Das Moor

---> Lager

Nach dem kurzen Sprint vom Lager bis zum Moor. Hielt der 2. Anführer an und suchte bereits nach Beute. Plötzlich nahm er ein Geräusch im Unterholz war seine Ohren richteten sich schlagartig auf und sein Blick suchte nach dem Beutetier, dass diesen Laut von sich gegeben hatte. Bald schon bemerkte er ihn erneut und musste feststellen es hörte sich sehr nach einer Maus an. Etwas skeptisch, dass sich eine Maus ins Moor verirrt hatte trat Seelennebel näher heran. Seine Sinne waren bis aufs äußerste geschärft und nur auf die Geräusche vor ihm konzentriert. Die Muskeln des Katers schienen vor Anspannung fast zu platzen. Plötzlich stand der Graue vor einem kleinen Grasbüschel, welches sich verdächtig beweckte. Der Kater trat noch einen Schritt vor, und plötzlich huschte die Maus verängstigt über die Pfoten des Katers. Verwundert zog er die eine Pfote an und sah dann dem kleinen Tier hinterher. Mist! Fauchte der große Kater. Blitzschnell sprintete er hinter seiner Beute her. Fast wäre er in einen moorastigen Untergrund gestiegen und stecken geblieben, aber schnell hatte sich der Kater befreit und die Verfolgung wieder aufgenommen. Seine Nase und seine aufmerksamen Augen wiesen ihm den Weg zu seiner Beute. Auf einmal tauchte die Maus vor ihm auf und der Kater ließ keine Sekunde verstreichen sondern stieß sich mit seinen mächtigen Hinterläufen ab und packte die Maus geschickt am Rücken. Schnell hatte der Aufprall auf einem harten Stück Erde das Genick des Tieres gebrochen. Leicht erschöpft schlenderte der Kater zu der Stelle zurück an der er ins Moor gekommen war. Vermutlich würde schon Wacholderstern dort warten. Doch auf dem Weg zurück musste er immer wieder an Amethystenblick denken. Wie ihre Augen gefunkelt hatten. Ihre scharfe Zunge Töne und Worte von sich gegeben hatte, bei dem Gedanken lief dem Kater ein Schauer über den Rücken. Sie ist nur eine Kriegerin, die früher mal mit mir befreundet war, mehr nicht! Sagte er zu sich selbst. Dennoch konnten ihn seine eigenen Worte in diesem Fall nicht überzeugen. Da ist mehr, aber was weiß ich nicht... Enttäuscht schüttelte er den Kopf. Bald schon verringerte er sein Thempo und sah ab und zu zum Himmel auf. Die Sonne stand hoch am Himmel und erfüllte das Moor mit ihrem hellen Leuchten, aber sie konnte dennoch den Geruch von Regen nicht vertreiben und die kühle Luft nicht wirklich mindern. Es war zwar warm, doch man merkte noch immer, dass es gestern geregnet hatte. Als Seelennebel schon fast stehen geblieben war schüttelte er auf einmal seinen Pelz und sprintete los. Der Graue versuchte vergeblich endlich diese Gedanken an Funkenregen und nun auch an Amethystenblick hinter sich zu lassen. Er kam schon in Sichtweite des Platzes, den er erreichen wollte, und mit seinem Tempo würde er bald dort ankommen. Die Maus in seinem Maul war zwar nicht die Fetteste, aber sie würde Nahrung für den Clan bedeuten.

Erwähnt: Wacholderstern, Amethystenblick, Funkenregen
Angesprochen: