WindClan-SchattenClan

Langsam fing der Kater an, schwerer zu atmen. Nicht, dass er keine Ausdauer hätte, aber der schnellste Läufer war er nun auch wieder nicht. Warum muss Neltänzer auch so rennen?, dachte er leicht genervt und erblickte den Kater schon bald an der Grenze, wo er die Grenzlinie erneuerte. Auch Falkenauge setzte seine Duftmarke und prüfte die Luft. Kein Anzeichen von Grenzübertritt seiten des DonnerClans. Darüber war er ganz froh. Gerade wollte er schon wieder umdrehen, als ihm etwas einfiel. Ach ja, wir wollten ja noch jagen! Aufmerksam sah er sich um, konnte aber kein Anzeichen von Beute erkennen. Langsam entfernte er sich ein kleines Stück, wo er mehr Beute vermutete.

Rabenfeder (mit seiner Patrouille auf der eigenen Seite)
Ich raste über das Grasland und kam fröhlich keuchend bei dem Baumgeviert, Richtung SchattenClanGrenze an. Dort schaute ich mich kurz um schnüffelte einmal und miaute Wir sollten die Grenz-Markierungen erneuern! überlegte ich laut und fing gleich damit an. Langsam trottete ich die Grenze entlang und bemerkte, dass die Markierung, welche hier eigentlich sein sollte, sehr schwach war (es wurde seit beginn nicht geschrieben!) Die Markierung ist sehr schwach, findet ihr nicht? fragte ich leicht schüchtern und blickte mich nach Greifengold und Giftblüte um.

//Dämmer bitte denk daran, dass du wenn du den Ort wechselt, hinschreiben musst, woher du kommst oder wohin du gehst!


Seufztend ging der zweite Anführer Rabenfeder nach. Ich hoffe, im Notfall gehorcht er meinen Befehlen. Wenn nicht, könnte das Probleme geben! Was, wenn wir auf eine Patroullie stoßen? Doch an der Grenze war niemand außer dem schwarzen Kater zu sehen. Rabenfeder erneuerte breits die Grenze und meinte, die Markiereungen seien schwach. Greifengold schnupperte. Tatsächlich war der Geruch beider Clans ziemlich schal. Er setzte selbst seine Geruchsmarkierung. Es sieht so aus, als hätte der Regten die Markierungen geschwächt. Und anscheinend war der SchattenClan heute noch nicht da., überlegte er laut. Er beschloss, noch auf Giftblüte zu warten.

<---WiC-Lager

Die rote Kriegerin kam etwas langsamer als die beiden Kater an der Grenze an. Zwar war sie gerannt, aber sie hatte nicht ihr bestes Tempo gegeben und die beiden Kater hatten ja so oder so etwas Vorsprung gehabt. Sie hatte schon von etwas Entfernung gesehen, wie Greifengold stehen blieb und Rabenfeder weiter trabte. Er schien die Grenzen zu markieren. Greifengold hingegen schaute in der Gegend herum und schien auf etwas zu warten. Vielleicht auch nur auf Giftblüte. Doch sie war der Meinung, dass das nicht unbedingt nötig wäre. Mit gemütlicherem Schritt ging sie auf den zweiten Anführer zu und blieb neben ihm stehen. Sie schaute zur Seite des Schattenclans, doch dort war niemand. Nur ein schaler Geruch war vorhanden und der Regen hatte den größten Teil auch verwaschen. Hier roch es teilweise auch nach Nadelbäumen. Der harzige Geruch war das einzige Schöne, was Giftblüte an solchen Wäldern fand. Sonst war ihr zu viel Gestrüpp da und der Wind schwacher. Sie schaute Rabenfeder kurz hinterher. Er markierte wirklich die Grenzen. Giftblüte schaute Greifengold leicht fragend an: Sollen wir ihm helfen? Die andere Richtung sollte wenn ja dann auch gemacht werden, ergibt doch sonst wenig Sinn. Ihr Kopf lag wie immer leicht schief, was sie immer bei Fragen tat. Das war eine seltsame Angewohnheit von ihr und sie hatte mal versucht, sich es abzugewöhnen, aber wirklich klappen hatte es nie wollen. Also ließ sie es bleiben und wartete nun auf eine Antwort Greifengolds. Es war eigentlich unhöflich Rabenfeder zu umgehen, indem sie nicht halfen. Doch er hatte nichts zu ihr gesagt und nicht gewartet, bis die ganze Patrouille anwesend war. Dies ließ auch von mangelndem Respekt zeugen. Er müsste ihnen schließlich eine Aufgabe zuteilen, oder sie einfach hier langführen. Wobei es sinnlos war, dass er die Grenzen markierte und sie einfach hinter ihm her stapften.

Rabenfeder
Ich bemerkte, wie eine weitere Katze zu uns kam und entdeckte Giftblüte ich murmelte ein kleines ach, du beehrst un doch noch? und markierte weiter die Grenze. Ihr könntet mir helfen, oder wollt ihr lieber nach nicht vorhandenen SchattenClan-Katzen schauen? fragte ich amüsiert und beäugte Greifengold, der immer noch auf der Stelle stand Und Greifengold, willst du dort etwa Wurzeln schlagen? fragte ich höflich, denn hätte ich spöttisch geklungen, dann hätte ich sicher die nächsten Tage als Schüler verbringen dürfen... Na ja, wenn ihr wollt, könnten wir später noch etwas jagen... was meint ihr? fragte ich die beiden um von meinen fiesen Bemerkungen ab zulenken.

