Akia 's Lager

Eine Höhle weit oben in den Bergen.
Die Höhle sieht aus wie aus Kristall, sie ist fast glasig, aber mit einem Blauton. Nur sehr wenige Katzen trauen sich auf die Bergspitze und nur sehr wenige überleben den anstrengenden Aufstieg, weshalb hier nur sehr wenige Katzen herkommen. Die Höhle führt zu einem Gletschersee, der von einem leichten Mondschein berührt wird, was eine sehr ruhige und wärmende Wirkung hat.
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Akia entdeckte diesen Ort durch Zufall, als sie sich entschloss ihre Familie zu verlassen um endlich ein eigenes unabhängiges Leben zu leben. Als sie den Berg bestieg wurde es um sie immer kälter und sie kam nur schwer voran, doch nach schmerzhaften Momenten fiel sie durch ein Loch in die Höhle. Kräuterdüfte schlugen ihr entgegen und die Sonne wärmte ihren Pelz, obwohl nur Kälte sie umgab. An diesem Ort fühlt sie sich wohl und hier gründete sie ihr Lager.
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Sobald man durch das Loch halb schlitternd, halb rutschend in die Höhle kommt, befindet man sich im Hauptteil des ganzen Lagers. Von dieser Lichtung aus gehen mehrere Gänge zu unterschiedlichen Höhlen, die alle einen anderen Zweck haben. Rechts neben dem Loch befindet sich eine kleine Höhle, sie dient als Frischbeutehaufen. Wieder eine Höhle weiter befindet sich eine größere Höhle, sie ist mit Steinen und Sonnenstrahlen kommen durch glasige Löcher. Dieser Ort dient als Sonnenruhe, doch bei Nacht sollte man ihn meiden. Links vom Eingang befindet sich ebenfalls eine Höhle, sie dient als Kräutervorrat. Wieder eine Höhle weiter befindet sich der Schlafplatz von Seele, die Höhle ist nicht sonderlich groß, aber sehr gemütlich und der Boden darunter besteht nur aus Gestein. Sie schläft in einer Kuhle, die mit Federn und Moos gefüllt ist. Nun kommen wir zu dem Juwel der ganzen Höhle, dem Gletschersee! Diese besondere Höhle befindet sich ganz hinten und zwischen den anderen vier Höhlen. Man folgt einem schmalen Gang und gelangt so in eine kleine, aber wunderschöne Höhle! Durch weitere kleine glasige Löcher fällt Mondlicht auf den "See". Daraufhin glitzert alles berauschend und total überwältigend. Das Gletscherwasser tropft von der Decke und es gibt einen kleinen Platschton, doch wenn man in die Höhle tritt vernimmt man dieses Geräusch nicht mehr. Am seltsamsten allerdings war, dass um den "See" Kräuter wuchsen! Ringelblumen, Katzenminze und noch vieles mehr.

