Das Grasland

Funkenlicht
<-WindClan Lager
Ich kam nach einiger Zeit beim Graslang an und bekam höllische Panik, weil ich Schimmerpelz nicht entdecken konnte. Als ich ihn dann aber doch sah beruhigte ich mich sofort wieder und lief zu ihm hin. Der Mond stieg immer höher und tauchte die Welt bereits in dieses wunderschöne, Silberblaue Licht das ich so liebte. Es war irgendwie schon romantisch. Ich trat dicht neben meinen Gefährte und sagte kein Wort. Ich schaute einfach nur stumm, ebenso wie er, den klaren Himmel an und lauschte dem Zirpen der Grillen. "Wunderschön." hauchte mein Freund. Ich nickte nur stumm. Ich bemerkte wie Schimmerpelz in der Luft schnupperte und tat es ihm gleich. Und ich erkannte den Geruch eines mir allzu bekannten Katers. Eulenschrei war hier. Ich folgte langsam der Spur. Er ist in Richtung SchattenClan Grenze gewandert. stellte ich dann noch fest.

Funkenlicht
Ich schaute in diesen klaren Himmel. Weit entfernt war ein grollen zu hören, aber ich glaubte nicht das ein Gewitter aufziehen würde. Liebevoll blickte ich meinen Gefährten von der Seite an. Ich werde nie einen Moment bereuen den ich in meinem Leben mit ihm verbracht habe. "Du hast Recht, er scheint Richtung SchattenClan-Grenze gegangen zu sein." stimmte mir Schimmerpelz mit seiner wunderschönen, weichen Stimme zu. Ich mochte seine Stimme, sowie seine Art. Er war so lieb und sanft, vor allem zu Jungen. Und ich hatte das Gefühl das die Jungen in auch nicht als einen dieser stinkenden und nervigen Ältesten ansahen. Er stank ja auch nicht. Gas im Gegenteil, er roch sehr gut wenn du mich fragst. Sein bekannter Geruch mischte sich mit dem unverkennbarem Geruch des Windes. Ich mochte diese Mischung. Als ich merkte das ich ihn immer noch anstarrte blickte ich weg. Nicht, das ich noch komisch rüberkam. Ich bemerkte kaum das Schimmerpelz schon einmal zur Grenze lief und quiekte erschrocken auf als ich ihn weiter entfernt erblickte. Schnell rannte ich zu ihm. An seiner Seite fühlte ich mich sicherer.
-> Schatten Clan Grenze

