Der Hof

Loreley||First Post

Die Kätzin tat gähnend aus der Scheune, wo sie diese Nacht verbracht hatte. Es war erst Sonnenaufgang, aber ihr Vater hätte trozdem geschimpft sie sollte nicht solang schlafen und dann wäre...Sie bohrte die Krallen in den Boden. Sie würde es diesen komischen Clankatzen schon zeigen! Sie hatten ihre Eltern umgebracht und das würde sie ihnen nie verzeihen! Aber jetzt musste sie noch warten, noch ein wenig. Sie setzte sich hin und begann ihnen Pelz zu putzen. Sie brauchte nicht lange um ihn wieder ansehnlich zu machen. Sie war die Putzkönigin! Ja, an mein hübsches Fell kommt keiner der anderen Streuner ran!, dachte sie als die Sonne auf ihren Pelz schien und ihn wie Gold glänzen ließ. Dann hatte sie plötzlich Lust das Lied zu singen, was ihr ihre Mutter immer vorgesungen hatte. Sie schloss ihre Augen und begann zu singen:
Blume leuchtend schön, kannst so mächtig sein. Dreh die Zeit zurück, gib mir was einst war mein!
Blume leuchtend schön, lass mich nicht allein. Halt das Schicksal auf, gib mir was einst war mein. Was einst war mein...
Der Wind trug ihre klare, wunderschöne Stimme über die Ebene. Sie öffnete die Augen und sprang elegant einen kleinen Berghang hinauf, so was sie genau, von untern betrachtet vor der Sonne saß, die sie wie einen goldenen Glanz umgab. Wenn Katzen jetzt unten gestanden hätten, hätten sie sicher gedacht, das Loreley selbst golden glänzte und diesen Glanz ausstrahlte. Außerdem war sie sicher das alle Katzen in der Nähe, ihr Lied gehört hatten. Wenn welche da wären... Also blicke sie einfach nur über die Ebene und genoss den Morgen.

Darf gern gefunden werden!

<---Lager
Giftblüte
Sie kam schlitternd an und nahm einen tiefen Luftzug und genoss die Ruhe. Sie war als erstes da gewesen und nun schuldete Eulenschrei ihr ein Kaninchen. Da er aber schon etwas älter war, überlegte sie sich, sich nicht eines schenken zu lassen, sondern ihm eines zu schenken. Gerade als sie einmal tief einatmete und lauschte, hörte sie eine fremde Stimme. Ein Streuner auf dem Windclanterritorium? Sie folgte Geruch und Stimme und stand schließlich hinter einer Kätzin. Sie miaute mit warmer, aber bestimmerischen Stimme: Hallo, darf ich mal fragen, was du hier willst? Du bist schließlich auf dem Territorium des Windclanes. Das kann ich leider nicht dulden, aber wenn du jetzt gehst und auf für Nimmerwiedersehen hier verschwindest, können wir das friedlich regeln.

Eulenschrei
WindClanlager<---
Keuchend kam er an und suchte die Kätzin. "Wenn du mich umbringen willst,warum sagst du es denn nicht gleich?" fragte er brummelnd und sah eine fremde Kätzin. Sofort machte er einen Buckel,fletschte die Zähne und fuh die Krallen aus. "Was machst du hier? Verschwinde sofort! Hast du keine Nase um die Grenzmarkierungen zu riechen?" fragte er wütend und peitschte mit dem Schwanz. Drohend kam er näher und funkelte die Streunerin wütend an.

Loreley

Die Kätzin blickte über die Ebene und sog die Luft ein. Hier war eine Markierung, ganz in der Nähe. Hier musste sie gefunden werden. Als sie den Geruch in die Nase bekam, bohrte sie die Krallen in den Boden. Wie sie diese Katzen hasste! Nur wegen ihnen war sie allein, nur wegen ihnen! Erinnerungen an die toten Körper ihrer Eltern stiegen in ihr hoch, die sie schnell verdrägte. Wartet, Vater und Mutter! Nur noch ein wenig... Plötzlich hörte sie hinter sich eine Stimme, die sie fragte, was sie hier zu suchen hätte. Sie zog die Krallen ein und als sie sich umdrehte, war sie ausgesprochen freundlich. Oh, sei gegrüßt! Du musst eine von den Clankatzen sein, von denen ich gehört habe. Sie wollte gerade weiterreden, als eine zweite Clankatze zu ihnen kam und sie ebenfalls anfauchte. Am liebsten hätte sie die Augen verdreht. Meine Güte nehmen die das Ernst! Und bestimmt werden sie micht töten, wenn ich nicht gehe, ha, aber nicht mit mir! Wenn die mich angreifen, bin ich bereit! Dann sprach sie weiter. Sei ebenfalls gegrüßt! Ich möchte gerne mit eurem Anführer sprechen.

