Die große Platane

das Eingangsposting lautete :

<-------Eulenbaum

Blutkralle
Flink kletterte auf den großen Plantanenbaum und sah zu Flüsterpfote. Noch nicht da. Sie setzte sich und wartete ungeduldig. Es wurde schon spät und wenn er sich nicht beeilte, konnten sie das Klettern lernen abhaken. Etwas nervös putzte er seinen Pelz. Sorgfältig strich er sein Fell glatt und putzte jedes einzelnde Stück Dreck heraus. Als ihm langweilig wurde, kletterte er den Baum kopfüber herunter und landete geschickt auf dem weichen Gras.

Buntfell
<--- Lager
Traurig und wütend rannte sie auf einen Baum zu und sprang auf einen Ast. Schnell kletterte sie höher und höher, bis sie ganz oben war. Was mach ich noch hier? Doch dann dachte sie an Blukralle und die anderen aus ihren Clan. SternenClan, was mache ich nur falsch? fauchte sie den Himmel entgegen. Nachdenklich kauerte sie sich auf den Ast, der ziemlich dünn war und bedenkklich schwankte.

Huachpfote nickte sauer. Jaa! knurrte sie und stampfte auf den Boden. Aber ohne Eisstern kann es auch keine Mentorernennung geben...! gab sie zu und biss sich die Lippe. Vielleicht müssen wir noch ein wenig warten... fing sie an zu flüstern. Wir müssen nur Geduld haben und zeigen das wir einen Mentor verdienen!! schnurrte sie und lief Rindenpfote hinterher.

---> DCL

Buntfell
Sie beobachtete Hauchpfote. Die beiden haben recht. Eisstern hat überhaupt keine Mentorenernenung gegeben. Was macht sie eigentlich den ganzen Tag? Vielleicht ist es besser, dass jemand anderes den Clan führt. Und wen? Du etwa? Schallte es in ihren Kopf. Nein,nicht ich. Erstens,ich habe keinen Schüler und zweitens, wäre ich die letzte Wahl! Sie seufzte und sprang runter. Plötzlich flitzte ien Maus vor ihren Pfoten. Blitzschnell packte sie sie und tötete sie gezielt. Dann trottete sie zum Lager.

---> Lager

>> cf: Mondscheinsee
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Wo war er denn nun hingeraten? Eine etwas längere Zeit war er einfach geradeaus gelaufen, teils unschlüssig am Waldrand entlang ob er es wirklich wagen sollte oder nicht. Eine Waldratte hatte ihm letztlich die Entscheidung abgenommen. Sein Magen hatte sich bereits beschwert und so war er dem Nagetier in das Unterholz gefolgt. Nachdem er es gefangen und vertilgt hatte, war er einfach weiter durch den Wald spaziert, wenn er schon einmal da war, konnte er auch gleich etwas auf Erkundungstour gehen. Den Wald zu erkunden war wirklich aufregend, es war so völlig anders als die betonierten Schluchten der Zweibeiner. Hier gab es keine kalten Stahlkonstrukte sondern nur holzwarme Natur, duftendes Nadelgrün, rauschendes Blattwerk und säuselnden Wind. Vögel sangen verborgen im Astwerk, ab und an erhaschte er einen Blick auf ein Eichhörnchen, welches hecktisch von Ast zu Ast sprang und wieder verschwand. Hätte er weiteren Hunger gehabt, hätte der Schwarze sich vielleicht die Mühe gemacht dem nachzusetzen. Stattdessen kletterte Night zwar hier und dort an ein paar Stämmen hinauf und balancierte da und dort über ein paar luftige Baumbrücken, genoss aber lieber den Ausblick. Bis er irgendwann vor einem wahrhaften Waldriesen stand. Der Kater vermochte kaum abzuschätzen wie hoch dieser Baum war. Solche Höhen kannte er sonst nur von irgendwelchen Masten oder Telegrafen, von menschlichen Schöpfungen aber so etwas hatte der Kater noch nicht gesehen. Er sollte wirklich öfter den Asphaltdschungel verlassen. Ob er versuchen sollte hinauf zu klettern?

Feuerpfote
DCL<---
Schnell trabte sie zur großen Platane,als sie einen unbekannten Duft roch. Knurrend ortete sie,wo der Fremde sein könnte. Als sie ihn sah,plusterte sie sich auf,um größer zu wirken und stolzierte zu ihm hin. Was machst du hier? fauchte sie. Wer bist du? Du bist auf DonnerClangebiet! Verschwinde! Ihre grünen Augen spien Funken und glänzten bedrohlich.