Akia ( ehemals Seele / Flöckchen )
<-- Verrammeltes Haus ( vor 3 Monden )
Die noch junge Kätzin war schon sehr weit gelaufen, als sie auf einmal spürte das es kälter um sie wurde. Als ihr auf einmal ein eisiger Wind entgegen schlug plusterte sie ihren Pelz auf und kämpfte gegen den Wind an. Ihre Pfoten rutschten immer wieder aus und sie fiel beinah jeden Meter hin, doch sie kämpfte sich weiter. Plötzlich fing es an zu schneien und als eine Schneeflocke auf ihrer Nase landete fing sie an in wilder Panik herum zu hüpfen. Sie bemerkte nicht das es sich hierbei nur um gefrorenes Wasser handelte, daher sprang sie unter Schmerzen und packender Angst wild herum. Auf einmal gab der Boden unter ihren Pfoten nach und rutschte immer ein Stück tiefer. Oh, NEIN!, schrie sie noch, doch es war zu spät, der Schneeboden brach komplett und sie fiel halb rutschend, halb schlitternd durch ein Loch. Sie schrie und schrie. Dann flog sie im hohen Bogen aus dem Tunnel und landete sanft in weißem Pulverschnee. Sie schüttelte sich und sprang aus dem Schnee. Sie fuhr ihre Krallen aus und zog sie durch das weiße Etwas. Schon bald beruhigte sie sich und entspannte ihre Muskeln. Sie legte den Kopf etwas schief. Interessant... Sie berührte es erneut, doch es schmolz zu Wasser. Erschrocken wisch sie zurück. Wasser? Sie leckte die Flüssigkeit auf. Ein angenehmer Geschmack legte sich auf ihre Zunge und befeuchtete sanft ihren rauen Hals. Viel besser als Wasser! Begierig leckte sie das Pulverschneewasser auf und langsam gewöhnte sie sich an das Weiße. Sie blickte auf und erst jetzt würde ihr die Pracht von dieser Umgebung bewusst! Eine glasige, aber feste Höhle in einem eisigen Blauton. Sie tritt in die erste Höhle ein. Sie war klein und nicht sehr praktisch. Meine Frischbeute kommt dort hin! Sie trat wieder heraus und lief zu der nächsten Höhle. Diese Höhle war etwas größer, aber dennoch nicht sehr praktisch, hier würde sie ebenfalls nicht ihren Schlafplatz hin bekommen. Sie würde sich später Gedanken über die Nutzung machen, doch jetzt hieß es erst einmal erkunden. Sie lief zu der nächsten Höhle. Sie war größer und es befand sich eine kleine Kuhle in ihrer Mitte. Sie lief auf die Kuhle zu und ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie machte einen Freudensprung und hüpfte glücklich aus dieser Höhle, die in Zukunft ihren Schlafplatz bilden würde. Seele kam zu der gegenüberliegenden Höhle. In dieser Höhle befanden sich ein paar Steine, auf welche Sonnenstrahlen fielen. Sie lief auf einen der Steine zu und spürte sofort die Wärme. Sie war schon gewollt sich einfach hin zu legen und ein zu schlafen, doch ihre Neugier trieb sie voran, da war immer noch eine Höhle, die auf sie wartete! Sie freute sich schon richtig. Ein Gang führte sie zu einer weiteren Höhle, doch diese Höhle war anders als die anderen Höhlen. Da es nun schon fast dunkel war schien der Rest Sonnenlicht durch kleine glasige Löcher auf einen "See", welcher eher wie ein Teich war, aber sich bis an den Rand er Höhle erstreckte. Von der Decke tropften einzelne Tropfen Wasser in die Wasseransammlung. Vorsichtig näherte sie sich der Flüssigkeit, die in einem hellen Blau funkelte. Sie hob eine Pfote und tat sie in das Wasser, sofort zog sie sie wieder heraus. Das Wasser war eiskalt! Sie trat wieder näher und nahm einen Schluck. Mhm... Sie leckte sich über das Maul und die Schnurrhaare um ja keinen Tropfen des köstlichen Wassers zu verschwenden. Kräuterduft stieg ihr entgegen und erst jetzt bemerkte sie die vielen verschiedenen Kräuter, die direkt vor ihr wuchsen. Ein grinsen zog sich über ihr Gesicht und überglücklich hüpfte sie aus der Höhle, durch den Tunnel auf die Lichtung zurück.  Dies ist nun mein neues Zuhause! Ich kann es nicht glauben, hier ist es so wunderschön! Sie machte vor Freude einen Salto und landete wieder auf allen Vieren.

Akia ( 3 Monde danach )
Nun lebte sie schon einige Zeit hier und so wie es aussah würde sie auch nie wieder diesen Ort verlassen, den in den hinteren Höhlen gab es genug Beute, die erlegt werden könnte und auch genug Kräuter für Wunden, wenn sie sich mal eine Kralle ausgerissen hatte. Zufrieden lag sie in ihrem weichen Nest aus Feder und genoss die Stille um sich. Manchmal hörte sie noch die Stimmen ihrer Geschwister, doch die schienen von weit weg zu kommen. Die matten Sonnenstrahlen traten durch ihr Lager auf ihr Gesicht und die Feder kitzelten ihr in der Nase. Langsam vergaß sie ihre Vergangenheit und blickte in ihre Zukunft. Des Öfteren kam mal ein Kater, oder eine Kätzin die Bergspitze hinauf, doch mit viel Kraft verteidigte sie ihr Zuhause immer wieder aufs neue vor bösen Streunern, die es sich zu Nutzen machen wollten. Gerade stand sie auf und streckte sich einmal ausgiebig, dann drehte sie sich dreimal im Kreis und ließ sich zur Fellpflege noch einmal in ihr Nest nieder, das bald von ihr erneuert werden musste. Ihre raue Zunge strich in einem gleichmäßigen Rhythmus ihr Fell hinab und sie genoss die Stille, die sie die meiste Zeit umgab. Plötzlich nahm sie eine Bewegung aus dem hinteren Teil ihres Baus war und sie fiel in ein leichtes Jagdkauern. Ihr Rücken wär gerade und ihr Stümmelschweif bildete eine kleine Verlängerung zum Rücken. Akia behielt die kleine Springmaus mit ihren marienenblauen Augen im Blick und wartete einige Herzschläge, ehe sie sich mit schnellen und gewissenhaften Tatzensätzen sich an ihre Beute anpirschte. Kein einziges ihrer zarten dünnen Schnurrhaaren zuckte, als sie einen halben Meter abrupt anhielt und sich noch etwas tiefer fallen ließ. Ihre Muskeln, die sich sanft unter ihrem Fell zeigten, spielten und mit einem schnellen Vorstoß packte sie die Maus und erlegte sie mit einem schnellen und leise knackendem Biss ins Genick des Tieres. Zufrieden setzte sie sich auf und ließ ihre Frischbeute vor sich auf den Boden sinken, dann leckte Akia sich einmal zufrieden über die noch leicht blutigen Pfötchen und fuhr sich anschließend damit über die Ohren. Nach ihrer erneuten Wäsche, packte sie die erschlaffte Springmaus am Genick und trug sie rüber in die Höhle, wo sie ihren Frischbeutehaufen nun hatte. Der Haufen war nicht sehr groß, doch für eine einzelne Katze sehr beeindruckend. Da Akia noch nichts gefressen hatte, schnappte sie sich den kleinen Schneehasen von dem Haufen und ließ sich zum Fressen nieder. Warm lief ihr der Geschmack des Hasen durch das Maul und weckte sie nun endgültig. Zufrieden über ihre gute Mahlzeit, vergrub sie die Knochen und begann sich zum Mondteich aufzumachen. Bei dem überschaubaren Teich angelangt, ließ sie zwei kleine Steinchen ins Wasser fallen und leicht kräuselte sich dort die Oberfläche der Wasserfläche. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht und verzückt hüpfte sie um den Teich und sammelte Ringelblumen, Mohnsamen und Bachwell ein. Mit den Kräutern im Maul huschte sie über die Lichtung und legte in ihrer Kräuterhöhle die gesammelten Kräuter auf einen sauberen Stapel ab. Der süße Duft stieg ihr schon in die Nase, als sie sich der Höhle genähert hatte, doch hier drin war er noch intensiver und berauschender. Ich sollte endlich mal wieder etwas unternehmen. Jeden Tag bin ich hier in meinem Lager und verschließe mich vor der Außenwelt, doch langsam sollte ich endlich mal wieder eine Pfote vor das Lager setzten und von anderen Katzen etwas erfahren und falls sie mich bedrohen flüchte ich hierher zurück. Mit viel Willenskraft bekämpfte der Drang nach draußen zugehen ihr Unbehagen und so kletterte sie immer noch leicht unbeholfen den Eispfad hinauf und zog sich auf dem letzten halben Meter hinauf. ' Wow! ', miaute sie, als ihre Augen die Landschaft um den Berg streiften und sich in einem Kieferwald fingen und von dort aus zum Laubwald, einem offenen Land und dann zu einem etwas mehr schilfigen Untergrund wanden. Entzückt tappte sie vorsichtig den alten Pfad hinab. Es dauerte etwas, doch als sie unten ankam würde ihr sofort warm und sie schüttelte sich ein paar Mal, bis sie die Temperaturunterschiede verdrängt hatte. Mit vorsichtigen Pfotenschritten wagte sie sich langsam in das ihr fremd gewordene Terran.
--> DC - FC Grenze

<--- Waldstück

Auf leisen Pfoten ging Padfoot den Berg hinauf und stieg immer höher. Die Wärme nahm etwas ab und kühle Luft umfing ihn aber das störte ihn wenig. Schließlich erreichte er ein weiteres Plateau. Es war nicht gerade groß, doch plötzlich wehte ihm ein Geruch in die feine Nase, der ihm nicht unbekannt war.
Nachdenklich neigte er den schmalen Kopf.
Auf leisen Pfoten ging Padfoot den Berg hinauf und stieg immer höher. Die Wärme nahm etwas ab und kühle Luft umfing ihn aber das störte ihn wenig. Schließlich erreichte er ein weiteres Plateau. Es war nicht gerade groß, doch plötzlich wehte ihm ein Geruch in die feine Nase, der ihm nicht unbekannt war.
Nachdenklich neigte er den schmalen Kopf und ließ sich auf seinen Hinterbeinen nieder, so dass er kerzengerade auf dem kleinen Plateau saß. Den Blick in die Ferne gerichtet, darüber nachdenkend warum ihm der Geruch noch nie aufgefallen war. Schließlich war er oft hier gewesen und hatte einfach nur die Wälder von oben angesehen.