Eulenschrei
Er knurrte immer noch drohend und hörte zu. "Warum sollten wir das tun? Damit du weißt wo unser Lager ist und dessen Schwachstellen? Nie und nimmer!" fauchte er und kauerte sich hin. "Und nun verschwinde,sonst hole ich eine Patroullie und die zerfetzen dich in der Luft." knurrte er und bleckte seine mittlerweile gelben Zähne. 'Ich schaffe das. Wenn ich wollte,hätte ich schon längst eine Patroullie hierhingeholt.' dachte er.

Giftblüte
Sie schaute Eulenschrei schnippisch an undblockte leicht genervt zu ihm herüber. Deswegen wollte sie eigentlich nicht mit ihm auf Patrouille, er reagierte immer sofort böse. Sie meinte an ihn gewandt: Bleib ruhig, sie wird dir schon nichts tun. Außerdem leite immer noch ich die Patrouille! Mit den Worten von der Kätzin hatte sie allerdings nicht gerechnet und antwortete etwas mistrauisch, aber nicht feindlich. Ja, wir sind vom Windclan. Ich würde gerne erst einmal deinen Namen erfahren. Aber ob du mit Mondstern sprechen darf, entscheidet sie immer noch. Sie sagte nichts davon, dass sie sehr krank war, wenn diese Kätzin nun doch nicht mehr mitkommen wollte.

Loreley

Die Kätzin harkte die Krallen in den Boden. So ein aufgeblaserne Gockel! Der hält sich wohl für was besseres! Dem werd ichs schon zeigen! Wenn ich erstmal in den Clan komme... Die Kätzin schien um einiges freundlicher zu sein und sie musste fast schnurren, als sie diese Katzen in den Haare kam. Oh, wie sie Streit liebte! Dann zog sie die Krallen ein sagte: Mein Name ist Loreley. Innerlich war sie sehr ungeduldig. Meine Güte, dauert das lange! Beim töten waren sie doch auch nicht so langsam!
Dann blickte sie wieder Giftblick an. Könnte ich jetzt mit eurem Anführer reden?

Eulenschrei
Er schenkte Giftblüte einen giftigen Blick. "Ich bin ältr und habe mehr Erfahrung." stellte er knurrend klar und wandte sich an dieses Loreley. "Hast du nicht gerade zugehört? Du sollst verschwinden und nein,du darfst nicht mit Mondstern sprechen." miaute er mühsam beherrscht und betrachtete die Kätzin. 'Irgentwoher kommt sie mir doch bekannt vor.' dachte er und überlegte fieberhaft. "Loreley sagtest du?" murmelte er.

Giftblüte
Sie konnte es nicht mehr aushaltn, drehte sich abruppt zu Eulenschrei um und meinte: Erfahrung ist gut und schön, aber du hast nur deine Seite der Erfahrung und siehst die Welt nicht aus einer anderen Sicht! Du hast deine Erfahrung gemacht und wenn ihr älteren immer für uns jüngere bestimmen wollt, bekommen wir keine eigene Erfahrung, sondern nur eure! Ihr haltet euch immer für so schlau! Wenn ihr dauernd bei uns seid, lernen wir nie für uns selber und woraus lernt man? Aus Fehlern! Sie funkelte ihn wütend an, sie hielten sich immer für etwas besseres. Sie konnte die leichte ungeduld ind Loreleys Augen funkeln sehen. Sie brachte für sie keine Gefahr da und wenn schon, sie hatte genug Erfahrung im Kämpfen! Eulenschrei war wirklich ein egoistischer Kater! Eigentlich war sie nicht so, aber er brachte sie dazu.

Eulenschrei
Fast hätte er seine Krallen durch Giftblütes Fell gefahren. "Nur das ich nicht meine Fehler weitergebe! Aber ihr jungen Katzen denkt immer,ihr wärt etwas besseres. Aber weißt du was,mir ist es doch egal wenn du alle Streuner zusammentrommeln willst und sie direkt in unser Lager führen willst,ich habe sowieso nicht mehr lange zu leben. Anstatt das ihr aus unseren Fehlern lernt,macht ihr sie wieder. Wir werden so enden wie der SchattenClan!" fauchte er und wandte sich ab. Mit großen Sprüngen sprang er davon.

