierte die Anwesenheit der roten Katze. Sie strahlte etwas beruhigendes aus, was auf mich gleichzeitig bedrohlich wirkte. Wenn jemand dich beruhigt ist er irgendwann vielleicht dein Freund. Hast du mehr Freunde wirst du mehr Trauern. Mehr dich selbst verlieren. Mehr zu dem Monster werden das du eigentlich bist. So pflegte ich es mir stets erneut einzuprägen. Ich wollte wenn ich Annäherungen zurückwies nicht keine Freunde, nein ich wollte nur keinen weiteren Schmerz durch den ich den Leuten die mir was wert sind verletzen könnte, denn Schmerz holt die Wut aus mir heraus, macht sie stärker, sie brennt heller. Ich beschloss es ihr halbwegs zu erklären.
Wenn man trauert verspürt man Schmerz. Je näher man den Toten steht desto mehr Schmerz ist da. Je mehr Schmerz man empfindet, desto größer wächst die Wut. Und die Wut macht einen aggressiv, unkontrollierbar, unberechenbar, gefährlich. Man handelt schnell ohne das was man tut steuern zu können. sagte ich mit meiner tiefen, bitteren Stimme.
Eine einzelne salzige Träne kullerte aus meinem Auge und einige weitere folgten. Stumm ließ ich den Tränen freien Lauf. Ich mochte es nicht mich selbst so schwach zu zeigen. Aber zu spät. Mein Blick hing im Himmel fest, starr und durchdringend schaute ich in die endlose Weite des Himmels.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Di 02 Sep 2014, 00:55




»Beerenrot«



»Sie hatte einfach nur weiter in die weite geschaut, so als gäbe es nichts wichtigeres in diesem Moment, doch sie spürte wie der Körper unter ihrem Schwanz steifer würde, ernster, fast so als würde etwas in ihm brauen, etwas kaltes und etwas gefährliches, so als würde etwas in ihm wachsen, was er nicht unter Kontrolle hatte oder halten konnte und plötzlich kam sie sich leicht hilflos vor. Wer war sie um den Kater dort ihre Nähe zu bieten und sich ihm zu öffnen? Wer war er überhaupt, dass sie plötzlich meinte, sie müsse ihn irgendwie trösten oder für ihn da sein? Sie konnte diese beiden Fragen nicht beantworten, aber diese getigerte Kätzin mit diesen penetranten Augen hatte schon immer diesen komischen Drang verspürt, etwas für die anderen zu sein und ihre Offenheit und ihr Dasein zu beweisen und das war wohl das charakteristischste an Beerenrot, worauf sie eigentlich auch wirklich stolz war, denn manchmal braucht es nicht viel  um froh zu sein oder um ein Lächeln auf dem Gesicht sitzen zu haben und sie wollte, dass der Pechschwarze dies dank ihr erlangte... Sie wusste zwar nicht wie oder wieso, aber das war wohl nicht das Wichtigste, nicht wenn sie bedenkte dass nach einigen Erzählungen anderer, Schattenjäger ein durchaus agresiver und gefährlicher Kater ist, dass er nie richtig zurecht gefunden hat oder man es ihm nie leicht gemacht hat... So wusste sie also, dass er vielleicht nicht allzu nett auf sie eingehen würde, doch auch er verdiente eine Chance, denn auch er hatte es verdient auf jemanden zählen zu dürfen und Beerenrot war nie eine Scheinheilige gewesen, dass ging völlig gegen ihre Prinzipien. Wenn man jemand nahe steht, steht man ihm Nahe und wenn nicht, dann tut man dies eben nicht.

Seine Worte wurden mit einer bitteren Stimme von sich gegeben, fast so, als wäre auch diese mit Schmerz gefüllt und dies lies sie kurz erschaudern. Hat er so lange gelitten, dass sogar seine Stimme sich vom vielem Schmerz verzehrt hat? Sie konnte das einfach nicht fassen und ein Anflug von Hass überkam sie. Wer konnte so etwas nur mit einer anderen Katze anstellen?! Wer konnte meinen er seie so toll, dass er jemanden wohl wie Dreck behandeln konnte?! Sie lies unwillkürlich ihre Krallen ausfahren, doch sie musste sich wieder fangen, sie durfte diese Agresivität nicht ausstrahlen, nicht vor dem Kater, denn er brauchte jemand, der für ihn die Ruhe einkehren lies und so hörte sie ihm einfach nur lautlos zu. Sie hätte gerne nachgedacht, bevor sie etwas sagte, doch die Worte warteten nicht mehr, sondern sie kullerten einfach aus ihren Mund, dieses Mal aber mit einer Stimme, die erhoben war und penetrant, genauso wie ihre Augen. Aber wir entscheiden wie wir den Schmerz verdauen und wie wir die Wut kontrollieren. Es geht nie darum ob die Wut nun eine Facette oder die andere gibt, sondern ob wir zulassen dass diese Facette in uns bestanden bleibt... Ihre Stimme war ein Hauch, denn sie traute sich nicht so wirklich dies zu sagen. Sie wusste wohl gar nicht wirklich wie es war verstoßen zu werden, zwar hatte ihr Vater sie nie wirklich gerne gehabt, doch dass hatte ihr nicht wirklich leid getan, denn die anderen waren immer stets freundlich zu ihr gewesen und sie hatte sich ihren Namen im Clan viele Monde lang erarbeiten müssen, ganz ohne Hilfe, sondern alleine, und sie selber hatte gelernt wie man am Besten einkassiert und hart zurück schlägt, denn so war das Leben heut zu Tage, man durfte nicht nachgeben, sonst verfiel man unwillkürlich.

Es tat ihr von ganzen Herzen leid, als sie den Kater am weinen sah... Lautlos kullerten die Tränen seinen markanten Gesichtszügen hinunter und kamen auf den Schlamm auf. Ihr Herz rutschte tief, sehr tief und sie legte sich neben den Kater. Mit einer gekonnten schwanzbewegung lies sie ihren buschigen Schweif ganz vorsichtig mit der Spitze über die Wange fahren und sie wischte die Tränen weg. Sie wollte ihn nicht mit den typischen Lebenweisheiten ätzen, wie es jeder andere wohl getan hätte, nein, das Einzige was sie sagte war: Wenn es sich nicht lohnt zu Lächeln, dann lohnt es sich auch nicht zu weinen. Und sie blickte ihn mit ihren hübschen Augen an und hoffte, dass es ihn wohl irgendwie tröstete.«

»Wenn es sich nicht lohnt zu Lächeln, dann lohnt es sich auch nicht zu weinen.«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Di 02 Sep 2014, 20:24

