Der Krähenort

<---SC-Lager
Schwer atmend kam sie am Krähenort an und legte sich hin. Es stank etwas, aber es war früher ein gutes Versteck gewesen. Keine Gerüche von Streunern waren hier, gut so. Sie ging etwas abseits, wo man den Gestank nicht ganz so roch. Dann wartete sie auf Falkenauge, der Sprint hatte gut getan. Dann kletterte sie auf einen der Bäume, die in der Nähe standen, hier konnte man auch nichts mehr von den Resten und den verwesten Körpern riechen. Wenn Falkenauge kömmen würde. Sie kicherte kurz verrückt, dann würde sie ihn heute ein zweites mal erschrecken. Das fand sie lustig. Warum auch immer. Hoffentlich würde er sie bloß nicht bemerken. Also versteckte sie sich so gut sie konnte im Schatten einer Astgabelung.

SchattenClan-Lager<---

Keuchend kam der Kater am Krähenort an. Er war Blood zwar nachgelaufen, aber irgendwann hatte er sie aus den Augen verloren. Ein wenig verwirrt sah er sich um. Wo ist sie denn? Sie wollte doch hierher kommen, richtig? Er versuchte, ihren Geruch zu erkennen, doch es stank hier so sehr nach Krähenfraß, dass er sie nicht riechen konnte. Blood? Bist du da? Vielleicht kommt sie noch. Plötzlich überkam ihn das untrügliche Gefühl, beobachtet zu werden. Dann erinnerte sich der Krieger an heute Morgen, als Blood ihn erschreckt hatte. Verdammt, bestimmt hat sie sich versteckt und wartet nur auf den richtigen Moment, um mich zu erschrecken! Ein wenig nervös ging er herum. Das ist nicht witzig, komm her!, rief er. Irgendwie fand er diesen Ort gruselig.

Blood
Sie wartete, bis Falkenauge herum kam und landete fast genau vor ihm. Sie blickte ihn treuherzig an und meinte: Also ich finde es schon witzig! Ihre Augen funkelten amüsiert und sie lief noch etwas in den Wald hinein und drehte wieder um. Dann lief sie auf den Krähenort noch näher zu, roch den vertrauten Gestank und schnippte mit dem Schwanz, um Falkenauge zu sich zu holen. Hier habe ich mich früher meistens versteckt, erklärte sie und deutete auf ein paar umgeworfefen Zweibeinerdinger, die innen hohl waren. Dahinter, sie sprang darauf, wartete bis es sich ausgeschaukelt hatte und sah ihr altes Nest, ünberührt. Es war schön zu wissen, dass es immer noch keiner gefunden hatte. Sie sprang allerdings wieder zurück und lief wieder Richtung Wald. Frag mich aber bloß nicht, wie ich das damals mit diesem Gestank ausgehalten habe! meinte sie angewiedert und drehte sich ab. Okay, es war ein Ort voller Erinnerungen, aber nicht gerade der Bestriechendste.

Er bekam fast einen Herzinfarkt, als Blood plötzlich vor ihm landete. Er konnte sich gerade noch einen Schrei verkneifen. Genervt verdrehte er die Augen, aber gleichzeitig war er auch erleichtert. Die Kätzin lief ein bisschen herum und erzählte ihm von ihrem früheren Versteck. Hier hast du dich versteckt?, fragte er ungläubig und begutachtete das Zweibeinerding. Er stellte sich vor, wie es wäre, hier zu leben. Bei dem Gedanken daran verzog er das Gesicht. Er konnte sich so etwas kaum vorstellen! Wie ist es so, ein Streuner zu sein?, fragte er interessiert und schämte sich sogleich für seine Frage.