Der zweite Anführer hätte fauchen können, als er schon wieder die herablassenden Kommentare Rabenfeders hörte. Giftblüte war inzwischen auch eingetroffen. Du hättest ja auch auf uns warten können, Giftblüte ist eben nicht so schnell! Und überhaupt habe ich die Grenze schon markiert, falls du es noch nicht bemerkt hast., meinte er und musste sich zusammenreißen, nicht wütend zu klingen. Jetzt warte erst einmal, bis Giftblüte ihre Geruchsmarkierung gesetzt hat und dann können wir noch jagen. Eigentlich haben wir ja noch genug Beute von der letzten Patroullie, aber es schadet nie, noch etwas mehr auf Lager zu haben. Aber eins garantiere ich dir, Rabenfeder, so schnell wirst du keine Patroullie mehr anführen! Der Kater freute sich wirklich darauf, wenn er wieder im Lager war und endlich schlafen konnte. Zwar war er nicht besonders müde, aber er wollte einfach nur seine Ruhe haben.

Rabenfeder
Wenn Giftblüte nicht mit mir mithältwas selbstverständlich ist sollte sie sich mehr anstrengen! murmelte ich und markierte zu Ende. Ich denke, dass die Markierungen des SchattenClans älter als einen Tag sind! überlegte ich laut und drehte mich zu Greifengold um. Ich sollte höflicher sein, sonst petzt er es unsrem geliebten Anführer! dachte ich mir nur und murmelte Entschuldigung Giftblüte, war nicht so gemeint...! leicht angenervt drehte ich mich wieder um und stapfte weiter in unser Territorium hinein.

--> (irgendwo hin zum Jagen, könnt ihr bestimmen, ich komme später als ihr an)

Der Kater wurde innerlich immer wütender und musste sich wirklich anstrengen, nicht loszuschreien. Es ist völlig in Ordnung, wenn jemand nicht so schnell ist, niemand ist in allem perfekt!, miaute er so ruhig wie möglich. Ja, dass sie Markierungen älter als einen Tag sind, wissen wir auch, wir sind keine dummen Schüler! Dem zweiten Anführer entfuhr ein leises Knurren, dass zum Glück aber niemand außer ihm selbst hören konnte. Er beruhigte sich wieder ein bisschen, als Rabenfeder sich bei Giftblüte entschuldigte, wobei er sich nicht wirklich vorstellen konnte, dass es ehrlich gemeint war.
Mit zusammengekniffenen Augen ging er etwas schneller als Rabenfeder, um vor ihm da zu sein.

---> Die Hochfichte

Giftblüte
Die Kriegerin scahute Rabenfeder zwischen zusammen gekniffenen Augen an. Er hatte noch keine Patrouille gehabt, im Gegensatz zu ihr. Außerdem musste nicht alles total schnell gehen. Die Sonne war am untergehen und jagen musste man doch jetzt nicht mehr. Mit einem ignorierenden schnauben auf sein Entschuldigung drehte sie sich um. Er meinte das alles doch eh nie ernst. Da war sie sich todsicher. Sie ging ein paar Schritte zur Seite, setzte ein, zwei Grenzmarkierungen und folgte dann Greifengold. Eigentlich sollte Rabenfeder ja alt genug sein um zu wissen was richtig war und was nicht. Auch, wenn Rabenfeder sie wieder blöd anmachen würde, dass sie zu langsam sei, dann hätte sie eine Antwort parrat. Sie würde sich nie auf diesen komischen Kater einlassen. Er hatte doch nur Mäusedreck im Hirn. Zumindest teilweise. Okay, er war ihr Clanmitglied, aber wenn das Verhalten nicht gut war, der Respekt fehlte und allgemein der Charakter etwas nervig war, dann kam auch die gute Giftblüte nicht damit klar. Sie war eigentlich zu jedem nett, nur nicht zu denen, die es ebenfalls nicht zu ihr waren. Und mit dieser Bemerkung vorhins hatte er es sich nun endgültig bei ihr verbaut. Dieser respektlose Ton gegenüber dem zweiten Anführer, also Greifengold, war in ihrem Auge nicht zu dulden. Doch er war nicht der Einzige, auch sie fühlte sich von dem schwarzen Kater angegriffen und sie hoffte, dass sie sich früher oder später einmal würden vertragen können. Sie glaubte, spätestens wenn er eine Gefährtin hätte, würde er sich ändern. Oder besser gesagt hoffte sie es.
Die rote Kätzin folgte in schnellerem Schritt Greifengold und überholte ebenfalls Rabenfeder, der sich zurückfallen ließ. Sie hatte ihre Kraft ja nur gespart, falls etwas passieren würde. Aber was er machte war ihr schleierhaft. Auf so eine Idee würde er ja nicht kommen, war sie der Meinung. Doch sie verkniff sich einen provozierenden Kommentar. So viel Anstand hatte sie allemal. Sie setzte einen Zahn zu und verlangsamte etwas, als sie genau neben Greifengolf herging.
--->Hochfichte