WindClanlager--->

Loreley

Die Kätzin musste plötzlich anfangen zu schnurren. Dieser Streit versorgte sie mit neuer Energie und sie ließ die Krallen spielen. Es war viel zu lange zu still gewesen. Jetzt war ihre Streitlust erstmal gebändigt und es ging ihr noch besser, als sie sah wie der Kater die Kätzin fast angefallen hätte. Dann hörte sie schnell auf, damit es niemand merkte das sie schurrte, aber innerlich triumpierte sie. Dann blickte sie Giftblick an: Alte Katzen sind echt unausstehlich, was? Dann trottete sie Eulenschrei's Spur nach und blieb ein paar Schritte von Giftblick entfernt stehen. Würdest du mich jetzt bitte zu euerem Lager bringen, damit ich mit euerem Anführer sprechen kann?

Giftblüte
Sie fauchte dem Kater einmal wütend hinterher und beachtete Loreley einmal kurz nicht. Sie war immer noch unentschlossen, ob sie sie zum Lager bringen sollte. Wenn sie sich nicht bald entschied, würde das bestimmt eine andere Patrouille für sie regeln und eigentlich konnte jeder Streuner, der Verstand hatte, einfach einer bestimmten Spur zum Lager folgen, warum sollte es also eine Gefahr sein? Sie ging langsam los, zögerte dennoch und meinte an Loreley gewandt: Ja, das sind ältere Katzen manchmal, aber ich weis nicht so recht. Das war glaube das erste mal, dass sie sich unsicher fühlte.

Wirbelwind
<--WindClan Lager
Der Kater wurde langsamer als ihm der Geruch von einer Streunerin in die Nase stieg. Zwar waren hier am Hof oefters Streuner, doch da es eigentlich noch Teil von dem Terretorium des WindClans war, musste man die Streuner verscheuchen. So wie immer wenn er auf Streuner traf, strahlte der silberne Kater eine kalte Aura aus. Mit erhobenem Kopf lief er dann zu Giftbluete und fragte die Kriegerin. "Ist das die Streunerin die mit Mondstern sprechen wollte?" Er schaute zu der Streunerin. Mit seinen eisblauen Augen beobachtete er die Fremde.

Loreley

Die Kätzin setzte sich auf den Boden des WindClan-Terretoriums. Die Sonne stand entzischen hoch am Himmel und sie blickte sich um. Die lassen sich aber viel Zeit! Wenn die jemanden umbringen, brauchen die doch auch nicht so lange... Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Wenn das alles nur eine Ablenkung war? Ein Trick um sie ins Lager zu locken, um sie dann zu töten? Da hatten sie sich aber gehörig geschnitten, ohja! Es raschelte plötzlich und ein silberner Kater trat aus dem Gebüsch. Er schien eine besondere Persönlichkeit zu sein, die noch über der Kriegerin stand. Was für ein Quark! Sie blickte weg, fühlte sich aber trozdem irgendwie beobachtet. Der Kater der neu dazu gekommen war, blickte sie die ganze Zeit mit seinen blauen Augen an. Sie stand auf und wandte ihm demonstrativ den Rücken zu. Sie wollte mit dem nichts zutun haben, was die da redeten und wartete einfach ab.

Giftblüte
Schon von weiterem erkannte sie den Geruch von Wirbelwind und sah ihn kurze Zeit später auch schon. Sie bemerkte, wie Loreley sich weg drehte und miaute an ihren zweiten Anführer gewandt: Ja, ich wusste allerdings nicht, was ich mit ihr machen sollte, deshalb habe ich hier gewartet. Sie drehte ihre Ohren zu Loreley und veruchte, alles gleichzeitig zu kontrollieren. Sie blinzelte Wirbelwind leicht verstört an. Das war gerade das erste mal als Kriegerin mit einer Streunerin. Es war bis jetzt nur ein Fall aufgetreten und da war sie im Lager gewesen. Was passiert jetzt mit ihr?, fragte Giftblüte neugierig.