Blood
Sie war etwas überrascht über seine Frage, ließ es sich aber nicht anmerken und antwortete freundlich: Anstrengend. Sie setzte sich an eine Baumwurzel und deutete, dass Falkenauge sich auch setzen solle. Das könnte eine Längere Erzählung werden. Das Leben als Streuner oder Streunerin ist gezeichnet von Gefahren. Ich war eher eine Einzelläuferin, da ich mich nie einer Gruppe eigentlich angeschlossen habe. Sie welkte kurz zurück in alte Erinnerungen, als ihr etwas einfiel, womit sie das besser erklären könnte. Stell dir vor, du wärest nie im Clan geboren worden. Hättest kein Territorium und musst immer selber jagen. Verstecke fürs schlafen sind schwer zu finden, wenn du selber nicht entdeckt werden willst. Manchmal hatte ich gar keinen Schlaf, da niemand anderes da war, der hätte Wache halten können und dann gelang mir durch Müdigkeit das jagen oft nicht. Ich habe einige Zeit gehungert. Sie machte eine Pause. Einfach beschrieben: es war hart. Aber wenn man im Clan geboren ist, dann lernt man anderen zu vertrauen und alles, so wird man sehr schlecht Streuner. Denn du darfst hier keinem Vertrauen direkt, das könnte in wenigen Herzschlägen deinen Tod bedeuten. Den letzten Satz sagte sie etwas theatralisch, dann endete sie, einfach so.

Der Kater setzte sich hin und hörte Blood aufmerksam zu. Als sie geendet hatte, waren seine Augen vor Überraschung weit geöffnet. Ich... hätte nie gedacht, dass das so hart ist. Ich meine, ich wusste schon, dass es hart ist, aber nicht so., stotterte er. Er wusste nicht so recht, wie er es ausdrücken sollte. Er hatte gedacht, als Streuner wäre man freier, weil man keinen Regeln folgen musste. Doch manchmal bedeutete Freiheit auch, dass es viel mehr Gefahren gab.

Blood
Sie verstand seine Verwunderung. Das Clanleben war ihr auch schon ein paar mal etwas komisch vorkeommen und so musste es für ihn jetzt mit dem Streunerleben sein. Aber das war auch eigentlich gut so, warum Blood das als das empfand, wusste sie nicht ganz genau. Allerdings ist es freier und du kannst dir deine Feinde selber aussuchen. Du kannst machen was du willst, musst bloß aufpassen. Das war sehr wichtig, du mussstest achtsam sein. Seine Verwunderung belustigte sie ein bisschen, aber sie zeigte es nicht. Kannst du gut klettern? fragte sie dann und deutete auf einen Baum. Sie wollte ihm etwas zeigen und selber etwas ausprobieren. Mal gucken ob es funktionierte.

Seine Vermutung über Freiheit bestätigte sich, als Blood weitersprach. Deine Feinde kannst du dir im Clan auch selbst aussuchen. Nur gegen wen du kämpfen musst oder willst, kannst du nicht bestimmen., meinte er nachdenklich. Ihm war das noch nie wirklich aufgefallen. Als die Kätzin ihn fragte, ob er gut klettern könne, sah er sie verwundert an. Ja, denke schon. Was hat sie jetzt wieder vor? Interessiert sah er zu ihr und fragte sich, wozu er jetzt klettern sollte.

//das sind eindeutig zu wenig Zeichen in deinem Beitrag, bitte abändern und in Zukunft daran denken//
Blood
Sie sprang auf und kletterte sofort auf einen Baum. Ihre Krallen schlug sie feste in die Rinde und hangelte sich langsam hoch. Auf dem ersten Ast angekommen, winkte sie Falkenauge zu sich hoch. Sie ließ sich fallen und wollte gerade nicht auf allen vieren landen. Sie schaffte es und rollte sich ab. Es tat nicht sehr weh, denn das abrollen hatte ihr Vater sehr lange mit ihr früher geübt, und auch als erstes. Nur kurz kniff es in ihrer Schulter, aber das ignorierte sie, sie war es von früher noch gewöhnt. Dann kletterte sie wieder hoch und suchte sich eine geeignete Astgabel und sprang dann zu einem nächsten Baum. Ich will üben, meinte sie.

//Ups... bei mir sieht es irgendwie vorher immer viel mehr aus, als es in Wirklichkeit ist!


