FlussClan - WindClan

Flügelnacht
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Die hübsche Kätzin kam nach ihren zweiten Anführer an. Sie setzte sich an die Grenze und tat einfach nichts, sie wartete auf den Kater. Sie war noch immer leicht beleidigt und würde kein Wort mit ihm reden, und zwar die ganze Patrouille lang kein einziges Wort. Damit der liebe Kater Mal lernt, dass man so nicht mit einer Dame umgeht... Sie blickte über die Grenze auf das FlussClanterritorium, danach verglich sie es mit dem Territorium des WindClans und nein, das Territorium des FlussClans war zwar schöner und grüner, doch sie war das des WindClans gewohnt und es war ihr zuhause, sie hatte gelernt auf kahlem Territorium ihr bestes zu geben, sie hatte gelernt, wie man einen Feind oder eine Beute ohne viel Deckung leicht überraschen konnte... Das war einfach ihr zuhause.

Flügelnacht
Sie erhob sich gleichgültig, sie beachtete den Kater noch nicht ein Mal und tapste dicht an der Grenze entlang, um ihren Geruch an den Büschen hängen zu lassen. Ihre Schritten waren gekonnt und elegant, als würde sie über Wolken gehen, doch trotzdem waren sie schnell und wendig, als wäre sie für alles bereit. Sie dachte über das was der zweite Anführer ihr gerade versucht hatte zu erklären, aber es kam ihr nicht in den Kopf. Sie wollte ja nur Informationen, pf. Wenn sie beim Clanleben teilnehmen würde, dann bräuchte sie erst gar nicht zu fragen. Sie ist kaum da wenn man sie braucht, das beste wäre jetzt noch, dass wenn wir einen Kampf ganz ohne sie ausfechten sollen, wäre ja wirklich spitzenmässig.Sie war die Grenze zwei Mal entlang gegangen und hatte noch immer kein einziges Wort an den Kater gerichtet. Wie fühlt sich die Stille an?, fragte sie lautlos in ihrem Kopf und war stolz auf sich selbst.

Flügelnacht
Die Kätzin schaute den Kater noch immer nicht an, es war ihr nämlich noch immer sehr egal was er tat und was er lies, sie mochte es, die zu sein die die Oberhand griff. Nach dem sie die Grenze genug entlang gegangen war und er vorschlug zu jagen, drehte sie sich zum Moor um und fing an, zu jagen. Sie nahm die Spur eines Kaninchens auf und ging ihr lautlos nach, dicht am Boden. Sie erblickte es und fixierte es vorsichtig, sie nahm den Wind auf, er kam von vorne. Gut, langsam weiter... ganz langsam. Und dann sprang sie blitzschnell hervor, das Kaninchen erschrack und wollte fliehen, doch Flügelnacht war viel zu schnell für das Tier. Sie sprang vor, schlug das Kaninchen hart auf den Boden und mit einem schnellen und harten Biss, brach sie ihm die Kehle. Sie zog es mit sich wieder zu Wirbelwind und drehte sie sich stolz um, und fing an, ihr Pelz zu waschen.

Flügelnacht
Gelangweilt hatte sie weiterhin den Kater beobachtet, aber immer nur unauffälig. Er war schon gewissermasen attraktiv, aber ein absoluter Vollpfosten, sie hatte Ansprüche auf leicht bessere Kater, aber was solls. Sie erhob sich, als er den Befehl gab, dass sie wieder zurück ins Lager gehen sollten, doch sie geduldete sich und wartete kurz, bis er weg war. Sie schaute auf ihre Beute und stellte sich vor, wie es wohl war ein Kaninchen zu sein. Heute geboren werden, morgen Erwachsen sein und danach von irgendeiner Katze umgebracht werden um als Ernährung für den Clan zu dienen, es war schon etwas traurig, so ein Leben, nicht? Nun erhob sie sich, und packte das Tier fest am Nacken. Naja, ich bin kein Kaninchen, ich bin eine Kriegerin. Und stolz schob sie mit sich das Kaninchen zurück zum Lager.
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