Apfelblüte
<- WindClan Lager
Langsam, um meine letzten Schritte zu genießen, lief ich über das leere, mondbeschienene Grasland. Leichter Wind umspielte mein Fell. Es war, bis auf das leise zirpen der Grillen, still. Manche würden eine solche Atmosphäre romantisch nennen. So hätte ich es auch beschrieben, wenn dieser Ort für mich nicht so schrecklich wäre. Hier gebaren meine Jungen, nur um zu sterben bevor sie gelebt hatten. Und hier wollte auch ich mein Leben lassen. Ich hatte keinen Grund mehr, hier zu bleiben. Es gibt genug Katzen, und jemand wie ich, keine Königin, keine würdevolle Mentorin, ein nichts, bin vollkommen überflüssig. Was hat es einen Sinn zu leben, wenn man doch eigentlich nur eine unnütze Person ist, ein weiteres Maul das man stopfen muss. Ich bin so jemand. Niemand liebt mich, ich liebe niemanden. Und ich habe nichts was mich hält. Nichts was mich an meiner Entscheidung zweifeln lässt. Ich war dabei meine letzte, endgültige Tat zu vollbringen, mein letztes Mahl zu mir zu nehmen. Ein Mahl, das mich umbringen würde. Ich konnte, ein wenig weiter entfernt einen kleinen Busch erstellen. Meine Pfoten bewegten sich automatisch zu diesem Baum. Die Pflanze trägt Früchte. Verführerische, blutrote Früchte. Vorsichtig nahm ich mir ein wenig, von diesen roten Beeren. Mein Blick war leer und gefühllos. Fünf Beeren. Ich spießte sie auf meine Krallen und lief genau dorthin, wo meine Jungen starben. An genau diesen Ort, genau dem gleichem Fleck wollte auch ich mein jämmerliches, sinnloses Leben lassen. Meine bernsteinfarbenen Augen zeigten nun doch einmal eine Emotion: Vorfreude. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Ich würde meine Jungen wiedersehen. Nur eine einzige Geste trennte mich von ihnen. Ich musste bloß die Beeren essen. Ich legte die Früchte vor mich auf den Boden und schaute sie an. Ich wusste nicht warum ich sie nicht aß. Ich senkte meinen Kopf langsam herab und stoppte kurz vor den roten Früchten. Ich war hin - und hergerissen. Was hielt mich hier? Ich war mir nicht sicher. Vielleicht war es Sturmvogel, vielleicht konnte ich den Kater einfach nicht vergessen. Aber ich wollte auch zu meinen Jungen! Erneut neigte ich meinen Kopf, riss ihn aber schnell wieder zurück. Ich konnte doch nicht einfach so mein Leben lassen, ohne mich wirklich zu verabschieden! Seit wann war ich so schwach? Seit meine Jungen starben. Ich war versucht die rote Mahlzeit zu essen, so verführerisch, wie ein Pfeil der in Richtung auf das Wiedersehen mit meinen Jungen zeigte. Aber ich schüttelte den Kopf. Ich konnte nicht. Ich konnte nicht meinen Clan dermaßen im Stich lassen. Aber ich wollte auch zu meinen Kindern! Von der Seite warf ich den Beeren einen sehnsüchtigen Blick zu, wand ihn aber dann schnell wieder ab. Ich konnte das nicht! Aber... Jungen...Clan....Jungen...Clan... Erschöpft brach ich zusammen, den Kopf vergrub ich unter meinen Pfoten. Was ist los mit mir? Vorhin war ich mir so sicher. ich will meine Jungen sehen, aber ich will auch nicht meinen Clan im Stich lassen. Mein Herz war schwer. Ich hielt es nicht mehr aus. Erschöpft, so trauernd am Boden liegend schlief ich ein... und war somit ein leichtes Opfer für jedes Wesen das mir nicht gut gesinnt war...

Apfelblüte:

Apfelblüte
Ich wachte auf, weil ich einen heftigen Schmerz und einen Körper auf mir spürte. Jaulend öffnete ich die Augen, als ich  Krallen spürte die sich in mein Fleisch bohrten. Ich war in dieser Position wenig beziehungsweise so gut wie gar nicht in der Lage mich irgendwie zu wehren. Ich versuchte das große Tier irgendwie herunterzuschubsen und meine Pfoten vor meine Brust zu bringen, aber mein Gegner war zu stark. Ich erkannte im Mondlicht das das Tier rotes Fell hatte, weshalb ich gleich wusste, das es ein Fuchs war. Kein Wunder das ich kaum eine Chance hatte. Ich versuchte mich leicht zu wehren, aber es klappte nicht. Der Fuchs wollte mir gerade ins Genick beißen, als mich eine unbekannte Kraft durchflutete. Ich fühlte irgendwie das ich es meinem Clan und meinen Jungen schuldig war zu kämpfen. Ich glaubte, das beide, Clan und Jungen, meinen Tod nicht wollten. Das Wissen darüber das sie mich wahrscheinlich vermissen würden, gab mir Kraft, die Kraft zu kämpfen. Ich beschloss, mich von nun an, so gut wie es eben gehen würde, um meine Schülerin zu kümmern. Wir hatten kein gutes Band zueinander, aber ich musste sie ausbilden. Schließlich hätte ich ja auch gewollt, das meine Jungen eine vernünftige Ausbildung bekommen würden, und das der Mentor gut zu ihnen ist. All dies gab mir Kraft, geistlich wie auch körperlich. Mit einem wütendem Knurren hob ich meinen Kopf und schlug ihn dem Fuchs gegen den Kehlkopf. Er bekam kurzeitig keine Luft und ich zwängte mich unter ihm hervor. Meine Brust blutete ein wenig, aber tief war es nicht. Ich stand dem roten Tier nun gegenüber und wir schauten uns beide an. Mir kam eine geniale Idee, die ich auch gleich umsetzte. Blitzschnell drehreich mich und schoss dem Fuchs mit den Hinterpfoten Sand ins Gesicht, und somit auch in die Augen. Dann rannte ich. Es war eines der Dinge die ich wirklich gut konnte. Rennen. Ich zischte wie es sich für eine WindClan Katze gehörte über das Grasland. Der Fuchs war auch nicht langsam, und durch seine Überlegenheit der Größe holte er mich auch baldig langsam ein. Ich fing an, Haken zu schlagen, ich war wendiger als so ein massiger Fuchs. Nach einer ganzen zeit, in der ich auch schon ziemlich schwer atmete und Seitenstechen hatte, gab der Fuchs auf. Erleichtert seufzte ich auf und ließ mich zu Boden fallen. Ich war zwischendem Gras gut versteckt. Ohne groß noch über etwas nachzudenken schlief ich ein, das zweite mal diese Nacht.