Er wusste immer noch nicht, was sie vorhatte, weshalb er ihr nur zögernd auf den Baum folgte. Als sie sich fallen ließ und sich abrollte, dachte er schon, sie wäre runtergefallen, doch dann sah er, dass es Absicht war. Nun rannte die Kätzin zum nächsten Baum. Der Krieger verstand nicht, was sie da üben wollte und wozu das gut sein sollte. Er blieb mit irritiertem Blick auf dem Baum sitzen und guckte Blood zu. Wozu soll das gut sein?, fragte er schließlich.

Blood
Sie schnurrte amüsiert, als sie von Baum zu Baum sprang und schließlich zwei Astgabeln über ihm landete. Vorsichtig ließ sie sich herunter gleiten, landete sanft neben ihm, so dass der Ast leicht wippte und krallte sich fest. Sie ließ sich sinken und meinte: Als Streunerin habe ich das oft angewendet und wende es öfter beim Jagen an. So habe ich euch allerdings auch bei den großen Versammlungen belauscht. Bäume sind weitaus praktischer als der Boden, schließlich habe ich dich so auch vorhin erschreckt. Sie verrenkte sich und fing an, sich zu putzen. Außerdem kann man hier oben leben, wenn man weis wie. Sie kletterte wieder nach oben und wartete. Dann sah sie ein Vogelnest und schlich sich an. Keine Eier, war ja klar, aber dafür eine schlafende Vogeldame. Es war irgendwie gemein, doch sie ließ sich mit dem toten Vogel hinunter gleiten und präsentierte ihn Falkenauge.

Immer noch ein wenig irritiert hörte er ihr zu. Er fand es zwar interessant, dass sie so gut auf Bäumen zurechtkam, doch irgendwie kam ihm die ganze Sache sinnlos vor. Katzen, die in den Bäumen leben? Wir sind doch keine Eichhörnchen! Wenn es Katzen gibt, die sowas machen, dann der DonnerClan und nicht wir. Aber wenn man von einem Hund oder so angegriffen wird, ist es sicher von Vorteil gut klettern zu können. Aber hier leben? Das wäre nichts für mich!, überlegte er. Klingt spannend, doch ich bevorzuge eher den Boden., sagte er vorsichtig, um Blood nicht zu verletzen. Er konnte gut klettern, aber es zählte nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Langsam klatterte er wieder auf den Boden zurück.

Blood
Schade, dachte sie, denn es schien ihm nicht zu gefallen, wo es doch einige Vorteile hatte! Sie ließ den Vogel auf seinem Rücken landen und sprang dann selber herunter. Ihr Schwanz streifte kurz sein Fell, so landete sie. Sie drehte sich noch einmal zum Krähenort und ließ sich dann nieder, an einer Baumwurzel. Jetzt fiel ihr glatt nichts ein, was sie noch sagen oder machen konnte. Normalerweise konnte sie Stunden in den Bäumen herumklettern, aber wenn Falkenauge nicht wollte, dann würde sie das akzeptieren und auch bei ihm bleiben, schließlich war der Ausflug ja ihre Idee gewesen. Sie machte es sich auf der Erde etwas zurecht und wartete dann darauf, dass Falkenauge sich setzen würde.

Blood schien ein wenig enttäuscht darüber zu sein, dass er nicht klettern wollte. Tut mir leid, aber wir SchattenClan-Katzen klettern normalerweise nicht so gerne. Aber wenn du magst, kannst du gerne weiterklettern., meinte er und ließ sich neben ihr nieder. Er wollte der Kätzin auf keinen Fall sagen, was sie zu tun hatte. Obwohl er normalerweise gern andere Katzen herumkommandierte. Doch bei Blood war es irgendwie anders... Er sah sich um. Dieser Ort gefiel ihm nicht besonders, da er ihn irgendwie gruselig fand. Aber irgendwie war dieser Ort gerade deswegen so geheimnisvoll, so, als würden hier tausend Geheimnisse versteckt sein, die man herausfinden könnte.