Er war so in seine Gedanken versunken, dass er die herannahenden Samtpfoten erst viel zu spät wahrnahm. Erschrocken fuhr er zusammen, als er die Stimme hinter sich hörte und wandte sich um. Im ersten Reflex legte er die Ohren an und Duckte sich halb, spannte jeden Muskel, nur das Nackenhaar sträubte sich etwas. Als Nighspark die Kätzin mit dem orangeroten Fell richtig visualisierte, musste er leicht schmunzeln. Zwar hatte sie sich aufgeplustert wie eine Mohnblume, im Gegensatz zu ihm war sie aber trotzdem eher klein. Eine kleine, garstige Fellkugel. Außerdem schien sie etwas jünger, wenn auch nicht viel. Schnell riss er sich jedoch wieder zusammen. Eine Regel des Lebens - Unterschätze nie einen Gegner. Der Schwarze blieb angespannt und ebenfalls kampfbereit, versuchte aber die Situation zu beruhigen. "Entschuldige, ich bin rein zufällig hierher gekommen. Ich wollte mich nur etwas umsehen, ein wenig spazieren gehen." erklärte er mit beschwichtigendem Tonfall. Etwas Böses hatte er ja wirklich nicht geplant. "Ich heiße Nachtfunke. Und mit welch großer Kriegerin, habe ich das Vergnügen?"

Feuerpfote
Abschätzend betrachtete sie den Schwarzen. Mein Name lautet Feuerpfote. Ich bin NOCH keine Kriegerin,aber fast. Sie entspannte sich etwas,dennoch blieb sie wachsam. Du riechst so,als hättest du gerade was gegessen. Ich hoffe nicht vom Donnerclanterritorium. knurrte sie. Nachtfunke? Ein sehr...schöner Name. Kommst du von einem anderen Clan? fragte sie neugierig.

Auch wenn er es nicht unbedingt jedes Mal mit Absicht tat, trafen seine charmant gewählten Worte stets den richtigen Punkt und entschieden so manche Situation für ihn. Es schien der Kätzin zu schmeicheln, dass er sie als Kriegerin bezeichnete. Ihre Haltung wurde weniger aggressiv. "Danke. Feuerpfote ist aber auch ein wirklich schöner Name. Er passt sehr gut zu dir." bekundete der Schwarze auf ihre Vorstellung und dem kleinen Lob. "Nein, ich hoffe nicht. Ich bin noch ein ganzes Stück gelaufen, nachdem ich eine Ratte gefangen hatte. Wenn, habe ich es nicht absichtlich getan." Er verzog die Mundwinkel. Wirklich nachgedacht hatte er bei seiner Jagt tatsächlich nicht. Er hatte sich einfach von seinem Hunger und seinen Instinkten leiten lassen. In der Stadt galten andere Regeln, er durfte nicht davon ausgehen, dass diese hier auch Geltung fanden. "Ein Clan? Nein. Ich bin eine Stadtkatze, ein Streuner der Straße. Da gibt es für gewöhnlich keine Clans. Kleine Familiengruppen vielleicht, mehr eigentlich nicht." Die Gerüchte über eine Bande von Straßenkatzen, die sich zusammenrottete, erwähnte er nicht. Das war jetzt nicht interessant und völlig irrelevant. "Dann bin ich hier also im Revier des Donnerclans. Ich habe bisher immer nur Geschichten und Gerüchte über euch Waldkatzen gehört. Wie ist das Leben hier so?" auch in seinen Worten schwang unverhohlene Neugierde mit.

Feuerpfote
Mit großen Augen sah sie ihn an. Nun,dass Clanleben ist das beste was einem nur passieren könnte. Kranke und verletzte werden von den Heilern versorgt. Die Krieger versorgen den Clan mit Nahrung und bilden ihre Schüler aus,damit sie später auch jagen können. Krieger und Schüler verteidigen ihren Clan,wenn nötig,mit dem Leben. Die Königinnen erwarten oder ziehen ihre Jungen groß und wenn die Junge alt genug sind,um Schüler zu werden,können die Königinnen zum Kriegerleben zurückkehren. Die Älteste waren Krieger oder Heiler und werden von den anderen Clanmitgliedern geehrt,weil sie ihr Leben den Clan gewidmet haben. Die Schüler müssen sich um sie kümmern. Und wenn wir Glück haben,erzählen sie uns Geschichten. schwarmte sie. Dann bemerkte sie,wie viel sie geredet hatte und leckte sich verlegen das Brustfell.