Apfelblüte
Das zweite mal in einer Nacht wurde die Kätzin geweckt, und bereit anzugreifen sprang sie auf als sie von irgendetwas angetippt wurde. Als ich Seelenpfote erkannte beruhigte ich mich augenblicklich und mein Herz schlug wieder im normalem Rhythmus. Erleichtert seufzte ich auf und schloss kurz die Augen. Wäre es wieder ein wildes Tore gewesen, wäre ich durchgedreht. Aber langsam fragte ich mich, warum der Schüler überhaupt hier war. Interessiert wendete ich mich ihm zu. Warum bist du eigentlich hier? fragte ich, und man hörte aus meiner Stimme heraus das ich froh war ihn zu sehen, aber auch ein wenig missmutig. Ich wäre eigentlich gern allein geblieben, in diesem Moment, aber es beruhigte mich auf eine gewisse Art und Weise, das der Kater hier war. Es war schon ein wenig unheimlich gewesen, die einsame und kalte Atmosphäre. Anscheinend hatte er an mich gedacht, schließlich hatte er mich gefunden, also hatte er mich gesucht. So erklärte ich es mir jedenfalls, und es gefiel mir. Der Gedanke das jemand an einen gedacht hatte gefiel mir. Ich lächelte den kleinen irgendwie dankbar an. In der Ferne hörte ich ein leises Donnern, es kam wohl aus der Richtung des Baumgeviertes, was mich ein wenig beunruhigte.

Apfelblüte
Ich beobachtete den blinden Kater der der Bruder meiner Schülerin war. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe, aber wusste selbst nicht richtig warum. Seine Stimmt klang irgendwie so kühl und reif als er sprach, was mich, da er noch jung war, irgendwie verwirrte und vielleicht auch ein bisschen schockierte. Er klang nicht glücklich. Ich wusste eigentlich selber nicht so Recht was ich mir vorstellte. Ich hatte irgendwie das drängende Gefühl mich dem Kater anzuvertrauen und ihm alles zu erzählen, aber ich tat es nicht, noch nicht. Ich wollte mich nicht so gänzlich schwach darstellen, er könnte es ja weitererzählen. Ich war mir fast sicher das er das nicht tun würde, obwohl, seiner Schwester würde er es bestimmt sagen. Gerade sie musste es nicht wissen. Aber zum Glück war der Schüler so freundlich nicht weiter zu fragen als ich nicht antwortete und meinte nur das ich das Zeug abwaschen sollte. Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu, auch wenn ich mich nicht gerade freute Kontakt mit dem kaltem Wasser zu haben. Er stand auf und ich ebenfalls. Er wollte gerade wieder gehen, aber irgendwie wollte ich nicht das er geht. Das hatte er dann aber anscheinend doch nicht vor. Er fragte mich jetzt direkt heraus ob ich mich alleine fühlen würde. Es heißt ja das Blinde mehr empfinden für andere Katzen haben, und ich glaube das auch. Und da bin ich nicht alleine. maunzte ich leise und schaute den kleineren Kater an. Ich hatte das Gefühl das es vielleicht gar nicht falsch wäre ihm zu vertrauen. Er wirkte als hätte er dasselbe Gefühl wie ich, dieses Gefühl ganz allein auf der Welt zu sein, ohne jemandem dem man vertrauen kann.