Wirbelwind
Er nickte stumm derweil er die Streunerin begutachtete. Als sie sich von ihm weg drehte fragte mit einer tiefen Stimme:"Und du bist nun Loreley? Und was willst du vom WindClan?" So wie sie sich gerade aufführte schien sie nicht sehr interresiert zu sein. Aus diesem Grund war der 2. Anführer eigentlich gespannt auf die Antwort der Streunerin, doch das lies er sich, wie gewöhnlich nicht anmerken. Ohne seine Augen von Loreley zu bewegen antwortete er Giftblüte mit ruhiger Stimmer:"Das wird sich noch heraus stellen, doch ich denke sie wird einfach weiter ziehen müssen."

Loreley

Die Kätzin war in Gedanken versunken. Wenn sie die Clankatzen wirklich in ihr Lager bringen wollten, was würde sie dann tun. Sich erstmal mit allen gut stellen und dann...ja dann könnte sie ihren Plan in die Tat umsetzten. Aber jetzt musste sie noch warten. Dann sprach der silberne Kater Worte, die an sie gerichtet schienen. Sie drehte sich um und blicke mit ihnen bernsteinfarbenen Augen zurück, und erwiederte seinen kalten, blauen Blick. Ja, mein Name ist Loreley und ich hatte gehofft mich dem WindClan anschließen zu können. Als sie das sagte, regte sich tief in ihrem Inneren etwas, etwas was sich sehr freute dem WindClan beizutreten, aber nichts mit ihrem Ziel zutun hatte. Sie verdrängte es und sprach weiter. Ich habe festgestellt, das das Streunerleben nichts für mich ist und wollte sehen wie man in einem Clan so lebt. Dann wartete sie, den Schwanz ordentlich um die Pfoten gelegt, auf eine Antwort.

Wirbelwind

Diese Kaetzin meinte es ernst. Das merkte der 2. Anueher als Loreley seinen Bilick erwiederte. Doch asl sie sagte das sie das Clan-Leben 'ausprobieren' wollte, veraergerte ihn das etwas. "Loreley, leider kann ich dich nicht einfach so zu uns nehmen. Umbedingt nicht wenn du es nicht ernst meinst." Er schaute zu Giftbluete, schein zu ueberlegen und sagte dann zu der Streunerin. "meine Antwort ist Nein. Und nun verschwinde. Wir brauchen keine Streuner in unserem Terretorium."

Loreley

Die Kätzin spitzte die Ohren. Doch, doch sie meinte es scgon ernst, wusste aber nicht wie sie es hatte ausdrücken sollten. Sie wollte schon in den Clan und das war auch pure Absicht. Doch als der silbere Kater sagte, das sie nicht mit gehen dürfe und von ihrem Territorium verschwinden solle, platze ihr der Kragen. Sie schoss vor und musste sich stecken um mit Wirbelwind auf einer Augenhöhe zu sein. Jetzt hör mal zu! Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht! Meine Eltern sind tot und andere Verwandte habe ich keine! Und nur weil ich nicht die richtigen Worte gefunden habe, um es euch recht zu machen, soll ich jetzt gehen?!? Gut, ihr habt es so gewollt, dann gehe ich eben zu einem der anderen Clans! Die würden eine Tatkräftige Hilfe nicht ausschlagen! Dann drehte sie sich um und setzte sich ein paar Fuchslängen entfernt auf den Boden, das Kinn erhoben. Jetzt würde sie sehen was das für Katzen waren. Wenb sie hier nicht aufgenommen wurde, konnte sie immer noch zum SchattenClan gehen. Aber jetzt wartete sie auch Wirbelwind's Reaktion.

Wirbelwind

Als die Kätzin wieder sprach, war es das erstemal das der Angst hatte. Doch nicht weil er sich vor der Streunerin fürchtete, sondern weil ihre Art ihn etwas errinnerte. Er schüttelte sich halb erscrocken, halb verägert und sagte dann:"Es tut mir Leid um deine Familie, doch in so einer Zeit wie dieser können wir nicht einfach Streuner in den Clan nehmen und wie sollen wir wissen ob du es überhaubt ernst meinst. Die andern Clans werden dich auch nicht einfach so aufnehmen." Er musste sich zurüick halten um sie nicht anzufauchen. Mit sich selber schimpfte er innerlich und sagte dann schliesslich,"Also gut, ich werde es mit Mondstern besprechen, doch ich kann nichts versprechen. Morgen Abend werde ich hier sein und dirunsere Entscheidung dann mit teilen. Doch nun verschwinde." Er schaute sie noch ein paar Herzschläge an, bevor er sich umdrehte und zu Giftblüte sagte:"Lass uns nun gehen. Es wird schon spät."
--> WindClan Lager

