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Gast

Mila

die Müllkippe<---
»In geduckter Haltung schlich sich die Kätzin mit den gelben Augen weiter zum großen Gebäude. Viele Krallenlose liefen herum und schienen sehr beschäftigt zu sein. Doch sie beachteten die Streunerin nicht und sie konnte ungehindert weiterlaufen. Sie war noch nie in diesem Gebäude gewesen und sie war neugierig wie es dadrin war. Doch eines wusste sie,es war laut. Die Neugierde siegte dennoch und die Kätzin schlich immer weiter. Immer wieder musste sie die riesenstelzen ausweichen,die man Beine nannte,doch schließlich hatte sie es geschafft. Eine große Glasscheibe öffnete und schloss sich,wann immer ein Krallenloser durch wollte. Sie wartete ab,bis wieder einer durch wollte und huschte in das Center. Der erste Eindruck war verwirrend: Es war sehr laut,noch lauter als draußen, und sehr viele Krallenlose liefen herum. Außerdem belasteten viele fremde Gerüche ihre Nase,sodass ihr Kopf brummte. Dennoch lief sie weiter,denn wenn sie schon so weit gekommen ist,wollte sie auch mehr sehen. So lief sie lange Gänge und musste viele Krallenlosen ausweichen,denn sie gaben keine Rücksicht auf die Gelbäugige. Plötzlich hörte sie einen Schrei,das von einer dicken Krallenlose kam. Zuerst stand sie stocksteif da,doch dann gab die Kätzin Gas. Noch viele andere Krallenlose hatten sie bemerkt und starrten ihr verwundert her,doch die Kätzin hatte nur einen Gedanken: bloß raus hier! Doch sie hatte sich total verirrt und wusste nicht,wo der Ausgang war. Trotz ihrer Angst blieb die Streunerin stehen und schaute sich um,als plötzlich jemand sie hochhob. Es war ein muskolöser Krallenloser und wäre er ein Kater,hätte sie ihn wahrscheinlich hinterhersabbernd hinterher gesehen. Doch diesem Mukolösen wollte sie einfach nur das Gesicht zerfetzen,damit er sie losließ. Zwar kratzte sie ihn so heftig,wie sie nur konnte,doch er ließ sie nicht los. Der Krallenlose lief mit ihr los und plötzlich spürte die Kätzin frische Luft. Im hohen Bogen wurde sie rausgeworfen und sie kam hart auf. Ihre Pfote pochte,dennoch gab sie Gas und rannte um ihr Leben,bloß weg hier.«
der Zweibeinerweg--->

(c) »Starbucks«

Kohlenbrand

<---Irgendwo

Der Schattenclankrieger sank zusammen. Er war die ganze Zeit fast durchgängig auf geblieben, doch er hatte Dornenpfote nicht finden können. Wie er hier her gekommen war, war ihm fraglich. Er versteckte sich in einer Seitengasse. Ein süßer Geruch von frischem Fleisch drang zu ihm herüber, doch er ignorierte es. Seine Pfoten hoben sich schwer vom Boden ab und er suchte sich aus ein paar Zweibeinerdingen ein Nest zusammen. Er war das nicht gewohnt, versuchte aber es zu ignorieren, dass er sie nicht gefunden hatte. Eine Art leere hatte sich aufgetan und er starrte stur vor. Allein in der Gasse war es dunkel und er konnte die vorbei eilenden Zweibeiner sehen. Der Sturm machte anscheinend auch ihnen etwas zu schaffen. Hier in der Gasse war er wenigstens etwas geschützt. Okay, er musste es sich eingestehen, er war in sie verliebt. Was sie für ihn empfand war ihm unklar. Doch er seufzte nur und rollte sich noch weiter zusammen. Der Regen hatte sein Nest durchnässt und in dem Sturm konnte er nicht weiter gehen. Also würde er den Sturm mit dem Versuch Schlafen verbringen. Sein Magen knurrte und er rollte sich noch weiter zusammen. Etwas besseres hatte er nicht gefunden. Warum war er auch weg gerannt? Er hätte ja auch in seinem Clan auf sie warten können. Aber nein, das hätte er nicht gekonnt, dazu wäre er viel zu hibbelig gewesen. Seine Beine hätten nicht eher geruht, bis er umgefallen wäre oder sie gefunden hätte. Ersteres war auch wahrscheinlicher, denn sie war noch nicht aufgetaucht. Verzeifelt lauschte er dem Plätschern der Regentropfen, dem Rauschen des Windes und den seltsamen Tönen der Zweibeinerstadt. Irgendwie wirkte das alles einschläfernd und er glitt in einen recht unruhigen Traum...

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