Sein Rücken schmerzte sehr, wegen des langen Aufstiegs, seine enorme Größe hatte ihren Preis.
Und jenen zahlte er immer wieder. Er sah sich nach Bergkräutern um und lief auf der kleinen Fläche hin und her und wühlte mit der Pfote im Schnee bis er das Gesuchte fand.
Vorsichtig knabberte er an der Pflanze und schmeckte den bitteren Geschmack des Kräutleins. Es tat gut.

Akia
<-- Waldstück
Meine Pfoten donnerten über den Boden je näher ich meinem geliebten Berg und meiner Höhle kam. Ich entdeckte meinen Pfad und jagte ihn in schnellen und kräftigen Pfotenschritten hinauf. Ich freute mich endlich den trockenen und erdigen Boden nicht mehr unter meinen Pfoten zu spüren und endlich den kalten, aber für mich einladenden Wind in meinem Pelz zu spüren. Kraft strömte durch meine Pfoten und spornten mich immer mehr an, bis ich in einem Affenzahn den Berg hinauf jagte. Als ich dann Schnee unter meinen Tatzen spürte, hielt ich kurz an und warf mit meinen Pfoten schnell hoch und versuchte ihn mit meiner Zunge einzufangen. Das mich jemand beobachten könnte kam mir nicht in den Sinn. Wie ein Junges kugelte ich mich in den weißen Flocken und rannte halb springend, halb rollend den Berg weiter hoch. Gleich würde ich bei meiner Höhle sein und endlich wieder in meinen Kräutern Baden können. Doch als ich vor meiner Höhle war, stand ein großer Kater vor mir und vor Schreck fiel ich mit einem lauten Aufjaulen einen kleinen Teil des Pfades wieder hinab und in einen riesigen Schneehaufen.

Er hielt inne als er wieder einen Geruch wahr nahm und schließlich ein lautes Aufjaulen.
Verwundert hob er den schmalen Kopf und er sog den Geruch ein und sah Spuren, die den Schnee aufgewühlt hatten.
Er verfolgte die kleine Spur und entdeckte schließlich einen Schneehaufen, der sich bewegte.
Amüsiert zog er die Mundwinkel hoch.
Was auch immer darin war, es sollte schleunigst daraus.
,,Komm raus oder willst du krank werden?",sprach er schließlich mit rauer Stimme. Er wühlte vorsichtig mit der Pfote den Schnee weg und erblickte eine Katze, die ihm bekannt vor kam. Es war zu seinem Erstaunen Akia.
Was machte sie nur hier oben?
Er gehörte zwar genauso wenig hierher wie sie, aber er hatte die Berge lieben gelernt, da er hier einen klaren Kopf bekam und nicht über andere Dinge nachdenken musste.
Aus sturmgrauen Augen musterte er sie. Sein Geist hatte er wieder verschlossen, seine Mimik verriet nichts über sein Innenleben.

Akia
Wie von einer Biene gestochen wühlte sie mit ihren Pfoten den schnell weg, oder versuchte es besser gesagt. Auf einmal schlugen zwei große Pfoten den Schnee von ihr und zogen sie etwas heraus. Sie nieste erst einmal, dann klarte sich auch ihr Blick wieder. " Padfoot? Was machst du hier oben? ", flog ihr die Frage aus dem Maul, ehe sie hätte über die Worte nachdenken können, die vielleicht als ein wenig schroff eingestuft werden können. Eilig leckte sie sich den kalten Schnee aus dem Pelz und würde ganz verlegen, als ihr wieder die Szenen von gerade eben in den Kopf kamen und peinlich berührt senkte sie den Kopf zu ihren Pfoten und tat so, wie als wolle sie nochmals über die Stelle ihres Fells mit der Zunge fahren. Sei doch nicht so unhöflich, bitte ihn in deine Höhle. Er wird schon nicht in rasche verfallen und jedem dahergelaufenen Kätzchen erzählen, wo du wohnst und wieviel Platz dir doch deine Höhle eigentlich bietet. Mit ein wenig Selbstsicherheit fragte sie ihn dann: " Wenn du schon hier oben bist, möchtest du nicht in meine Höhle kommen? " Sie sprang an ihm vorbei zu einem kleinen Loch in der Erde, welches mit viel Schnee bedeckt war und schon ihn beiseite, damit der Eingang größer war. Mit einem Satz sprang sie in den Eingang, ohne auf eine Antwort von Padfoot zu warten und landete elegant auf allen Vieren stehend mitten in ihrem Lager.