Schattenjäger
"Aber wir entscheiden wie wir den Schmerz verdauen und wie wir die Wut kontrollieren. Es geht nie darum ob die Wut nun eine Facette oder die andere gibt, sondern ob wir zulassen dass diese Facette in uns bestanden bleibt..." Ja, damit hatte sie Recht. Es hörte sich aus ihrem Mund so leicht an, Wut zu kontrollieren und Schmerz zu vergessen, aber das war es nicht. Ich habe mein Leben lang gelitten. Erst duch Geschehnisse, dann durch die grausamen Erinnerungen daran die mir jede Nacht Albträume bereiteten. Ich war nicht schwach, auch wenn das jetzt so klingt. Aber ich bin stets kurz vor dem Abgrund, kurz davor zu zerbrechen und die Kontrolle die ich mehr oder weniger hatte zu verlieren. Das Dunkle in meinem Herzen zog mich stets zurück zum Abgrund und ich konnte mich nur unter Schmerzen wehren. Wäre ich schwach wäre ich schon längst zerbrochen. Ich bin stärker als ich nach außen wirke. Ein Teil meines Herzens fehlt, er ging mit Herzglut, der einzigen die ich je mochte. Inzwischen hatte sich zu meiner kleinen Freundesliste auch Regentanz hinzugefügt. Und auf meiner Feindeliste waren deutlich mehr, aber sie waren alle tot. Außer einem. Und das bin ich. Ich selbst bin mein größter Feind. Ich habe in meinem Leben schon immer einen Kampf gefüht, gegen mich selbst und gegen meine Feinde. Dieser noch immer andauernde Kampf hatte mich abgehärtet, und er war nicht nur negativ in Auswirkung auf meinen Charakter. Größtenteils schon, aber dieser Kampf lehrte mich das man immer zurückschlagen muss, das man sich selbst vertrauen soll und das es egal ist was andere sagen, man sollte auf sein Herz hören. Ich folge meinem Herzen oft, aber ich höre ebenso viel auf meinen Verstand wie auf mein Herz. Beerenrot legte sich neben mich. Mit der Schwanzspitze wischte sie meine Tränen weg. "Wenn es sich nicht lohnt zu Lächeln, dann lohnt es sich auch nicht zu weinen." meinte sie tröstend zu mir und schaute mich aus ihren bernsteinfarbenen Augen an. Auch dabei muss man ihr zustimmen. Trotzdem, ich bin ja nicht gefühlslos also muss ich irgendwas tun. Es tut git zu weinen, das klingt komisch aber es ist so. Auch tut es mir gut mal meine Wut herauszulassen, selbst wenn es falsch ist was ich in meiner Wut tue. Es ist als wäre man frei, muss nicht gegen sich kämpfen, nichts unterfrücken, als könnte man einfach nur man selbst sein, mein allen Schwächen und Stärken. Mich tröstete die Anwesenheit Beerenrots ein wenig. Es gab mir das Gefühl nicht allein zu sein.
Ich war nicht immer so wie ich jetzt bin. Ich war mal eine normale Katze, eine Katze die lachen konnte. Aber das ist lange her. Sehr lange her. Es kommt mir vor wie eine halbe Ewigkeit.
Ich hatte keine Ahnung was mich jetzt dazu veranlasste mit ihr zu reden. Normalerweise sprach ich kaum aus eigenem Interesse, ich fragte auch wenig. Ich war mehr zurückhaltend und leise, ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen und aufzufallen. Auch erzählte ich wenn ich schon redete sehr selten über mich. Eigentlich nie. Der einzige dem ich je etwas über mich und vor allem über meine Vergangenheit erzählt habe, also abgesehen von Alter und so weiter war Regentanz.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mi 03 Sep 2014, 21:11




»Beerenrot«



»Ihr Herz kam wieder ein Stück höher. Der pechschwarze Kater, den sie ihren Clangefährten nannte, redete mit ihr oder traute es sich zumindest und das gab ihr das Gefühl, doch nicht alles falsch gemacht zu haben, oder? Ruhig blickte sie ihn an und seine bittere und irgendwie so frostige Stimme unterbrach die Ruhe des Waldes und auch die Ruhe in ihr. Sie bebte wieder, sie wusste nicht ob es wirklich Hass oder ob es nur Wehmut war: Ich war nicht immer so wie ich jetzt bin. Ich war Mal eine ganz normale Katze, eine Katze die Lachen konnte. Sie konnte einfach nur hilflos zuhören, denn wer war sie schon, um irgendein Wort zu dieser Tatsache zu sagen... Sie war ihm nie Nahe getreten, sie hatte nie mit ihm gelitten, wie es richtige Clangefährten oder vielleicht eine Freundin tuen würde... Sie war nie jemand in seinem Leben gewesen und dies bedrückte sie nun. Die schöne, orange getigerte Kätzin nahm sich nur eine Sache vor, sie würde für Schattenjägerin eine Freundin sein, sie würde für ihn kämpfen, für seine Freude und für sein Lächeln und sie wollte die sein, die Tag und Nacht für ihn da war, denn sie glaubte wahrhaftig, dass er nichts dringender brauchte als eine Katze, die genau dies tat und wieso also nicht sie? Die etwas eingebildete, süße Beerenrot? Denn sie wusste ganz genau, dass sie nichts besseres war als er und so also, wieso sollte sie ihm keine Chance geben? Chancen sind gratis und wenn man schon das große Glück hat das etwas gratis ist, dann sollte man dies so oft wie möglich verwenden, nicht?

Die Worte die folgten liesen sie nun endgültig ihre eigentliche Facette abwerfen und sie wollte die sein, die jetzt eine Änderung im Leben dieses Katers tuen wollte. Sie stand auf und erhob sich vom Matsch und gleich würde ihr viel besser, dass Gefühl vom Matsch aufzuerstehen ist, wie wenn man selbst von irgendeiner bitteren Phase auferstand und so zeigte sie dem Kater, dass er aufstehen sollte, um auf einer einigermaßen selben Augenhöhe Reden zu können. Sie stand da, graziös und schön, mit jeder einzelnen feine Kurve, die ihren Körper verzierte und der Schlamm, der ihr Bauchfell an den Bauch klebte und ihr irgendeinen kindischen Anblick verlieh, doch was gerade wohl am meisten an ihr auffiel, waren ihre Augen. Sie trafen die des Katers, diese geheimnisvollen und verschlossenen orangen Augen des Tieres, dass vor ihr stand und irgendwie gerade miserabel und bedrückt wirkte, doch das sollte jetzt sofort ein Ende nehmen und mit ihrer Stimme sagte sie deutlich und klar, fast liebevoll: Schattenjäger, du warst Mal und so und das heißt, du kannst es wieder werden. Ich werde die Katze sein die täglich für dein Lächeln und dein Lachen kämpfen wird und ich werde die sein, die deinen Gefühlen Euhe bieten wird... Sie machte eine kurze Pause, denn sie kam sich so wirklich dumm vor, wie sie da so stand und auf den Kater einsprach und sie hoffte, er würde sie deswegen nicht auslachen oder so, aber eigentlich war es ihr egal, sie war nicht schüchtern und auch nicht ängstlich und so sprach sie mutig weiter. Ich will von jetzt an die sein, mit denen du deine Stunden verbringen kannst und mit der du zählen kannst, im Guten wie im Schlechten... Ich will dir beweisen, dass es einem Grund gibt froh zu sein und weiter zu kämpfen, ich will dir beweisen dass nicht alles schlecht auf dieser Welt ist. Und dann war sie still. Sie meinte nur noch ihr Herz Klopfen zu hören, als wäre die Welt plötzlich stehen geblieben und stolz machte sich in ihr breit. Ihre Worte hallten in ihrem Kopf wieder und dann sagte sie leise zu sich: Wenn jemand sich vornimmt die Welt zu ändern, kann er mit der Welt eines Anderen anfangen...«

»Wenn jemand sich vornimmt die Welt zu ändern, kann er mit der Welt eines Anderen anfangen...«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mi 03 Sep 2014, 23:14

Schattenjäger
"Schattenjäger, du warst Mal und so und das heißt, du kannst es wieder werden. Ich werde die Katze sein die täglich für dein Lächeln und dein Lachen kämpfen wird und ich werde die sein, die deinen Gefühlen Ruhe bieten wird...Ich will von jetzt an die sein, mit denen du deine Stunden verbringen kannst und mit der du zählen kannst, im Guten wie im Schlechten... Ich will dir beweisen, dass es einem Grund gibt froh zu sein und weiter zu kämpfen, ich will dir beweisen dass nicht alles schlecht auf dieser Welt ist." Man, langsam war ich immer mehr beeindruckt. Diese Katze war ganz schön philosophisch. Mir gefiel diese schlaue Art zur reden aber sehr. Inzwischen war Beerenrot aufgestanden. ich überlegte ob auch ich mich hinstellen sollte. Also auf einer Augenhöhe mit ihr zu reden. Aber dann müsste ich mich erheben, aufstehen und aus meinem Nest herauskommen, sein wie ich bin. Vielleicht ist es aber auch nicht schlecht aufzustehen, die Kraft zu zeigen und mit erhobenem Kopf nach vorne zu sehen. Aber dann wäre es auch gefährlicher. Viel Gesellschaft macht einen schneller wütend, also öfter kommt es vor das jemand durch eine Bemerkung das Feuer in mir erneut entfacht. Und dann wird es immer schwieriger die anderen aus den Wutausbrüchen herauszuhalten, niemanden von ihnen anzugreifen. Ich weiß, ich muss nur aufstehen, aber hinter dieser Geste steckt etwas symbolisches. Es ist anders aufzustehen und mit gesenktem Kopf weiterzugehen als sich würdevoll zu erheben und stolz seinen Weg zu wandern. Und ich hatte die Wahl. Wenn ich mit gesenktem Kopf gehe, ist die Wahrscheinlichkeit das ich Freunde finde geringer, was gut ist, da ich dann an niemandem ausversehen meine Wut auslassen kann. Und doch ist es schwer und bedrückend, immer allein zu sein wenn man doch die Wahl hat. Wenn ich aufrecht gehe ist es gefährlicher das mein inneres Feuer mit dem Monster wächst, sich verbreitet und größer wird, aber mein Leben wäre so besser. Ich werde sowieso irgendwann sterben. Dann kann ich in meinem vergänglichem Leben ja tu was ich will. Meine Entscheidung war getroffen. Anmutig erhob ich mich und stand stolz, in voller Größe aufgerichtet neben meiner Clankameradin. Ich hatte mich entschieden, und hoffte das es die richtige Entscheidung war. Ich wollte gerade wie sonst auch einfach weggehen hielt dann aber inne. Danke. sagte ich, und diesmal klang meine Stimme wie so selten ehrlich, dankbar und sogar ein wenig freundlich. Der einzige der diese Stimme kannte war eigentlich Regentanz. Und jetzt kannte eine weitere Katze diese schwache, weiche Seite die ich einfach so zeigte.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Do 04 Sep 2014, 01:22