Bwim Graland angekommen prüfte er die Luft. Das Training wird nicht all zu lange dauern. Dachte der redegewandte Kater bei sich und duckte sich ins hohe gras. Er verharrte is dieser Stellund und legte die Ohren an. Sein leicht gemustertes graues fell verschwammm zwar im Nebelnd machte ihn fast unsichtbar doch im goldgelben, getrockneten Gras musste er schleichen, Seine Augen blizten vor anspannung. Er konnte nicht wirklich gut kämpfen hatte aber keine oder ur ein wenig Angst vor den Schlägen seines Mentors. Er schweifte mit den Gedanken ab und dachte an den sogenannten Schnee vom Silbervlies. Er könnte später den Ältesten etwas Frischbeute bringen und mit ihnen darüber reden.

Bei  den Worten seines Mentors spitzte er die Ohren und wollte wenigstens so tun als ob er sich anstrengen wollte. Er stand auf, rannte auf Nachtpelz zu und sprang ihn von vorne an. er hatte die Krallen eingefangen und verpasste seinem Mentor einen leichten und unbeholfenne Schlag auf die Schnautze. Sein Fell kribbelte und er wusste dass er ein zzu schlechter Kämpfer war um Nachtpelz pder irgendwen jehmals zu besiegen. Und was wenn ch nun niemals ein guter Krieger werde ? Ich bin doch jezt schon ein Ältester mit meinen Geschichten. Ich liebe diese Geschichten doch Käpfen ? Das kann ich irgendwie einfach nicht. Dachte der Schüler schmezhaft.

Der junge Kater schüttelte sich und seine beiden gelben augen funkelten. Er spürte die Regetntropfen die auf sein Fell prasselten undpltzlich sprang er auf Schwarzpelz rücken. Es ist zeit bald meine Eigene Geschichte erzählen zu können. Mit dem Gedanken verbiss er sich in Nachtpelz' nacken und hielt sich mit den Krallen fest. Mal sehen ob diese Taktik genauso gut funktioniert wie in den Geschichten. Das Blut rauschte in seinen Adern und er legte die Ohren an die zähne fest um Nachtpelz Nackenfell geschlossen.

Sichelpfote keuchte als Nachtpelz plötzlich auf ihm lag. Ja Nachtzpelz ich werde es mir merken, versprochen ! Dachte er und dann ging Nachtpelz zum Angriff über. Instinktiv sprang er zur seite war jedoch zu langsam um ihm zu entkommen und so konnte ihn Nachtpelz ohne Probleme angreifen. Verdammt wieso kann ich nicht so gut kämpfen wie andere Schüler ? Aber naja ich werde es schon irgendwie hinbekommen. Sein graues, leicht gemustertes Fell war leicht vom Regen durchnässt und sein Fell war schmutzig.

Der schüler seufzte entschuldigend. tut mir leid Nachtpelz.  Sein Fell war inzwischen durchnässt und mit hängendem Schweif trottete er seinem Mentor hinterher. Anscheinend ist sogar der Sternenclan enttäuscht von mir. Dachte der junge Kater. Auf dem Weg zurück sanken seine Pfoten immerwieder in den matschigen Boden ein und Tropfen fielen von seinen Schnurrhaaren. Er hatte die Ohren angelegt und schien traurig. Ihm war kalt und er nieste einmal. Na super hauptsache ich bekomme keinen Schnupfen.