Loreley

Die Kätzin blickte Wirbelwind an. Irgendwas an ihm, kam ihr bekannt vor, aber wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein. Sie hörte seinen Worten zu und nickte höflich, als er geendet hatte. Doch innerlich kochte sie. Was bildeten sich diese Katzen eigentlich ein? Aber jetzt war es bereits zu spät. Sie blickte den Clankatzen noch eine Weile nach, bevor sie zurück zu der Scheune ging. Die glitt durch das Tor und sprang auf einen der vielen Strohhaufen. Morgen sollte sie wieder da sein, nun gut, wenn es sein musste. Sie sprang wieder herunter, als eine Maus unter ihr vorbei rannte. Sie brauchte keinen Augenblick, bevor sie die Maus fing. Die Maus im Maul sprang sie wieder auf das Stroh, und aß die Maus. Nach dem Essen hatte sie Lust ein Lied zu singen. Sie sprang von einem Ballem zum anderen, um durch ein Loch im Scheunendach hinaus zu klettern. Es war erst Mittag, aber für einen Tag hatte sie schon genug erlebt. Also stimmte sie ein letztes Lied an, bevor sie wieder in die Scheune zurück kletterte um zu schlafen. Lange Zeit, langer Weg, doch ein Ende ist nicht in Sicht. Wer kann schon sagen wie lang ich noch laufen muss, bevor ich am Ziel bin. Wer kann schon sagen was ich alles tuhen muss bevor es vorbei ist. Wer sagt mir welchen Weg ich gehen soll? Wer sagt mir wohin ich laufen muss? Doch niemals, doch niemals, nein, niemals werde ich mich aufgeben... Ihr Lied verklang und wurde vom Wind über das Moor getragen. Dann sprang sie vom Dach wieder in die Scheune und rollte sich auf dem Stroh ein. Wenige Augenblicke später war sie eingeschlafen.

Giftblüte
Sie hatte sich nicht in die Auseinandersetzung eingemischt und war eigentlich recht froh darüber. Es hätte ihr außerdem nur Ärger gebracht, wenn sie Loreley mit ins Lager gebracht hätte. Sie fand sie leicht aufmüpfig, aber jede Katze war so, wie sie ist. Man kann einen nicht verändern, man kann nur lernen, diesen zu akzeptieren wie er ist. Der Spruch ihrer Mutter ging ihr durch den Kopf. Ja, man konnte Loreley nicht ändern und wenn man ein Problem mit ihr hatte, dann sollte man das vernünftig klären. Sie hasste es, wenn man immer gleich aggressiv wurde. Sie folgte Wirbelwind.
---> Lager

Ostwind
<--- Ich trat durch das große Scheunentor ins innere der Scheune. Das Tor quietschte als ich es öffnete. In Gedanken verfluchte ich die Tür, es gibt genug Mäuse die so ein Geräusch schon verschreckt. Zum Glück überdeckte der Strohgeruch meinen eigenen Geruch halbwegs. Ich konnte riechen das hier eine andere Katze zum Teil hauste, aber das war mir so ziemlich egal. Ich duckte mich dicht auf den Boden und verharrte lautlos ohne mich zu bewegen. Dann kam das was ich vermutet hatte. Die ersten neugierigen Mäuse steckten ihre Nasen aus dem Stroh hervor und schon war es um sie geschehen. Ich hatte zwei saftige Mäuse auf einmal gefangen. So hin das noch ein bisschen weiter bis ich sechs Mäuse hatte. Mehr konnte ich auch kaum tragen. Ich hatte das Gefühl das die Mäuse in der Scheune nicht so scheu waren. Sie waren leicht zu fangen. Ich rannte gemächlich aber schnell zurück zum Lager. ---> Lager

Luftpfote
WindClan Lager<---
Ein paar Herzschläge später kam auch sie am Hof an. Dieser Ort wollte ihr nicht so wirklich gefallen,wenn sie daran dachte,dass Zweibeiner ihn erbaut hatten. Mit steil aufgerichteten Schwanz kam sie näher. Sofort fiel ihr der Geruch von Ratten und Mäuse auf und sie kauerte sich hin. Schnell rief sie sich alles auf,was sie für den Fang für Mäuse und Ratten brauchte. Und das alles weiß ich dank Mondstern. dachte sie und sprang kräftig ab. Schon bald baumelte eine tote Ratte in ihren Maul.