»Beerenrot«



»Ihre dunkelroten Bernsteinaugen blickten ihn lange an und sie beobachtete jede seiner Bewegungen, wie er sich vom Schlamm hievte und er stolz dann neben ihr stand. In ihren Augen spiegelte sich stolz und lag da etwas liebevolles? Sie konnte es wirklich selber nicht deuten, aber sie war in diesem Moment glücklicher denn je, denn sie hatte jemanden aus dem Schlamm gezogen, sie hatte jemanden ein neues Ziel vor Augen gelassen und sie stellte sie genau vor den Kater. Der Pechschwarze war wohl einige Centimeter größer als sie, doch das störte sie nicht im geringsten, denn sie fühlte sich groß, größer als je zuvor und ihre Nase berührte fast seine. Sie hörte seine Stimme, die jetzt so einen freundlichen Unterton besaß, die so ehrlich klang und sogar dankbar und plötzlich wurde ihr klar, was sie ihr ganzes Leben lang verpasst hatte. Sie war so eine oberflächliche Tunte gewesen... Sie hatte nie wirklich in die Katzen hinein geschaut, nein, sie hat einfach nur die äußerliche Ausstrahlung kennen gelernt, die Art in der jemand eben mit ihr umging oder mit anderen, aber sie war nie tiefer in die Seele eines Anderes gewandert und plötzlich wusste sie, dass sie ihn mindestens genauso brauchte wie er sie vielleicht auch brauchte...

Sie wartete einen Moment, denn sie suchte die genauen Worte die sie dem Kater schenken sollte... Denn ja, Worte sind Geschenke, zwar nicht solche wie die Zweibeiner sie kennen, die immer riesig sein müssen, mit sonstigen Spielzeugen oder nützlichen Sachen, aber Worte waren alles mögliche... Sie waren Magie, sie waren Liebe, sie waren Spaß, sie waren Ruhe und sie waren Gewalt und viele wussten dies noch nicht einmal wirklich, aber Beerenrot war sich dessen schon früh bewusst gewesen und so suchte sie jetzt nach den richtigen, während sie die Augen des ihr Gegenüberliegenden betrachtete. Sie atmete einige Male ein und genoss den leicht bitteren Geruch des Moores und den modrigen des Schlammes der nun an ihrem Fell klebte und dann sagte sie einfach nur kleinlaut: Ich werde dich beschützen... Und sie konnte sich ein kleines, liebevolles Lächeln nicht verdrücken. Sie wollte einfach Lächeln, weil sie froh war, froh etwas erreicht zu haben... Und dann drehte sie sich um, als wäre es genau in diesem Moment erforderlich gewesen, doch sie wollte zuvor noch etwas tuen. Wenn sie schon so verdreckt war, wieso denn dann nicht am ganzen Körper? Ihre Kindheit strömte zurück in ihren Leib und sie drehte sich wieder zum Kater um, diesmal aber war ihr Gesicht leicht frech und sie ging in eine Kauer, als wäre sie bereit zu springen. Ihre Pfoten versanken im Schlamm und ihr Schweif lag in der Luft und wedelte belustigt von einer Seite zu anderen, weil er gerade nichts besseres zu tuen hatte. Schattenjäger, siehst nicht gerade sauber aus, nicht?

Mit einem kräftigen und leicht lustigen Sprung landete sie auf den großen Kater und schubste ihn spielerisch in den Schlamm. Sie schnurrte amüsiert und drückte mit ihrer weichen Pfote den Bauch des Katers zu Boden. Ihre Haltung war graziös und sie sah in diesem Moment wohl fast wie die Anführerin irgendeines verschlammten Clans. Sie wusste wirklich nicht was für einen Ort sich Schattenjäger ausgesucht hatte, aber der trockenste und der sauberste war es auf jeden Fall schonmal nicht, aber es störte sie nicht, denn nicht alles richtete sich nach der Sauberkeit. Nein, alles richtete sich nach der Freude und dem Spaß und da stand sie nun, über den Kater und drückte ihn sachte zu Boden, mit dieser kindischen Miene und diesen leuchtenden Augen und sie hoffte, der Kater würde ein bisschen Mitspielen, denn was würde er schon verlieren?«



»Plötzlich wusste sie, dass sie ihn mindestens genauso brauchte wie er sie vielleicht auch brauchte...«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Do 04 Sep 2014, 01:39

Schattenjäger
Erst war ich überrascht als mich Beerenrot in den Schlamm drückte, dann grinste ich aber amüsiert und versuchte mich nicht gerade elegant unter ihr hervorzukriegen. Ich zappelte eher wie ein Fisch an Land, oder eher im Schlamm wenn du verstehst was ich meine. Grinsend patschte ich mit meinem Arm in den Schlamm der so hochspritzte. Ein wenig Kindlichkeit kehrte zu mir zurück, in meiner Kindheit war ich zwar nicht verspielt aber ich wäre es gewesen wenn ich nicht so eine traurige Kindheit gehabt hätte, da war ich mir sicher. Ich lachte und versuchte hilflos Beerenrot loszuwerden. Aber es klappte einfach nicht, oder vielleicht wollte ich auch nicht das es klappte, wollte diesen Moment der Freude festhalten aus Nagst das er vielleicht gleich vergehen würde. Die war aber wirklich stärker als ich dachte. Ich hatte nun eine Lösung gefunden. Lachend rollte ich mich, Beerenrot fest umklammernd damit sie auch ja mit durch den Schlamm gezogen wurde zur Seite und kugelte durch die Gegend. Jetzt drückte ich sie auf den Boden, aber musste lachen weil sie so komisch aussah. Überallher Schlamm. Langsam fragte ich mich wie ich das wieder loswerden wollte, mir war ja klar das ich genauso aussah, aber daran dachte ich nur kurz. Jetzt hatte ich erstmal Spaß.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Do 04 Sep 2014, 12:50




»Beerenrot«



»Sein Grinsen wärmte etwas die Atmosphäre, die vor Kürze noch so kalt und traurig gewesen war. Jetzt war es fast wieder auszuhalten und sie schaute ihn mit ihren leuchtenden Augen von oben an und plötzlich verlohe sie sich in seinem Grinsen. Sie meinte, sie hatte Schattenjäger noch nie beim Grinsen erwischt, auch wenn sie nie wirklich einen Blick auf ihn geworfen hatte und jetzt, wo sie es endlich getan hatte, bemerkte sie wie gut er mit diesem strahlendem Gesicht aussah, dass sie erreicht hatte. Sie selber musste belustigt kichern, als der Kater sich ungeschickt unter ihr wandte. Die Kätzin wusste ganz genau, dass das nur spielerisch war, doch ehrlich gesagt, gefiel ihr diese ungeschickte Seite der Katzen viel besser... Hier musste keiner von beiden irgendjemanden was beweisen, sie mussten einfach nur Spaß haben, sie mussten einfach nur froh sein und zusammen lachen...