Padfoot neigte den Kopf und sah Akia an. ,,Eine Reise.",entgegnete er knapp, nicht gewillt ihr Auskunft zu geben.
Warum auch? Es musste ja nicht jeder Wissen wo er hin reiste. Es war sein Geheimnis und das ging nur seinen Freund den Kolkraben Fjodor etwas an und Niemanden sonst.
Es gab schon genug Gerüchte über ihn und seine Herkunft.
Akia hatte also ihre Hölle hier und bevor er noch etwas sagen konnte war sie auch schon in jener verschwunden. Er ging ihr nach und hoffte durch den Eingang zu passen, seine Größe machte es ihm nicht leicht.

Sein Rücken tat furchtbar weh als er sich durch den Eingang zwängte und schließlich ein Stückchen rutschte und dann auf allen vier Pfoten landete. Sein Rücken war damit nicht einverstanden, sofort schoss ihm ein unangenehmer Schmerz durch den Körper. Doch er hatte sich angewöhnt es nicht zu zeigen, er biss die Zähne fest zusammen und sah sich um.
Es war eine eindrucksvolle Hölle und es roch nach gefrorenem Wasser und nach Kräutern, was ihn sehr erstaunte.
Doch viel mehr erstaunte ihn die angenehme Wärme, die hier vorherrschte.Weiterhin die Schmerzen in seinem Rückrat ignorierend sah er sich in der Höhle um.

Akia
Sie freute sich sehr, das Padfoot ihr gefolgt war und verschwand sogleich in einer der Höhlen. Mit einem Starren im Maul kam sie zu ihm zurück und ließ den Vogel vor ihm fallen. " Hast du Lust mit mir etwas zu essen? ", fragend schaute sie ihn an. Akia wusste nicht warum, aber etwas an dem Kater tat sie an und ließ sie jedes Mal aufs neue beschämt wegblicken, damit er nicht sehen konnte, was sie fühlte. Sie lebte nun schon so viele Monde allein und doch hatte sie es nie erlernt sich wirklich vor allen eindringenden Blicken zu verstecken. " Ich bin gleich wieder zurück, ich hol dir nur schnell etwas für deinen Rücken. " Sie verschwand erneut in einer Höhle aus der es nach Kräutern duftete und kam dann mit einem Kräuterumschlag zu ihrem Gast zurück. " Hier, die kannst du ruhig verwenden, sie kühlen und lindern die Schmerzen. " Freundlich lächelte sie Padfoot an und hoffte das er nicht einen eitlen Moment haben könnte und ihre Gäbe ablehnen würde. Man weiß ja nie, was bei einem Kater so alles im Kopf herumgeht.

Padfoot sah Akia fragend an während er das Kraut dankend verzehrte.
Gegen seine Schmerzen gab es nur ein einziges Mittel und das war die Ignoranz. Kein Kraut konnte ihm dauerhaft das nehmen, was ihm einst wieder fahren war.
Und er hatte gelernt sich damit abzufinden, gewiss gab es Kräuter die halfen doch nur für kurze Zeit. Er verdrängte die Gedanken und Erinnerungen die ihm hochkamen.
Doch nichts war in seinen sturmgrauen Augen davon zu lesen, tief verborgen hinter einer Fassade. Fjodor, der Rabe warnte ihn oft sich nicht zu sehr hinter der Fassade zu verstecken, sonst würde er sich irgendwann selbst verlieren.
,,Danke, ich hab keinen Hunger.",sprach er höfflich auf ihre Frage hin ob er mit ihr etwas essen wolle.

Akia
Sie schaute ihn die ganze Zeit an und als er dann zu ihrem Bedauern ablehnte mit ihr zu essen, miaute sie: " Oh, naja, ist ja nicht so schlimm. Ich muss auch nicht unbedingt etwas essen. " Akia nahm wieder den Vogel und schleifte ihn zurück in die Höhle aus der sie ihn geholt hatte. Sie wusste nicht wirklich was sie jetzt noch tun könnte, was ein wirkliches Gespräch zwischen beiden entfachen hätten können, also ließ sie sich etwas mehr Zeit um nach zu denken ehe sie an dem riesigen Kater vorbei trat. Ihre Pfoten führten sie zu ihrem geliebten Mondsee und sie trat ein paar kleine Steinchen in den Teich. Die Wasseroberfläche fing an sich leicht zu kräuseln und das Sonnenlicht viel auf das Wasser und ließ es Hell aufleuchten. Akia war schon lange nicht mehr geschwommen und sie fand gerade wieder Lust danach. Mit einem Satz sprang sie in das kühle Nass und ließ sich hinabsinken, so wie sie es immer tat.