Aufmerksam hörte er der jungen Kätzin zu und machte sich so seine Gedanken über ihre Worte. Es waren sehr viele Informationen auf einmal, doch er versuchte sich jedes Detail einzuprägen . Alles in allem klang diese Clan-Geschichte wirklich äußerst interessant. "Es muss schön sein, wenn man sich so auf einander verlassen kann. Wenn man eine so große ... Familie hat." Das musste es wirklich sein. In der Stadt gab es so etwas nur in Ausnahmesituationen und selbst dann sollte man nie ganz den anderen vertrauen. Es gab keine wirklich festen Regeln auf der Straße. Jeder war sich selbst der Nächste und musste allein sehen, wie er zurecht kam. An manchen Tagen war es einfacher, als an anderen. Nahrung war nicht leichter zu finden, als irgendwo anders und grade im Winter ging man ebenso oft mit knurrendem Magen zur Ruhe. Jetzt wo die Tage wieder länger und wärmer wurden, war es einfacher. "Sag mal, wenn du NOCH keine Kriegerin bist, wann bist du dann eine? Also wann und wie wird man denn dazu? Und ... wie alt bist du?"

Feuerpfote
Erstaunt blickte sie ihn an. Du hast wirklich keine Ahnung wie das Clanleben ist?!? Wir kann man dann nur Leben? Ich bin 9 Monde alt. Wenn meine Schülerzeit vorbei ist,werde ich Kriegerin. Das ist schon bald. Sie versuchte nicht so angeberisch zu reden,doch eine stolze Haltung konnte sie sich nicht verkneifen. Ihre Augen blitzten.

Er legte den Kopf schief und blickte die Kätzin an. So spannend ihre Erzählung auch klang, war ihre Reaktion nicht ganz gerechtfertigt. Ein Leben in der Stadt war auch eines, nur eben ein anderes. "Naja, es ist auch schwer zu vergleichen oder? Ich meine, hast du jemals dort gelebt, wo ich lebe? Ich kann mir kein wirkliches Bild von eurem Leben machen. Nur von Erzählungen. Kannst du dir eines von meinem Machen?" Die Frage war völlig neutral und sachlich gehalten, eine schlichte Argumentation, aus bemüht objektiver Sicht. Eine kleine Eigenheit des Schwarzen, nie all zu früh für irgendwas Partei zu ergreifen, und die Dinge von so vielen Seiten wie möglich zu betrachten.
Als die Rote so stolz davon redete, dass sie schon bald eine Kriegerin sein würde, lächelte Nightspark. "Das freut mich für dich."
Das Gespräch war längst zu angenehm geworden, als das man jetzt noch gekämpft hätte. Deshalb setzte sich der Schwarze und schlang seinen Schweif locker um die Vorderpfoten. Innerlich lächelte der Kater ebenso. Also hatte er Recht gehabt, sie waren ungefähr gleich alt. Wobei man es so genau auch nicht sagen konnte, schon allein weil er so groß war und sie eine eher zierliche Gestalt besaß.

Feuerpfote
Verlegen zuckte sie mit den Ohen. Tut mir leid,ich wollte nicht...ich wollte nicht dein Leben beleidigen. murmelte sie beschämt. Dann fiel ihr etwas ein. Du darfst gar nicht hier sein. Wenn man mich mit dir erwischt,bekomme ich einen riesen Ärger! Verlegen knetete sie den Boden. Du musst gehen. entschied sie. Dennoch hätte sie gerne von den Schwarzen mehr erfahren.

"Macht nichts. Es war ja nicht böse gemeint. Vielleicht war ich auch etwas harsch. Ich denke nur, man sollte nicht all zu voreilig über Dinge urteilen, die man nicht kennt." sprach er freundlich. Es war süß, wie sie da so leicht beschämt vor ihm saß. Zumal ihre eher zierliche Gestalt diesen Eindruck noch verstärkte. An eine Kriegerin dachte man bei dieser Kätzin auf den ersten Blick wohl nicht. Doch er hatte schon gemerkt, dass sie ein Kämpferherz besaß. Es hatte einen gewissen Überraschungseffekt, sie würde man wohl immer unterschätzen.
Dann aber änderte sich die Situation. Plötzlich meinte Feuerpfote, dass er gehen müsse. Verstehend nickte der Kater. Natürlich, er war hier auf dem Gebiet der Waldkatzen, da hatte ein Streuner wohl nichts zu suchen. "Schade. Es ist nett mit dir zu plaudern. Aber ich möchte nicht, dass irgendeiner von uns Schwierigkeiten bekommt." Jetzt war es an ihm, etwas verlegen zu sein. "Vielleicht ... naja, kann man sich ja irgendwann, an einem anderen Ort, einmal unterhalten?"

Feuerpfote
Interessiert spitzte sie die Ohren. Äähm,klar. Ich habe im moment nichts zu tun. Wie wär's...wenn wir zum Baumgeviert gehen. Dort entdeckt man uns nicht so schnell. schlug sie vor. Aufgeregt zuckten ihre Schnurrhaare. Ich würde gerne alles über dich wissen. Wir du lebst. Wo du schläfst. Einfach alles! plapperte sie und biss die Zähne zusammen. Er denkt bestimmt ich wäre ein plappernes Eichhörnchen. dachte sie.