Sie beobachtete wie der Schlamm hochspritzte und sie dachte an ihre eigene Kindheit, wo sie eigentlich den Tag nur damit verbrachte, mit den anderen Jungen zu spielen und die Schüler zu nerven, als ihre einzigen Sorgen noch schlafen und spielen waren und die Erinnerungen versetzten ihr einen Stich Wehmut, weil sie sich noch genau erinnerte, wie sie immer mit den anderen rumtollte, die ihr gerade gefielen und sie erinnerte, wie der kleine, pechschwarze Kater, der älter war als sie immer einsam für sich war und sie hatte nie etwas dagegen unternommen, denn ihre Sorgen waren eben ganz andere gewesen... Sie musste jetzt also ihre verlorene Zeit in der Kindheit mit ihm nachholen und wieso also nicht jetzt? Der Kater wandte sich noch etwas mehr unter ihr und er schaffte es einfach nicht... Ihr eigenes Lächeln wär so breit und belustig, dass sie selber dagegen nichts tuen konnte, es war einfach nur so lustig den Kater im Schlamm rumplanschen zu sehen und als er sie lachend umklammerte und sie mit in den Schlamm zog, schnurrte sie überrascht auf und die feuchte Erde befleckte ihr schönes Fell. Sie kugelte mit dem Kater über den Boden und genoss den Spaß in vollen Zügen... Bis er über ihr stand. Sie musste lachen als sie ihn beobachtete, er war jetzt nämlich nicht mehr schwarz, sondern Braun und die Erde hatte sein Fell zerzaust. Sie schaute zu ihm hoch und sein mächtiger Körper drückte sie zu Boden, doch sie machte noch kein Anzeichen darauf, sich wehren zu wollen. Ruhig schaute sie zu ihm hoch und sagte belustigt: Bist nicht gerade sauber Lieber... Sie lachte und bemerkte wie eines seiner Haare an der Wange sich wegen dem Schlamm aufstellt hatte und sie fuhr langsam hoch mit dem Kopf und rieb ihre Nase an seiner Wange, bis sie das Haar wieder an den Kopf bekam und sie schaute ihn plötzlich mit ganz anderen Augen an... Die Welt um sie herum stand einen Moment lang still und sie schaute den Kater einfach nur an... Fühlte sie da gerade etwa wieder Zuneigung? Doch wie konnte sie in so einem Moment nur wieder mit Gefühlen spielen? Und das schlimmste war nicht dass sie mit seinen spielte... Nein, das schlimmste war das sie mit ihren eigenen spielte... Um irgendwie aus dieser Situation zu kommen, lächelte sie liebevoll und lies dann ihre Hinterpfote zwischen seine gleiten und sie schlug vorsichtig sein rechtes Bein weg, so dass er seinen Halt verlieren sollte und sie versetzte ihn neben sich auf den Boden. Schlamm spritzte noch einmal und sie stöhnte belustigt auf. War doch ganz schön lustig, nicht? Sie schaute dann in den schönen, blauen Himmel und schaute in die Ferne... Sie konnte den Moment den sie gerade durchgelebt hatte nicht vergessen und sie lächelte schüchtern für sich alleine...«



»Und das schlimmste war nicht dass sie mit seinen spielte... Nein, das schlimmste war, dass sie mit ihren eigenen spielte...«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 08:45

//Bei mir können Katzen übrigens Rot werden ^^//

Schattenjäger
"Bist nicht gerade sauber, Lieber..." Sie lachte. Beerenrot hat so ein wunderschönes, befreiendes Lachen das einem das Herz erwärmt. Ich musste unwillkürlich ebenfalls leise Lachen. Beerenrot sah auf eine gewisse Art und Weise niedlich aus, mit dem vor Schlamm zerzausten Fell das eigentlich mal orange und Rot getigert war. Aber nicht so ein grelles, aggressives Rot sondern ein warmes, eben Sonnenuntergangfarben. Soweit ich weiß ist ihr Fell auch eigentlich glatt, aber jetzt stand es in alle möglichen Richtungen ab. Ein belustigtes Schnurren entwich mir, und mir war bewusst das ich ebenfalls so komisch Aussehen musste. Plötzlich fuhr sie mit ihrem Kopf hoch und strich ein Haar an meiner Wange glatt. Ich spürte ihre weiche Schnauze an meiner Wange und merkte wie sie sich rot verfärbten. Ich verlor mich langsam in ihren Rötlichen Bernsteinaugen. Ich hatte noch nie eine Katze mit so bezaubernden Augen gesehen. Ich vergaß alles um mich herum, da war nur noch Ich. Und Beerenrot. Ich glaube das ich eine weitere Freundin gefunden habe. Eine sehr gute Freundin. Dann löste sie den Blickkontakt auf und schubste mein Bein weg. Ich fiel mit einem leisen Huch um und lachte als der Schlamm erneut spritzte. Dann setzte ich mich zu meiner neuen Freundin und folgte ihrem Blick in die Ferne. Der schöne blaue Himmel war im Moor stets besser zu sehen als an anderen Orten des Territoriums. Es war warm aber der Schlamm kühlte mich ab. Keine einzige Wolke bedeckte den makellosen Himmel. Ich spürte Beerenrot neben mir, hörte ihren beruhigenden Atem, und ich hatte das wunderbare Gefühl nicht allein zu sein auf der Welt. "War doch ganz schön lustig, nicht?" meinte die orangene. Lustig ist keine Beschreibung. Es war wundervoll, befreiend, einfach nur toll. antwortete ich ihr. Dann wollte ich die Antwort schon zurücknehmen, aber gesagt ist eben gesagt. Seit wann rede ich so offen über Gefühle? In Beerenrots Gegenwart fühlte ich mich irgendwie anders. Ich kann es nicht beschreiben, irgendwie sicherer, selbstbewusste. Ich hatte keine Ahnung warum, aber ich hatte das Gefühl ihr etwas beweisen zu wollen. Beweisen das ich ein starker Kater bin, das das Monster in mir schwächer ist, das ich ein guter Kater bin. Ich verstand mich selbst nicht mehr, aber ich wollte plötzlich stark sein, für sie stark sein. Ich fühlte Zuneigung. Der erdet bei dem ich ein solches Gefühl hatte war Regentanz, aber bei ihr war es sogar ein klein wenig stärker, und Regentanz ist mein bester Freund auf Lebzeiten. Ich wusste nicht was mich mit dieser Katze verband aber es fühlte sich gut an eine neue Freundin zu haben. Ich rückte ein wenig näher an Beerenrot heran und saß nun Seite an Seite mit ihr da. Ich werde diesen Moment der Freiheit und Freude nie vergessen das schwor ich mir. Es war ein bedeutender Moment für meine Wandlung, ein entschiedener Angriff auf das Monster in meiner Seele und das Feuer in meinem Herzen.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 12:09




»Beerenrot«



»Auf dieser Welt leben viele einzigartige Seelen, die sich in einem ständigen Zusammenstoß befinden. Sagen wir also, dass während diesem Prozesses, viele aber tausende Seelen ständig in Kontakt sind, diese können sich abstoßen oder anstoßen, hängt ganz von den Seelen selbst ab und in so einem Zusammenstoß befand sich gerade die schöne, jetzt aber stark verdreckte Orange getigerte Kätzin. Denn ihre Seele hatte endlich die andere gefunden, die sie vollständigte, denn sie war immer schon die Selbstverliebte, die Offene, die Soziale... Doch ihr hatte immer sowas gefehlt... Sowas, was der gute Schattenjäger besaß: Diese Schüchternheit, diese Pessimistenseite... Und plötzlich war sie sich gewiss, dass sie froh war jetzt hier zu sein, in dieser leicht vermatschten und vielleicht noch kahlen Landschaft, Seite an Seite, Pelz an Pelz mit ihm. Ruhig drehte sie den Kopf zu ihm, als er seine Gefühle offen sagte und sie wusste, dass sie an einen Punkt angekommen war, an dem es kein Zurück mehr gab, denn er hatte sich ihr geöffnet, er hatte ihr jetzt einen Platz in seinem Herzen geschenkt, auch wenn er es neigen könnte. Trotzdem, wo sie so weit gekommen war, durfte sie nicht mehr fehlerhaft sein. Sie musste nun für ihn da sein, sie musste ihn verteidigen, sie musste und wollte jetzt sein Schutz werden und seine linke Seite, denn seine Rechte war ja noch immer Regentanz. Mit einem warmen Lächeln blickte sie ihn an und sagte dann belustigt und sehr sicher: Es hat dir also gefallen? Nicht? Sie wusste die Antwort schon und sie fühlte, wie der Kater noch näher an sie rückte. Ihr Pelz lag fest an seinem und ihr Körper berührte den seinen, der wohl genauso verdreckt war wie ihr eigener, aber dies war ihr jetzt so egal, denn sie fühlte sich geborgen.

