GV ~ 01.10.2014

»Abwesend starrte ich meine Pfoten an, wie die Katzen am Baumgeviert redeten bekam ich gar nicht mit, ich bekam ach nicht mit, wie sich die anderen Clans langsam zurückzogen, um in ihr Lager zu gehen. Der Ruf von Tigerstern, dass wir ebenfalls ins Lager gehen würden erweckte mich auch nicht, erst als Wespenpfote darauf anspielte, aufzustehen war ich wieder da und ließ mir von ihr helfen, aufzustehen.
Wieder an ihre Schulter gestützt, jedoch nicht so viel, liefen wir langsam Richtung Lager. Ich freute mich riesig wieder ins lager zu gehen, das konnte man wie immer nur in meinen Augen klar sehen, aber sonst wirkte ich relativ kalt, wütend, genervt und verletzt. Ein seltener Anblick, aber das war doch normal.
Ich zuckte mit den Ohren, schon wieder war ich in meinen Gedanken versunken und hatte nicht viel mitbekommen. Ich konzentrierte mich nun aufs Laufen, doch der Weg zum lager kam mir unendlich lange vor.

---> Lager des FlussClans«

»{NPC} Ich spürte, wie mir mein Gegner in den Nacken biss und mich dann weg schleuderte. Benommen rappelte ich mich auf und starrte den Kater mit meinen türkisen Augen an. Ich machte keine Anstalt, auf den Kater loszugehen, ich beobachtete ihn nur, doch er tat auch nichts. Das nahm ich als Möglichkeit um meinen Blick ganz schnell über das Baumgeviert gleiten zu lassen. Alle kämpften, Schreie waren zu hören und ich wollte nicht einmal darüber nachdenken, ob schon Katzen gestorben waren - egal ob aus einem Clan oder nicht. Hätten uns diese Streuner nicht angegriffen, müssten wir jetzt nicht kämpfen. Ich hasste das Kämpfen, es war einfach unnötig.
Ich sprang den Kater an, verbiss mich in seinem Genick und drückte ihn zu Boden, mit seinen seltsamen dunklen Augen sah er mich und bleckte seine mit Blut verschmierten Zähne. Meine Augen funkelten und meine Pfoten waren sicher auf dem Kater platziert, sodass er mich nicht überraschen und angreifen konnte. Wenn die dein Leben lieb ist dann verschwinde endlich! zischte ich bedrohlich und ließ mich auf ein einfaches Blickduell mit dem Kater ein. Womöglich stand er auch nicht so aufs Kämpfen, vielleicht hatte ihre komische Anführerin viele Katzen einfach dazu gezwungen zu kämpfen. Erneut öffnete ich meinen Mund und wollte den Kater auffordern zu gehen, da er nicht in irgendeiner Weise nachließ sondern sich immernoch wehrte und versuchte sich zu befreien und mich zu beißen, doch dann hörte ich einen siegreichen Schrei von einem der Anführer. Ich sah mich vorsichtig um und konnte feststellen, dass schon einige Katze aufgehört hatten zu kämpfen. Der Kater den ich am Boden festdrückte hatte nun auch erkannt, dass es aussichtslos war und sah mich nun mit einem untergeordneten Blick an. Ich ließ von ihn ab und sogleich lief er auch schon mit seinen Wunden davon. Mir erging es nicht besser, ich hatte viele Wunden, wenn auch nur kleine.
Ich setzte mich hin, putzte mir meine Wunden ein wenig und versuchte mich dann etwas zu erholen.
Nach einiger Zeit hatte sich mein Herzschlag wieder beruhigt und einige Katzen hatten mit ihren Anführern das Baumgeviert schon verlassen. Wirbelstern hatte den Clan ebenfalls schon aufgefordert zu gehen und lief schon voran, einige Katzen folgten. Ich erhob mich und wollte ihm folgen, doch dann hörte ich einen seltsamen Laut und blieb stehen. Ich sah mich um und sah, wie sich ein kleiner Kater über eine Leiche beugte und sie... was machte er da? Er hatte ihren Bauch mit seinen Krallen noch weiter aufgeschlitzt und... erkundete ihr inneres?
Knurrend lief ich auf ihn zu, ich kannte diesen Kater nicht und den Geruch eines Clans konnte ich auch nicht an ihm entdecken. Hey du, wer bist du und was tust du da?! Gehörst du etwa auch zu diesen komischen Streunern?! vor dem Kater blieb ich stehen, ich vermied es entschlossen die Leichte der Clankatze nicht anzusehen.«