Der große Kater sah der kleinen Katze nach und fraß weiter die Kräuter, seine Zähne schmerzten sehr doch er ignorierte es.
Er hatte es gelernt zu ignorieren. Sein Gesichtsausdruck zeigte nichts, sie wirkte wie in Stein gemeißelt.
Nach einiger Zeit hatte Padfoot die jene heilenden Pflanzen verspeist und er sah sich in der Höhle um.
Überall schimmerte es blau und weiß, nicht grell sondern angenehm. Wie verzaubert lief Padfoot in der Höhle umher und betrachtete sie.

Er sah seine große Gestalt verzerrt im Spiegelbild des Eises und er seufzte leise und wendete sich von seinem Spiegelbild ab.
'Warum ziehst du dich zurück, Padfoot?',ertönte die Stimme seines Freundes in seinem Kopf. 'Weil ich anders bin als alle anderen Katzen, die hier leben. Ich sehe anders aus als sie, bewege mich anders. Sieh mich doch an, kaum erscheine ich laufen sie fort! Verständlich, wer würde das außer dir nicht tun?'
'Padfoot, ja gewiss die Zweibeiner haben dich verändert, doch du bist genauso ein Kater wie alle anderen auch. Nur etwas größer, mehr nicht Padfoot. Glaube an dich!',erklang wieder Fjodors raue Stimme. Es war ihr letztes Gespräch gewesen,d as sie geführt hatten.
,,Oh Fjodor an was soll ich glauben, wenn ich den für das Leben verloren hab?",sagte er leise, kaum hörbar mehr zu sich selbst.

[center]Akia

Sie liebte wirklich das schwimmen und tauchen. Gerade tauchte sie wieder auf, als sie Padfoots Worte durch den Schall der Höhle hörte. Am liebsten wäre die Kätzin zu dem Kater gegangen und hätte ihn getröstet, doch sie traute sich nicht, nachdem er sie schon beim essen ablehnt hatte glaubte sie nicht mehr daran, das er so wirklich etwas mit ihr anfangen konnte. Akia tauchte also wieder unter und ließ sich mit dem Wasser treiben, bis sie plötzlich hängenbleibt. Erschrocken japst sie nach Luft und versucht ihre rechte Hinterpfote zwischen den beiden Steinen zu lösen, wie könnte ihr so etwas nur passieren? Ihre sonst so schön gleichmäßigen Pfotenschläge werden zu wild rudernden Schlägen und begleitet von lautem Luftschnappen. Lange konnte sie das nicht durchhalten und so wurden ihre Versuche immer verzweifelter und schwächer bis sie die Dunkelheit einholt.

Padfoot war noch lange in seine eigenen Gedanken vertieft, bis ihn ein lautes Geräusch aus Jenen riss.
Es war als wäre etwas in Wasser gefallen. Er lauschte, das Geräusch hallte an den Höhlenwänden wieder und er folgte jenem.
Bald gelangte er an einen See, sein Blick huschte suchend durch die Höhle und er entdeckte die Ursache des Geräusches.
Er sprang ins Wasser und sah verschwommen wie ein hellbraunes Fellündel zwischen zwei Steinen lag. Mit geübten Bewegungen tauchte er zu diesem hin und schob mit einer seiner großen Tatzen, einen Stein beiseite. Dann packte der große Kater die kleine Katze am Nacken, wie es eine Katzenmutter mit ihrem Neugeborenen tun würde. Er schwamm nach oben und durchbrach die Oberfläche.
Rasch schwamm zum Ufer und hiefte dort Akia hoch und legte sie dort ab, ehe er selbst aus dem Wasser kletterte.
Pad ignorierte die aufkommenden Schmerzen, auch wenn es schwer war. Er schüttelte sich und das Wasser flog in vielen Tropfen zu Boden.

Der große Kater ging zu Akia und sah wie ihre Seite sich hob und senkte. Er selbst ließ sich etwas entfernt nieder. Aufrecht wie eine Statue saß er da und beobachtete jede Bewegung der Katze.