Die Sonne stach von oben auf sie hinab und sie fühlte schon, wie ihr Fell sich trocknete und sie wollte sich gar nicht vorstellen wie sie wieder sauber werden würde. Sie schaute nun Schattenjäger schon seit ner Weile an und dann entschied sie sich, ihre Schnauze in seiner Brust zu verstecken, so als wolle sie vor der ganzen Welt weglaufen und sich da verstecken. Sie atmete seinen Geruch auf, der sich mit vielen Weiteren vermischte und ihr Herz klopfte mächtig in ihrer Brust. Sie wusste nicht wie ihr Leben ab jetzt sein würde. Würde sie ab jetzt ihre Zeit mit Schattenjäger verbringen? Jede Nacht neben ihn einschlafen? Würden sie unzertrennlich werden? Oder würden sie beide nach diesem Geschehen einfach wieder in ihre Leben zurück kehren, als wäre nie etwas passiert? Sie wusste es nicht, denn sie wusste nicht was der Kater eigentlich wollte und so betete sie einfach, dass er dies nicht einfach vergessen würde, denn es bedeutete ihr viel, besser gesagt, er bedeutete ihr jetzt viel und so wisperte sie leise: Wird das einfach nur ein Moment mehr in unseren Leben sein? Oder wird es der Moment? Sie regte sich nicht, denn sie hatte Angst damit irgendetwas negatives zu bewirken und sie horchte dem Herzklopfen des ihr Gegenüberliegenden und sie dachte noch einmal über seine Worte nach. Es war wundervoll, befreiend, einfach nur toll. Es hätte Scheinheiligkeit sein können, doch sie meinte sie hätte in seiner Stimme die Wahrheit gehört. Sie meinte sie hatte seine wahren Gefühle gehört und dies beruhigte sie. Niemand hatte zuvor einen Moment mit ihr als wundervoll oder befreiend bezeichnet. Vielleicht Mal als schön oder ähnliches, aber das Gefühl für jemanden wirklich wichtig zu sein erfreute sie mehr als sie erwartet hatte. Sonst war sie immer die gewesen, die sich mit anderen leichtat... Bewies dies also, dass sie nicht wirklich die Kätzin war die sie immer schien?«



»Bewies dies also, dass sie nicht wirklich die Kätzin war die sie immer schien?«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 13:06

Schattenjäger
Ich bin eigentlich kein unsicherer Kater, für mich gibt es auch keine halben Dinge oder ähnliches. Ich hatte immer eine feste Meinung ein sicheres Gefühl, wusste was ich meinte, welchen Weg ich gehen würde, auch wenn das manchmal nicht so aussah. Aber jetzt verließ mich dieses Gefühl. Zu jeder einzelnen Katze hatte ich mir Gedanken gemacht, und zu allen eine feste Meinung entwickelt, was sie waren, was sie tun könnten, was sie für mich sein werden könnten. Aber dieses Mal war ich mir nicht sicher, und das war beunruhigend. Ich wusste nicht was ich für Beerenrot empfand. War es Freundschaft? Aber für Freundschaft mochte ich sie zu sehr. Was war es? Was war sie für mich? Ich hatte keine Ahnung. Aber in einem war ich mir sicher. Sie war etwas ganz Besonderes. "Es hat dir also gefallen? Nicht?" Durchbrach die Kätzin neben mir meine Gedanken. Sofort musste ich grinsen. Ich kenne niemanden der mich das noch gefragt hätte, ich meine das war ja offensichtlich. Und ich war mir mehr als sicher das die Rote Kriegern die Antwort ebenso kannte wie ich. Mich belustigte diese Art irgendwie. Ja. Antwortete ich ihr grinsend. Mehr musste ich nicht sagen. Dieser Tag war einfach unbeschreiblich, und noch lange nicht vorbei. Die warme Sonne trocknete den Schlamm, aber ich machte keine Anstalten den Schlamm zu entfernen. Ich wollte jetzt einfach nur den Moment genießen, mit all dem Schlamm und dem ganzen Dreck. Plötzlich kuschelte die ihren Kopf an meine Brust. Ich konnte ihren süßen Geruch riechen den ich unter Millionen anderen sofort und ohne Probleme erkennen könnte. Mein Herzschlag beschleunigte sich als sie mir so Nahe kam. Adrenalin rauschte trotz der Ruhe durch meine Adern. "Wird das einfach nur ein Moment mehr in unseren Leben sein? Oder wird es der Moment?" Fragte mich Beerenrot plötzlich. Ich brauchte nicht überlegen um die Antwort zu kennen. Es war mehr als nur ein Moment. Es war für mich eine Schritt in eine gute Zukunft. Das Monster in mir verabscheut Zuneigung und Liebe, denn durch positive Gefühle wird es schwach. Und das Gefühl was Beerenrot mir gab ist ein Gemisch aus Zuneigung und Liebe zu ihr. In ihrer Gegenwart fühlte ich mich sicher und geborgen. In ihrer Gegenwart kam das Monster nicht, es hielt sich zurück, das Feuer war schwach. Aber nicht nur für meinen Kampf gegen mein böses Ich war dieser Moment gut. Auch für mich, mein gutes Ich, war dieser Moment etwas wunderbares, etwas was ich lange nicht mehr erlebt habe, ich habe Dinge gefühlt die ich ewig nicht mehr fühlte. Nein, es wird nicht nur ein weiterer Moment sein, dafür war es erstmal viel zu schön. Ich sehe in dir eine neue Freundin, Beerenrot, und meine Freunde sind mir etwas wert, also verbringe ich auch viel Zeit mit ihnen. Antwortete ich meiner Clankameradin auf ihre Frage. Ich legte meinen Schweif ein wenig um sie. Ich würde sie niemals loslassen oder aufgeben. Ich wollte sie nicht loslassen. und ich könnte es nicht. Ich wusste das mein böses Ich niemals gegen Beerenrot sein könnte, denn im Unterbewusstsein herrscht das Gute. Gegen meine Freunde könnt ich mich niemals wenden, selbst wenn ich wollen würde.
Nach oben Nach unten
Starbucks
Chatmoderator im Ruhestand
Chatmoderator im Ruhestand
Starbucks


Anzahl der Beiträge : 1322
Anmeldedatum : 17.08.13
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 14:32




»Beerenrot«



»Lautlos lies sie die Minuten dahingleiten, denn sie wollte diesen Moment für immer einfangen, so wie wenn kleine Kinder meinten, sie wollen Luft in einem Glas aufbewahren, um diese irgendwann in der Zukunft wieder riechen zu können oder die Momente wieder zu durchleben, die sie so marktiert haben... Jetzt aber hüllte sie dieses Geschehen in ein mentales Glas und insgeheim hoffte sie, dass die Zeit genau hier inne hielt und nur für sie stoppen würde, denn wenn das Leben genau hier auf einmal halten würde, dann wäre sie einfach nur wunschlos glücklich, sorgenlos und frei. Kennst du einfach dieses Gefühl? Dieses Gefühl der endlosen Ruhe und Freiheit, wenn du dich in der Gegenwart eines Anderen befindest, der dir auf irgendeiner komischen Weise wichtig war? Du fragst dich sicher was eigentlich diese komische Weise überhaupt ist, denn Beerenrot, die leicht eingebildete und trotzdem so süsse SchattenClankätzin fragt sich dies auch. So also, was war diese Weise? Sie fragte sich, ob es nun wirklich nur Freundschaft war oder dieses Gefühl, jemand für ihn sein zu müssen. Da war doch ernsthaft noch etwas weiteres doch sie konnte es selber noch nicht so richtig enscheiden, denn vielleicht war es ja nur leichte Zuneigung oder vielleicht war sie völlig weg vom Fenster und war eiskalt verliebt... Doch wieso musste sie Mal wieder an Gefühle denken? Das brachte es doch nicht und so atmete sie ruhig weiter und merkte sich seinen Geruch, als würde ihr Leben davon abhängen und dieser dominanter und männlicher Geruch war plötzlich das Einzige was relevant war... Und sie atmete ihn ein und aus und es beruhigte sie wirklich sehr, bis sie plötzlich lächeln musste. Sie meinte hören zu können, wie der Puls des Katers schneller wurde, so als würde sein Körper sich mit Adrenalin füllen. Woher kam das wohl? War es wegen ihr? Nein, das konnte doch wohl nicht sein, also lächelte sie einfach nur etwas unschuldig weiter.