Er hatte nicht erwartet, dass dieses "andere Mal" so bald sein würde. Dennoch nickte er erfreut und zustimmend. Feuerpfote war wirklich ein freundlicher und zugleich erfrischender Charakter, zu gern verbrachte er weitere Zeit mit ihr. Außerdem konnte er von ihr sicher so einiges erfahren. Außerdem rief ihn ja nichts Dringliches in die Stadt zurück. "Gern! Dann geh voran, ich weiß ja nicht, wo es lang geht." So folgte Night der Kätzin zu dem Platz, den sie als "Baumgeviert" bezeichnete.

tbc: Baumgeviert

Feuerpfote
Die flammfarbene Kätzin richtete ihren Schwanz auf und tappte durch den Wald zum Baumgeviert. Es wird dir gefallen! miaute sie über die Schulter zum Kater hin. Dort stehen vier riesige Eichen. Bei Vollmond sind sie am schönsten. berichtete sie. Ihre Ohren waren lauschend gepitzt,falls sie ein Clangefährte begegnen würde.

Baumgeviert--->

Graustreif
--> Lager
Er kam an der großen Platane an und setzte sich hin. Es wunderte ihn, dass er vor Buntfell da war. Er sah sich um. Es war still außer dem Lied der Vögel. Die große Platane ragte groß und mächtig vor ihm in den Himmel. Hier kann man bestimmt gut klettern... dachte er. Er sah in den Himmel. Die Sonne war inzwischen schon höher gestiegen, sie stand jetzt mittig im Himmel, es war Sonnenhoch. Wenn Buntfell sich nicht beeilt verschwindet die Beute wirklich noch in den Löchern dachte er.

Buntfell
DCL<---
Langsam kam die Kätzin mit einer Maus im Maul angetrabt. Überrascht legte sie ihre Beute ab und schaute Graustreif an. Die Maus ist mir über den Weg gelaufen,also habe ich sie gefangen. entschuldigte sie sich. Kritisch beobachtete sie den Kater. Wie ich sehe hast du noch nicht einmal angefangen zu jagen. So etwas faules habe ich noch nie gesehen. schnurrte sie belustigt und witterte nach Beute. Schnell fand sie eine Amsel und fing diese ohne Probleme.

Graustreif
Er schreckte auf, als Buntfell plötzlich kam. Ich habe auf dich gewartet. meinte er. Er sah ihre beiden Fänge und nickte ihr anerkennend zu. Dann suchte er selbst nach Beute. Direkt am Füße des großen Baumes sah er eine Maus, die nichtsahnend ihr Fell mit den Pfoten durchkämmte. Er schlich sich lautlos an und fing die Maus.

Buntfell
Sie achtete nicht mehr auf den Kater und witterte nach mehr Beute. Interessiert sah sie einer Amsel zu,die auf dem Boden rumhüpfte und nach Insekten pickte. Die Kätzin bewegte sich erst nicht,doch dann kauerte sie sich langsam hin und schob sich langsam zum Vogel. Plötzlich schaute der Vogel auf und stieß einen Warnschrei aus,doch ehe die Amsel wegfliegen konnte,sprang die Kriegerin auf das Beutetier und tötete es geschickt.

Graustreif
Der graue Kater schlich sich an eine Drossel an und versuchte möglichst leise zu sein, als ein Warnschrei eines anderen Vogels seine Beute aufschrecken lies. Er sprang und erwischte die Drossel im Flug an den schwanzfedern und schaffte es, sie aus dem Himmel zu holen. Er sah zu Buntfell. Inzwischen hatte es angefangen zu nieseln. Graustreif schüttelte sich. Wollen wir zurück ins Lager? Wir haben beide Beute und ich möchte da sein, bevor es mehr regnet.

Buntfell
Sie schüttelte sich ihr mittlerweile feuchtes Fell und nickte nur. Schnell nahm sie ihre Beute,die auch feucht geworden ist, und wartete bis Graustreif ebenfalls seine Beute genommen hat. In ihrem Maul lief das Wasser zusammen,bei dem köstlichen Geruch der Beute. Dennoch wiederstand sie der Versuchung,die Beute zu fressen und trabte zum Lager.

DCL--->

Graustreif
Er war erleichtert, dass Buntfell einverstanden war. Er nahm seine Beute und stand auf. Wieso muss es Regen geben. Dachte er. Wasser war nichts für ihn. Ist wohl Ironie des Schicksals, dass ich eine Katze aus dem FlussClan liebe. dachte er. Und ihn nervte schon das bisschen Regen! Er seufzte und folgte Buntfell ins Lager. Zwischendurch lief ihm noch eine Maus über den Weg, die er mit Leichtigkeit fing.
--> DC Lager