Blood
Nein danke, meinte sie, der Ausflug war meine Idee, da werd ich doch wohl meinem Gast nicht wegen einer Klettertour absagen. Keine Ahnung, wie sie auf diese alberene Formulierung gekommen war und sie überraschte sich selber irgendwie. Lag es vielleicht daran, dass sie ein paar kleine Geheimnisse mit Falkenauge geteilt, hatte? In Gedanken zuckte sie nur mit den Schultern und dachte nicht weiter darüber nach. Was machst du eigentlich gerne? Das war eine Frage, die sie jetzt interresierte. Sie wollte unbedingt mehr über alle aus ihrem Clan erfahren, was allerdings nicht so leicht war, wenn man sich eigentlich lieber im Hintergrund hielt und als Neuling nicht zu viel Aufsehen errregen wollte.

Er war ein bisschen überrascht über Bloods Worte, aber bei dieser Kätzin würde er sicher noch mehr Überraschungen erleben. Als sie ihn schließlich fragte, was er denn gerne mache, musste er überlegen. Darüber hatte der Krieger noch nie so richtig nachgedacht. Hm... ich gehe gern auf Patroullie oder jagen. Außerdem sitze ich oft herum und denke nach. So ein richtiges Hobby habe ich eigentlich nicht., zählte er auf. Und du? Nun interessierte ihn auch irgendwie, was Blood gerne machte.

Blood
Nur jagen? fragte sie irritiert. Konnte das Clanleben wirklich einen so sehr einschränken? Ich jage zwar auch gerne, aber ich überschreite gerne mal meine Grenzen. Und außerdem klettere ich gerne, dachte sie, das musste er jetzt aber nicht ganz wissen. Sie ließ kurz ihre Schultern kreisen und miaute dann: Gibt es etwas, wonach du dich sehnst, was du im Clan nicht erleben kannst oder was du gerne mal erleben würdest? Ja, das war eine nicht ganz einfache Frage, aber sie war sehr interessant. Plötzlich landete etwas auf ihrer Nase und da saß ein frecher Schmetterling. Verwundert schielte sie auf das kleine Flügelwesen und musste niesen, so dass er wieder weg flog. Verstört rieb sie sich die Nase. Klar, gerade wenn Falkenauge dabei war, passierten ihr die dümmsten Sachen.

Er sah Blood ein bisschen komisch an. Was es wirklich so abwegig, dass er gern jagen und auf Patroullie ging? Klar, andere Katzen gingen gern sparzieren oder so, aber er machte sich nicht viel aus so was. Nun ja, ich bin eben am glücklichsten, wenn ich meinem Clan helfen kann., erklärte er. Als Blood ihn fragte, ob es etwas gäbe, nachdem er sich sehnt, stutzte er. Ich weiß nicht... darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich bin glücklich im Clan. Aber vielleicht wäre es einmal schön, andere Landschaften zu sehen.

Blood
Naja, ganze Zeit das gleiche, das war sie nicht gewöhnt und an diesen ewigen gleichen Trott, das kam ihr mit der Zeit schon etwas langweilig vor. Ja, wieder andere Landschaften, sie hatte schon einiges gesehen, auch viel zu viel Blut. Das Leben als Streuner war schon etwas gruselig. Sie fuhr ihre Krallen aus und betrachtete sie. Sie hatten einen leichten rötlichen Schimmer, sie hatte mehrmals das Blut nicht abgewaschen, so wirkten sie wenigstens Furchteinflößender und geboten Respekt. Sie zog sie wieder ein und erwartete nun eine Reaktion von Falkenauge.

Blood sagte nichts mehr und der Krieger wusste nicht, was er davon halten sollte. Ist sie jetzt eingeschnappt oder weiß sie einfach nicht, was sie sagen soll? Er beobachtete, dass sie ihre Krallen betrachtete. Sie waren ein bisschen rötlich von Blut. Ich hoffe, es ist nur das Blut von Beutetieren..., dachte Falkenauge, aber er zwang sich aufzuhören, so über seine Clangefährtin zu denken. Sicher hat sie schon mal gekämpft, aber gemordet hat sie - hoffentlich noch nie.

Blood
Sie sah seinen kritischen Blick auf ihren Krallen, kurz bevor sie verschwanden und schnurrte amüsiert. Nur das Blut meiner Feinde und der Beute. Wenn ich morden würde, dann wüsstet ihr das schon längst. Sie kam einfach so auf diesen Gedanken und sprach ihn laut aus, schalt sich danach aber sofort dafür. Vielleicht hatte Falkenauge ja an etwas ganz anderes gedacht! Sie senkte kurz den Kopf und miaute dann: Du hast bestimmt auch schon einmal gekämpft, oder? Und war es gegen einen anderen Clan? Das fand sie jetzt neugierig, denn sie hatte bis jetzt nur gegen Streuner und Füchse gekämpft.

Er war ein bisschen erschrocken und schämte sich für seine Gedanken, als Blood erklärte, woher das Blut kam. Er nickte dazu nur knapp. Als sie ihn fragte, ob er schon einmal gekämpft hatte, nickte er. Ja. Krieger werden schließlich zum Kampf ausgebildet. Ich habe schon des öfteren gegen einen anderen Clan gekämpft, aber auch gegen Füchse oder Dachse. Doch meist gegen andere Clans, die Beute von unseren Territorium stehlen oder das von uns denken und uns deswegen angreifen. Plötzlich überkam ihn ein komisches Gefühl - er wusste nicht, was. Schämte er sich etwa, ein Krieger zu sein? Das Kämpfen hatte ihm immer Spaß gemacht, aber nun kam es ihm irgendwie falsch vor, gegen - meistens - unschuldige Katzen zu kämpfen.

Blood
Sie starrte ihn verwirrt an. So oft schon? Seit sie da war war bis jetzt nur ein Kampf zustanden gekommen, an dem sie auch nicht beteiligt war. Das waren ihre Gründe? Wegen Beute? Das konnte man doch bestimtm auch friedlich regeln. Sie schüttelte verwirrt den Kopf. Okay, sie hatte nie um beute gekämpft, aber wahrscheinlich nur, weil sie gut genug jagen konnte, so dass sie sich immer wieder was fangen konnte. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle, schließlich mussten sie mehr Katzen ernähren. Ich finde einige Regeln etwas sinnlos, aber andere sind wiederum praktisch und eine Gemeinschaft zu haben, die hinter einem steht ist schon etwas wert. meinte sie.

Er sah Blood nachdenklich an. Ja, es gibt einige Regeln, die eher unsinnig sind. Aber hinter jeder steckt eine Geschichte und ein Grund., erklärte er. Bestimmt musste es sich für die Kätzin total bescheuert anhören, dass Katzen sich um Beute stritten. Weißt du, es sind eben sehr viele Katzen in diesem Wald und die Beute in den Territorien muss für alle ausreichen. Aber wenn es in der Blattleere zum Beispiel in einem Clan weniger Beute gibt, sind sie vielleicht gezwungen Beute von einem anderen Territorium zu nehmen. Aber da die Beute sehr knapp ist, würde der andere Clan keine Beute hergeben, da er sie selbst braucht. Und dann kommt es zu einem Kampf., erzählte er. So etwas war noch nicht so oft vorgekommen, seit er Krieger war, aber oft genug.

Blood
Als Streuner gab es nie das Problem, entweder konntest du jagen oder bliebst für einige Zeit hungrig. Jeder konnte dir sofort alles wegnehmen und du musstest schnell und achtsam sein. So war das damals, beim essen war man meistens in Hektik, denn man wusste nicht, wann man als nächstes etwas zu Essen bekommen würde. Es war anstrengend gewesen, zum Glück hatte sie da jetzt keine Hektik mehr. Alles war einfacher geworden. Jetzt wusste sie wieder, warum sie zu den Clans gewechselt ist. Sie schnurrte kurz belustigt und fragte dann: Weist du, was wir noch machen könnten? Es wird langsam dunkel.