Sie horchte seine Worten und Erleichterung machte sich in ihr breit. Für ihn war dieser Moment nicht einfach irgendeiner gewesen, sondern er hatte für ihn irgendetwas bedeutet und eigentlich war sie neugierig, sie wollte wissen was für eine Bedeutung es für ihn hatte, aber sie wusste, dass man manchmal manche Fragen unangebracht sind und so behielt sie ihre Neugier für sich und plötzlich fühlte sie den Schweif des Katers um sie herum lag und ihr Herz pummte auch schneller und sie atmete etwas unregelmässiger. Was war da einfach nur wieder looos mit ihr? Sie wollte jetzt erstmal die richtigen Worte finden, um etwas schönes zu antworten. Nein, es wird nicht nur ein weiterer Moment sein, dafür war es erstmal viel zu schön. Ich sehe in dir eine neue Freundin, Beerenrot, und meine Freunde sind mir etwas wert, also verbringe ich auch viel Zeit mit ihnen. Sie hatte einfach keine Worte dafür und so sagte sie einfach nur leise: Dann hoffe ich meine Zeit richtig mit dir zu verbringen... Ja, das hoffte sie wirklich. Sie hatte sich schon von klein auf gesagt, dass sie in ihrem Leben nichts wirklich tuen wollte, was sie irgendwann bereuen würde und so also auch jetzt wollte sie dies nicht bereuen. Sie wollte nicht irgendwann morgens aufwachen und meinen, sie hätte ihre Zeit und ihre Hoffnung falsch gesetzt und insgeheim wusste sie, dass es niemals so sein würde. Der Kater wusste was er wollte und er wusste wie er mit denen umgehen wollte, die ihm wichtig waren (zumindest hoffte sie dass sie ihm wichtig war) und so wusste sie, dass sie nichts bereuen würde was sie mit ihm tuen würde. Als Zeichen dessen, hob sie ihren Kopf und auch wenn sie ein Stückchen kleiner war als er, streckte sie ein bisschen den Hals und berührte mit ihrer Nase seine Wange und strich sie nocheinmal sanft dran. Dann lies sie ihre Schnauze zu seinem Ohr gleiten und sie flüsterte: Ich vertraue dir...«



»Sie wollte nicht irgendwann morgens aufwachen und meinen, sie hätte ihre Zeit und ihre Hoffnungen falsch gesetzt.«

(c) »me«
Nach oben Nach unten
Nebeltänzerin
Admin im Ruhestand
Admin im Ruhestand
Nebeltänzerin


Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 24.04.14
Alter : 21

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 20:35



Engelspfote

>>Velvet paws, sharp claws<<



<--- SchattenClan-Lager

Die Schülerin jagte in weiten Sprüngen über das Moor. Ihre Ohren waren gespitzt, ihr Maul war leicht geöffnet um Gerüche besser wahrzunehmen. Irgendwo weiter weg roch ie zwei Katzen ihres Clans. Um nicht zu stören, aber vor allem nicht gestört zu werden, schlug Engelspfote einen Haken und lief in die entgegengesetzte Richtung. Allmählich verlangsamte sich ihr Tempo, bis sie nur noch durch das Moor schlich. Den ersten Geruch hatte die Weiße wahrgenommen. Sie hielt an und ortete die Beute genauer. Kaum war sie sich sicher schoss sie los und stürzte sich auf die Maus, die sie gerochen hatte. Mit einem gezielten Biss beendete die Kätzin das Leben ihrer Beute.

(c) by Nebeltänzerin, Nicola Centenaro
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Sep 2014, 20:46






Fuchskralle



SchattenClan Lager<---
»Mit leichten Schritten folgte er dem Geruch seiner Schülerin. Leider musste er feststellen,dass sie den Weg zum Moor eingeschlagen hatte,dort konnte man sich kaum verstecken. Fieberhaft suchte er nach einer Lösung und hatte eine Idee. Schon bald fand er eine matschige Stelle und schmiss sich hinein. Der Kater wälzte sich solange,bis sein Pelz schlammbedeckt war und sein Geruch nicht mehr so stark war. Erst dann lief er weiter und entdeckte schon vom Weiten das weiße Fell der Kätzin. Sofort testete er die Windrichtung und näherte sich so etwas,sodass ihm der Wind ins Gesicht blies. Schnell versteckte er sich in einem verkümmerten Busch und seine grünen Augen beobachteten die Schülerin. So konnte er beobachten,wie sie eine Maus fing. Beeindruckt konnte er sehen,dass sie kaum einen Fehler gemacht hatte,nur der Schwanz hätte tiefer sein müssen. Ohne sich zu bewegen beobachtete er sie weiter und hoffte,dass sie ihn nicht entdecken würde.«
(c) »Starbucks«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1So 07 Sep 2014, 21:56

Schattenjäger
Ich wusste nie was es heißt, einen Moment für immer spüren zu wollen, für einen Moment zu leben, einen Moment für immer behalten zu wollen. Und jetzt wusste ich es. Ich wollte das dieser Moment für immer ist, das die Zeit aufhört zu ticken und das ich mein Leben lang in diesem Moment bleiben möchte. Das hört sich für einige komisch an, sie würden meinen, es wäre langweilig. Aber so war ich nicht. Ich könnte tausende Jahre diesen Moment durchleben und würde mich nie langweilen. Ja, wenn man im Leben viele gute Erfahrungen hatte, bereits etliche wunderbare Momente erlebt hat, dann ist es auch verständlich einen weiteren tollen Moment normal zu finden. Aber ich habe nie so schöne Momente in meinem Leben durchlebt. Mein Leben bestand aus dunklen, schlechten, wütenden und pessimistischen, depressiven Momenten und Erinnerungen. Mein Lebensziel war Rache zu nehmen. Aber dieser eine, befreiende, fantastische Moment der gerade ist, hat mein gesamtes Leben irgendwie verändert. Beerenrot gab mir das Gefühl nicht allein zu sein. Und dafür war ich ihr sehr, sehr dankbar. Ich konnte meine Dankbarkeit nicht in Worte fassen. Ich war dankbar dafür das sie mich verstanden hat, dafür das sie da war, dafür das sie sich nicht von meiner anfangs eher abweisenden Reaktion einschüchtern lassen hat. Und dieser Moment hat mein Ziel verändert. Rache an meiner Familie ist jetzt nicht mehr das wichtigste. Nein. Mein neues Ziel war es, meine Freunde zu beschützen. Regentanz und Beerenrot. Ich beschloss die beiden niemals hängen zu lassen. Immer für sie da zu sein. Beerenrot hat so eine Art positive Wirkung auf mich. Ich habe über ihre klugen Worte nachgedacht die sie während des ganezn Gespräches sagte. Wenn es sich nicht lohnt zu lächeln, dann lohnt es sich auch nicht zu weinen. Dieser Satz hatte mich nachdenklich gemacht. Warum Rache nehmen? Warum der Vergangenheit hinetrhertrauern? Ich beschloss mein Leben besser zu gestalten. Das Böse zu unterdrücken indem ich mich nicht von anderen abschottete sondern indem ich schöne Momente sammelte. Und ich spürte die Wut des Bösen in mir, das Monster war wütend. Denn ich hatte das Geheimnis gelüftete. Ich musste gute Erfahrungen sammeln um es zu schwächen. Ich streichelte sanft mit meinem Schweif über Beerenrots Rücken. Ich wusste nicht inwiefern, aber ich mochte sie wirklich. Diese Geste war aus Reflex, ich hatte gar nicht darüber nachgedacht. "Dann hoffe ich meine Zeit richtig mit dir zu verbringen..." meinte meine Clankameradin leise. Ja, das hoffte ich auch sehr. Man sollte seine Zeit nicht für schlechtes oder sinnloses verschwenden. Zeit ist wertvoll, denn die eigene Zeit ist wie die der anderen begrenzt. Man sollte sie richtig benutzen, nicht für halbe Dinge, und vor allem sollte man über seine Entscheidungen nachdenken, bevor man sie bereut. Und ich war mir sehr sehr sicher, das kein Moment mit Beerenrot verschwendete Zeit wäre. Sie überraschte mich als ihre Nase an meiner Wange strich zu meinem Ohr hin. Diese Berührung machte mir eine Art Gänsehaut unter dem Fell. Sie war so sanft. Dann flüsterte mir die mit den bernsteinroten Augen etwas ins Ohr. "Ich vertraue dir." Ich lächelte liebevoll als sie diese Worte aussprach. Mir war klar das niemand diese Worte einfach so sagte. Es steckte eine Bedeutung dahinter. Dem einzigem dem ich dies je sagte war Regentanz. Ich war irgendwie berührt davon das Beerenrot mir vertraute. Vertrauen zu haben ist mehr als nur befreundet zu sein. Ich wundere mich langsam wirklich über diese neu entdeckte, gefühlvolle Seite in mir. Ich löste mich von ihr und schaute Beerenrot sanft in diese wunderschönen Augen. Ich bemerkte ein total abstehendes Haar auf ihrem Kopf was mich amüsiert schnurren ließ. Vorsichtig bewegte ich mich auf sie zu und leckte über das Haar herüber, das es nicht mehr abstand. Schief lächelte ich die Katze an. Dann drückte ich mich an sie. Ich vertraue dir auch. Und ich vertraue nur sehr, sehr wenigen. Nimm dir das bitte zu Herzen, meine Liebe. Hauchte ich leise, kaum verständlich mit meiner typischen, rauen Stimme. Halt Stopp! Warum verdammt noch mal sagte ich meine Liebe? Stumm schüttelte ich innerlich den Kopf über mich selber. Nur meine ehemalige Mentorin nannte ich meine Liebe, und Regentanz, zu ihm sagte ich manchmal mein Lieber. Aber seit wann zu Beerenrot? Egal. ich wusste das ich aus dem Herzen gehandelt hatte, und das mein Herz richtig entschieden hatte. Dabei war ich mir diesmal ganz, ganz sicher.
Nach oben Nach unten
Nebeltänzerin
Admin im Ruhestand
Admin im Ruhestand
Nebeltänzerin


Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 24.04.14
Alter : 21

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Di 09 Sep 2014, 18:09



Engelspfote

>>Velvet paws, sharp claws<<



Die Schülerin verscharrte ihre Beute und blickte sich mit aufgestellte Ohren um. Geduckt, allerdings in flottem Tempo huschte Engelspfote etwas weiter weg von dem schwachen Blutgeruch der Beute. Da sie sich so oder so nur schwer tarnen konnte, war die Offenheit des Moors kein zusätzliches Problem. Eine Eidechse geriet ins Visier. Ihre Schritte wurden langsam schneller. Das kleiner Tier wurde aufgeschreckt, doch war zu langsam. Die Jägerin erlegte es mit einem gezielten Sprung und einem schnellen Biss. Zufrieden setzte die Kätzin sich auf. Es lief ziemlich gut heute. Trotz des guten Tages entwischte der Weißen ihr nächstes Ziel, doch sie kehrte mit einer schönen Ausbeute von einer Maus, zwei Eidechsen und einem Frosch zu dem Punkt zurück, an dem sie die erste Beute heute gemacht hatte.

(c) by Nebeltänzerin, Nicola Centenaro
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Di 16 Sep 2014, 18:56






Fuchskralle



»Konzentriert schaute der Krieger seiner Schülerin zu und war zufrieden mit ihr. Sie wurde zu einer brauchbaren Jägerin, doch ob sie eine genauso gute Kämpferin war, war noch fragwürdig. Natürlich hatte er oft mit ihr gekämpft, dennoch wollte er gerne sehen, wie sie mit anderen Kriegern kämpfte, die etwas anders kämpften als er selbst. Doch dies würde er auf morgen verschieben, denn nun ging die Sonne langsam unter. Plötzlich durchzuckte ihn ein Gedanke. Heite war die große Versammlung! Wer wohl den SchattenClan vertreten wird? Zum ersten Mal verfluchte er die großen Versammlungen, da der SternenClan ihnen noch keinen neuen Anführer auserwählt hatten. Warum wählen sie nicht einfach mich? Ich wäre ein gefürchteter und gerechter Anführer. dachte er und zuckte voller Wut mir der Schwanzspitze. Dies erzeugte ein Geräusch, dass er hatte vermeiden wollen. Schnell zog er sich zurück, damit Engelspfote ihn nicht sehen konnte und es als Beutetier abtun wird. Langsam vorwärtskriechend suchte er einen anderen Beobachtungsposten, der genauso gut wird. Bald fand er diesen hinter einem Felbrocken. on dort beobachtete er seine Schülerin weiterhin.«
(c) »Starbucks«
Nach oben Nach unten
Nebeltänzerin
Admin im Ruhestand
Admin im Ruhestand
Nebeltänzerin


Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 24.04.14
Alter : 21

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mi 17 Sep 2014, 21:51



Engelspfote

>>Velvet paws, sharp claws<<



Die Ohren der weißen Kätzin stellten sich auf und im ersten Moment sah sie wie ein erschrockenes Kaninchen aus, in der Bewegung erstarrt, lauschend. Ihr Blick allerdings war nicht gehetzt, sondern interessiert. Vielleicht könnte sie noch etwas fangen. Doch im Angesicht ihres Fangs konnte Engelspfote ein Beutetier wohl verschmähen. Sonnenuntergang hatte eingesetzt und sie sollte langsam zurückkehren. Bemüht nichts über den Boden schleifen zu lassen, sammelte die Schülerin ihre Beute ein. Durch den Geruch von toten Beutetieren in der Nase, roch sie so gut wie gar nichts anderes mehr, weswegen ihre Ohren sich aufmerksam in alle Richtungen drehten.

---> SchattenClan-Lager

(c) by Nebeltänzerin, Nicola Centenaro
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Do 18 Sep 2014, 20:34






Fuchskralle



»Aus schmalen Augenschlitzen beobachtete er Engelspfote, wie sie vor einem Kaninchen stand. Fang es schon du Mäusehirn. fauchte in den Gedanken, dennoch blieb er still. Doch seine Schülerin hatte wohl nicht die Absicht, es zu fangen, denn sie sammelte ihre Beutetiere ein und machte sich auf den Weg zurück zum Lager. Grummelnd kroch der Rote aus seinem Versteck, als die Weiße verschwunden war. Das Kaninchen war schon verschwunden. Kurz schüttelte er sich, doch der Schlamm hatte sich in seinem Pelz festgesetzt. Da würde nur eine ordentliche Wäsche helfen. Gemächlig trottete der Krieger auch los, immer Engelspfote hinterher. Ich hätte nur zu gerne gesehen, wie sie ein Kaninchen fängt. dachte er und knurrte etwas, sonst blieb er ruhig. Doch Stolz leuchtete kurz in seinen sonst so gefühlslosen Augen, denn seine Schülerin war eine hervorragende Jägerin.«
SchattenClan Lager--->
(c) »Starbucks«
Nach oben Nach unten
Rindenbrand
RPG-Moderator im Ruhestand
RPG-Moderator im Ruhestand
Rindenbrand


Anzahl der Beiträge : 4535
Anmeldedatum : 15.06.14
Alter : 22

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mo 03 Nov 2014, 21:50

Es fällt mir im Herzen schwer das Moor zu verlassen, aber er kann nicht für immer da herumhängen. Starbucks, Schattenjäger wird dich nicht vergessen, auch wenn Beerenrot übernommen wird. <3

Schattenjäger
Ich lächelte diese Traumkätzin unwillkürlich an. Sie hatte es geschafft mich irgendwie zu verzaubern, und das war ungewöhnlich, da ich eigentlich ein freier und eigener Kater war, der an niemanden gebunden war, außer vielleicht an den besten Freund. Ich hatte das Gefühl in Beerenrot eine gute Freundin gefunden zu haben, aber irgendwie war es auch mehr. Verdammt seit wann spürte ich das, warum überhaupt, und vor allem, was war das für ein Gefühl? Meine Emotionen spielten verrückt. Das Monster in meiner Seele hasste Beerenrot dafür das sie dieses Gefühl auslöste, und mein Herz fühlte sich zu ihr hingezogen. Wenn ich meiner Clankameradin in die Augen sah sah ich eine Katze darin, die liebevoll und sanft war, die gut mit anderen umgehen konnte, die treu und vor allem loyal war und gerne die Welt besser würde. Eine Katze, die das Gegenteil von mir war, so optimistisch und rein, im Einklang mit sich selbst, und ich als Gegenteil, psychisch labil, ein Kater der innerlich gespalten war und dunkle Gedanken hatte, aber eigentlich im Herzen gut war. Ich verstand nicht warum sich Beerenrot mit jemandem wie mir beschäftigte, sie war doch wunderschön und könnte bestimmt jeden haben wenn du mich fragst, sie war beliebt und hatte Freunde. Aber es war mir ein wenig egal, ich hoffte bloß das sie es nicht aus Mitleid tat. Ihre Nähe war wie eine Medizin für mich, ein Heilmittel. Natürlich könnte niemand je meine Wunden verschwinden lassen, aber man kann Wunden heilen und zu Narben machen. Aber selbst diese werden ewig bleiben, und Schwachstellen darstellen, es sind Narben die durch eine einzige unsanfte Berührung aufreißen können, Narben die einen erneuten totalen Absturz bedeuten können. Ich war schon mehrmals kurz davor wortwörtlich über den Rand der Klippe zu treten, aber ich hatte mich dazu bewegt zu bleiben, dazu bewegt anzufangen mit mir selbst zu harmonieren. Beerenrot war eine Hilfe dabei, sie half mir durch ihre bloße Anwesenheit irgendwie weiter, so komisch das auch klingen mag. Ich schaute zum Himmel. Ich hatte gar nicht bemerkt das es schon Vollmond war, und ich die große Versammlung wohl verpasst hatte, aber es war mir eigentlich egal. Ich hatte auf keiner großen Versammlung Freunde gefunden oder so, ich hatte mich immer in den Schatten gestellt und kein Wort gesagt. Die ganzen Katzen hatten mich beunruhigt damals, und das Monster in mir hatte mir Angst gemacht. Ich hatte mir Angst gemacht, denn der finstere Teil von mir wollte sich auf sie alle stürzen und sie vernichten. Dieses Gefühl war schrecklich, sich so mordlustig zu fühlen, aber ich konnte diese dunklen Emotionen nicht bändigen. Ich schaute verloren in Beerenrots Augen, wie ein Junges das jemanden braucht an den es sich klammern kann, da es niemanden hat der etwas tun kann, niemanden der es beschützt und niemanden der für es da ist wenn es Albträume hat und einsam ist. Ich hievte mich langsam hoch. Wir sollten zurückgehen, die große Versammlung ist bestimmt schon vorbei. Da war er wieder, der kühle Schattenjäger der so unendlich traurig und kalt klang, als wäre ihm alles egal. Ich versuchte diese unheimlich neutrale Miene aus meinem Gesicht zu wischen, aber es klappte nicht wirklich. Immer wenn ich an meine Vergangenheit dachte war ich so komisch und verschlossen. Wenn ich könnte würde ich meine Erinnerungen löschen und ein neues Leben beginnen, aber das klappt eben nicht, es wäre auch nicht richtig. Man muss sich seinem Schicksal stellen und das Leben hinnehmen wie es ist, das beste draus machen, denn sonst wird man nie zufrieden sein. Ich lächelte Beerenrot noch einmal zu und machte mich dann auf den Weg zum Lager. Dieser Tag würde mich wohl noch einige Zeit beschäftigen. Es war der erste Tag den ich seit vielen Blattwechseln glücklich verbracht hatte. Klar, mit Regentanz hatte ich auch schöne Erlebnisse, aber dieser Tag sollte mich verändern. Dieser Tag hatte meine Meinung zu mir selbst und sowieso einigem verändert, und ich beschloss mein Leben zu verbessern und das Feuer zu besiegen, um dann, als ein guter Kater vor Beerenrot zu treten und ihr zu danken.
-> Das SchattenClan Lager
Nach oben Nach unten
Sailor Cat
Admin
Admin
Sailor Cat


Anzahl der Beiträge : 4473
Anmeldedatum : 31.05.14
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Sa 06 Dez 2014, 10:39

Wüstensand

SchattenClan-Lager<---

Lächelnd und mit guter Laune kam die Kätzin angeschlendert. Sie sah sich um, ob Engelspfote ihr auch folgte. Keine anderen Katzen waren da, aber das hatte sie auch nicht erwartet. Angestrengt lauschte sie, ob irgendwo Beute zu hören war. Und tatsächlich: ein paar Fuchslängen vor ihr lag eine Eidechse auf dem Boden und schien sich zu sonnen. Mit angespannten Muskeln schlich sich die Kriegerin an, sprang und hatte das Tier mit einem Biss zu Frischbeute gemacht. Hihi!, murmelte sie grinsend und vergrub das Reptil in der Erde, um es später mitzunehmen.
Nach oben Nach unten
Nebeltänzerin
Admin im Ruhestand
Admin im Ruhestand
Nebeltänzerin


Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 24.04.14
Alter : 21

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1So 14 Dez 2014, 12:12



Engelspfote


>> Velvet paws, sharp claws <<



<<< Lager des Schatten-Clans

Mit weiten Sprüngen folgte die Schülerin Wüstensand. Die Kriegerin hatte bereits eine Eidechse gefangen. Engelspfote nickte ihr anerkennend zu und schlich selbst los um Beute zu suchen. Sie duckte sich tief in des Gras und kroch voran. Etwas weiter links von sich, erhaschte sie einen Bick auf ein kleines, braun-graues Wesen. Engelspfote prüfte den Wind und brachte sich in Position. Die Beute, eine Maus, hob den Kopf und sah sich um. Das Tier blickte in ihre Richtung und erstarrte. Dann wirbelte es herum und wollte fliehen. Stumm ihr weißes Fell verfluchend stob die Kätzin hinterher. Doch die Maus verschand imd einem Loch, kurz bevor sie das Beutetier fassen konnte. Sie knurrte frustriert und setzte sich. Ihr schneeweißer Pelz war höchstes in der Blattleere nützlich. Außerhalb dieser Jahreszeit alarmierte er nur Beute. Etwas verärgert suchte sie weiter. Schließlich wollte sie nicht ohne Beute zurückkehren.


Nach oben Nach unten
Sailor Cat
Admin
Admin
Sailor Cat


Anzahl der Beiträge : 4473
Anmeldedatum : 31.05.14
Alter : 23

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mo 15 Dez 2014, 20:01

Wüstensand

Nun war auch Engelspfote eingetroffen. Die Schülerin hatte sogleich eine Maus entdeckt und sich angeschlichen, doch das Beutetier war entwischt. Das war nur Pech, du fängst bestimmt gleich etwas!, meinte die Kriegerin aufmunternd und sah sich nach weiterer Beute um. Na sowas! Ein naiver Vogel, der auf dem Boden nach Würmern sucht... Leise schlich sie sich an, sprang und - verfehlte ihr Ziel haarscharf. Der Vogel flog aufgeregt zwitschernd davon. Siehst du?, meinte sie zu Engelspfote. Auch Krieger haben mal Pech.
Nach oben Nach unten
Morphotanz
Admin im Ruhestand
Admin im Ruhestand
Morphotanz


Anzahl der Beiträge : 10960
Anmeldedatum : 11.05.13
Alter : 24

Die Katzen
Name:
Clan/Rang:
Sonstiges:

Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1Mo 15 Dez 2014, 21:54

Beerenrot
Ich war wie fest gefroren. Etwas schmerzte in meiner Brust und doch konnte ich es mir nicht erklären. Schattenjäger schenkte mir zwar etwas ganz besonderes, doch ich schien ihm dies nicht unbedingt auch zu tun oder kam es mir nur so vor, weil er schon vorgegangen war und ich noch so alleine hier saß und mich in Gedanken unterhielt? Ich seufzte laut auf und verscheuchte zugleich eine kleine Maus. Ärgerlich sah ich dem aufgeschreckten Beutestück nach und entdeckte sogleich Wüstensand und Engelspfote. Langsam trat ich zu den beiden und bekam gerade noch mit, wie Wüstensand unnötigerweise noch mehr wertvolle Beute davonlaufen ließ. » Mal anstatt den Schülern zu sagen, dass es nicht schlimm sein kostbare Beute zu verschrecken, solltest du welche fangen. Unsere Clangefährten vor allem die, die momentan nicht auf Jagd gehen können brauchen Frischbeute und bald naht die Blattleere «, gab ich der Kriegerin zu Bedenken und wand mich gleich ab. Ich wollte keinen unnötigen Streit über das Offensichtliche führen und so lief ich Richtung "Große Buche" davon. Auf dem Weg dorthin ärgerte ich mich noch etwas über Wüstensand, doch ich sagte mir auch gleich, dass nicht jeder unbedingt mit dem nötigen Verstand oder der Reife, je nachdem gesegnet ist.
»» Große Buche
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Das Moor - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Das Moor   Das Moor - Seite 2 Icon_minitime1

Nach oben Nach unten
 
Das Moor
Nach oben 
Seite 2 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Das Moor
» Das Moor
» Das Moor

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Warriorcats :: Archiv :: Archiv :: Alte RPG Orte-
Gehe zu: